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UraUF - Die Staatstheater Stuttgart

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heCtor berlioz<br />

fausts verdammnis<br />

la damnation de faust<br />

26. | 30. (NM) MAI | 2. | 8. | 11. | 20. JUNI 2013<br />

MUSIKALISCHE LEITUNG: kWamé ryan REGIE: andrea moses<br />

BüHNE UND KOSTüME: Christian Wiehle DRAMATURGIE:<br />

thomas WieCk VIDEO: timo sChierhorn LICHT: reinhard traub<br />

CHOR: Johannes kneCht<br />

Wie kaum ein anderes Werk hat diese 1846 uraufgeführte »Dramatische Legende« dem euro-<br />

päischen Musiktheater den Weg in die Moderne gewiesen. <strong>Die</strong> von Goethe übernommenen<br />

Geschehnisse um einen Sinn suchenden Helden, die von Mephisto arrangierte Liebe zwischen<br />

Faust und Gretchen und die Hinrichtung der verlassenen und zur Mörderin gewordenen<br />

Geliebten begegnen uns hier in traumhafter Entstellung.<br />

<strong>Die</strong>ses unkonventionelle Werk ist eine Aufforderung an das Theater, eine eigenständige<br />

Geschichte zu erfinden, die die von Berlioz entworfenen existentiellen Situationen mit ihren<br />

Zwängen und Entscheidungsmöglichkeiten bildstark und psychologisch glaubwürdig in die<br />

Erscheinungswelt unserer Gegenwart setzt.<br />

MARGUERITE: maria riCCarda Wesseling FAUST:<br />

pavel černoCh / Jean-noël briend (30. MAI | 2. | 8.<br />

11. JUNI 2013) MéPHISTOPHéLèS: robert hayWard<br />

BRANDER: mark munkittriCk<br />

THESPIS, MERCURE: philippe talbot UN SATyRE,<br />

CITHéRON: Christophe gay MOMUS: shigeo ishino<br />

THALIE: rebeCCa von lipinski AMOUR, LA FOLIE:<br />

Judith gauthier PLATéE: thomas Walker JUPITER:<br />

benoît arnould JUNON: sophie marilley<br />

CLARINE: yuko kakuta<br />

Jean-philippe rameau<br />

platée<br />

4. | 14. | 23. | 28. JUNI | 2. | 11. | 15. JULI 2013<br />

MUSIKALISCHE LEITUNG: Christian Curnyn<br />

REGIE: CaliXto bieito CHOREOGRAFIE: lydia steier<br />

BüHNE: susanne gsChWender KOSTüME: anna eiermann<br />

LICHT: reinhard traub CHOR: Johannes kneCht<br />

DRAMATURGIE: patriCk hahn<br />

Als der mannstollen Sumpfnymphe Platée der höchste aller Götter einen Heiratsantrag macht,<br />

ahnt sie nicht, dass Jupiter und seine Männer lediglich einen üblen Streich im Sinn haben,<br />

der Jupiters Göttergattin Juno von ihrer Eifersucht kurieren soll. <strong>Die</strong> große Hochzeitsparty<br />

gipfelt in einer grotesken Enthüllung im Zeichen der Folie – der Torheit selbst–, die mit ihren<br />

Gesängen nicht nur Freude und Leid auf den Kopf stellt.<br />

Jean-Philippe Rameaus Platée wurde 1745 am Hof von Versailles uraufgeführt. <strong>Die</strong> Partitur<br />

seines komödiantischen Meisterwerks ist reich an originellen und verblüffenden Einfällen.<br />

Nicht zuletzt die Entscheidung, die weibliche Titelrolle für einen Tenor zu schreiben, sorgt<br />

nach wie vor für Heiterkeit.<br />

gioaChino rossini<br />

la Cenerentola<br />

asChenputtel<br />

premiere 30. Juni 2013 | 3. | 9. | 12. | 17. | 22. JULI 2013<br />

MUSIKALISCHE LEITUNG: José luís gómez ríos REGIE:<br />

andrea moses BüHNE UND KOSTüME: Christian Wiehle<br />

LICHT: reinhard traub CHOR: Christoph heil<br />

DRAMATURGIE: thomas WieCk<br />

Aschenputtel sieht einen Mann und alles Geschirr fällt zu Boden – hat der Mann sie erschreckt<br />

oder macht sie nur auf sich aufmerksam? Zitiert Aschenputtel die theatralisch-konventionelle<br />

Geste des von der Liebe Blitz getroffenen Mädchens oder ist sie darüber erschrocken, dass<br />

sie sich verliebt glaubt?<br />

Solch einfache Fragen helfen, der Fabel dieser Oper auf die Spur zu kommen. Wer weiß,<br />

was der andere will, und wie verbirgt der eine vor dem anderen, dass er ahnt, was diesen<br />

bewegt? Rossinis funkelnde Komödie aus dem Jahr 1817 ist ein Gesellschaftsspiel der karnevalesken<br />

Lust an Rollenwechseln, Gefühlsüberschwang und Rauschzuständen aller Art, Ironie<br />

mit tieferer Bedeutung mischend und Aschenputtels unaufhaltsamen Aufstieg mit atemberau-<br />

benden Koloraturen ausgestaltend.<br />

La Cenerentola versammelt verschiedene Figuren aus der »Welt des Komischen« zu einem<br />

aufklärerischen Märchen vom wunderbaren »Triumph der Herzensgüte«. <strong>Die</strong>ses Wunder<br />

arrangiert gekonnt ein philosophischer Zauberer und Herr der Verwandlungskünste des ba-<br />

rocken Theaters. Einem jäh gefühlsverwirrten Prinzen, der dringlich heiraten muss, da er<br />

sonst seine Erbschaft verlöre, kommen bei seiner improvisierten Brautschau ein in der Opera<br />

buffa heimisch gewordener Aufschneider aus der Commedia dell’arte nebst Töchtern in die<br />

Quere. Ebenso störend schiebt sich sein <strong>Die</strong>ner mehr und mehr in den Vordergrund des<br />

Spiels und droht, den Herren zu verdrängen.<br />

DON RAMIRO: bogdan mihai DANDINI: andré morsCh<br />

DON MAGNIFICO: enzo Capuano TISBE: lindsay ammann<br />

CLORINDA: Catriona smith ANGELINA: diana haller<br />

ALIDORO: adam palka<br />

28 29<br />

Oper <strong>Stuttgart</strong> 12/13

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