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Bericht des Rechnungshofes - Der Rechnungshof

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Wirkungs-<br />

orientierung<br />

Prüfungsschwerpunkte 2009, 2010, 2011<br />

<strong>Der</strong> RH erstellt auf Grundlage seiner strategischen Zielsetzungen und<br />

seinem Mittelfristplan für je<strong>des</strong> Kalenderjahr jeweils im Herbst <strong>des</strong><br />

Vorjahres seinen Prüfungsplan. Dabei ist der RH unabhängig, d.h. er<br />

wählt seine Themen selbst nach bestimmten Kriterien, wie Gebarungsrelevanz<br />

und Risikopotenzial aus. Die jährliche Prüfungstätigkeit wird<br />

auf thematische Schwerpunkte ausgerichtet, die der RH bei seiner Prüfungstätigkeit<br />

setzen will. <strong>Der</strong> RH konzentriert sich auf die Unterstützung<br />

innovativer und nachhaltiger Entwicklungen.<br />

Zwei Themenschwerpunkte gab es im Jahr 2009: Einer der Schwerpunkte<br />

war die Wirkungsorientierung und der andere „Maßnahmen<br />

zur Korruptionsbekämpfung“.<br />

<strong>Der</strong> Jahresschwerpunkt Wirkungsorientierung steht im Zusammenhang<br />

mit der Haushaltsrechtsreform und der Neugestaltung <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>rechnungsabschlusses.<br />

Im Hinblick auf diesen Jahresschwerpunkt<br />

wurden Gebarungsüberprüfungen zu folgenden Themen durchgeführt:<br />

– die Querschnittsprüfungen „Teilbereiche der Gesundheitsreform<br />

2005“, „Umsetzung <strong>des</strong> nationalen Forschungs– und Innovationsprogramms“,<br />

„Instrumente der Familienförderung“ und „Studienbeiträge“<br />

sowie<br />

– die Schwerpunktprüfungen „Klima– und Energiefonds“, „Verwendung<br />

der Mehreinnahmen aus der Mineralölsteuer“, „Klassenschülerhöchstzahl<br />

25“ und „IT–Projekt Planung, Budgetierung und Controlling“.<br />

Verwendung der Mehreinnahmen aus der Mineralölsteuer<br />

Ziel dieser Gebarungsüberprüfung im Rahmen <strong>des</strong> Prüfungsschwerpunkts<br />

„Wirkungsorientierung“ war es festzustellen, ob die Mehreinnahmen<br />

entsprechend den politischen Willenserklärungen für Infrastrukturmaßnahmen<br />

und klimarelevante Projekte verwendet wurden.<br />

Es zeigte sich, dass der Bund aus der Mineralölsteuer (MÖSt)–Erhöhung<br />

2007 und 2008 zusätzlich 391 Mill. EUR einnahm. Die Umsetzung <strong>des</strong><br />

Ziels, diese Mehreinnahmen aus der Erhöhung der Mineralölsteuer ab<br />

1. Juli 2007 für Infrastrukturmaßnahmen und klimarelevante Projekte<br />

zu verwenden, war jedoch nicht ausreichend konkretisiert.<br />

54 Kärnten 2010/8

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