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DRA-INFO Audio - Deutsches Rundfunkarchiv

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18 JANUAR N A C H W E I S E <strong>DRA</strong>-Info <strong>Audio</strong> 2008/1<br />

MUSIK<br />

Komponist: Claus Clauberg<br />

Text/Autor: Erich Kersten<br />

Vokalist: Claire Waldoff<br />

Sept. 1929c<br />

<strong>DRA</strong> Wiesbaden B005523657 3'00<br />

Komponist: Willi Kollo<br />

Text/Autor: Willi Kollo; Hans Pflanzer (-1958)<br />

Vokalist: Claire Waldoff<br />

2.10.1929 · <strong>DRA</strong> Wiesbaden B005731580 2'50<br />

Komponist: Alo Koll<br />

Gerdy Gerda, Ges<br />

Radio DDR-Unterhaltungsorchester<br />

Alo Koll<br />

6.1.1959 · <strong>DRA</strong> Babelsberg B010436719 11'15<br />

85. Geburtstag<br />

� Nolte, Ernst • Historiker, Studienrat<br />

* 11. Januar 1923 in Witten / Ruhr (D)<br />

Verachtung historischer Personen im Hinblick<br />

auf Hitler und Stalin / Zu seiner These<br />

»Der Archipel Gulag ist ursprünglicher als<br />

Auschwitz« / über das »Hauptmissverständnis«<br />

seiner Thesen / Reaktionen auf seinen<br />

FAZ-Artikel / Terminologische Diskussion<br />

über die Begriffe »Faschismus«, »Nationalsozialismus«<br />

und »radikaler Faschismus« / Verlust<br />

von Freundschaften durch den<br />

Historikerstreit / über die »Singularität« der<br />

Endlösung der Judenfrage / Gründe für seine<br />

intensive Beschäftigung mit der Geschichte<br />

/ Karl Marx als »Mentor« auf seinem Weg zu<br />

einer »philosophisch verstandenen Ge-<br />

schichte« / Einflüsse des Elternhauses auf<br />

sein politisches Denken und Handeln / Interpretation<br />

des Begriffs »Nationalsozialismus«<br />

/ Zur Totalitarismus-Theorie / über den<br />

»Verharmlosung«-Charakter seiner Thesen<br />

(z. B. »sogenannte« Judenverfolgung) / Über<br />

die nationalsozialistische Judenverfolgung<br />

als Antwort auf die »asiatischen Taten« des<br />

Bolschewismus<br />

Interviewer: Christa Schulze-Rohr<br />

Gesprächspartner: Ernst Nolte<br />

25.3.1988<br />

<strong>DRA</strong> Wiesbaden B006976810 43'10<br />

»War nicht der ›Archipel Gulag‹ ursprünglicher<br />

als Auschwitz?«, fragte der Historiker<br />

Ernst Nolte am 6. Juni 1986 in der FAZ und er<br />

beklagte die NS-Vergangenheit der Deutschen<br />

als »Vergangenheit, die nicht vergeht«.<br />

Darin u.a. (O-Ton) Ernst Nolte (auf die Frage,<br />

ob Hitler die Juden ohne das angebliche Vorbild<br />

Archipel Gulag nicht vernichtet hätte):<br />

»Ich glaube jeder, der Geschichte studiert,<br />

würde gut daran tun, sich mit der Geschichte<br />

der Jahre 1917, 18, 19, 20 einmal intensiv zu<br />

beschäftigen und sich zu fragen, was das<br />

Neue war, was das Verstörende war, was es<br />

aufgerührt hat und ich behaupte, es war in<br />

der Tat, dass zum ersten Mal auch durch den<br />

Willen eines Staates Massenvernichtungen<br />

nicht nur stattfanden, sondern auch gefordert<br />

wurden ... Und deshalb möchte ich die<br />

Menschen dazu veranlassen, ihren Blick auf<br />

diese grundlegende Tatsache in der modernen<br />

Geschichte, nämlich die russische Revolution<br />

in ihrer Komplexität, die nicht nur<br />

Vernichtung war, sondern auch<br />

Enthusiasmus, zu lenken – und von daher<br />

den Versuch des Begreifen zu machen.«<br />

Text/Autor: Ulrich Kurzer<br />

Redaktion: Ingeborg Gerlach<br />

Sonst. Mitw.: Ernst Nolte u.a.<br />

31.5.2001 · WDR 5101731 14'19

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