lubecker bergenfahrer - Hansischer Geschichtsverein
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Gesellschaftliche Stellung der Bergenfabrer.<br />
c) Dem ostelbischen Gebiete:<br />
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Bistum Ratzeburg 3<br />
Herzogtum Mecklenburg 4<br />
Mark Brandenburg (Priegnitz und Bistum Havelberg)5<br />
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41<br />
Zusammen l·n<br />
Nach Ausweis ihrer Testamente waren somit die Lübecker Bergenfahrer<br />
fast ausnahmslos 7 Niederdeutsche, und zwar aus df"m Gebiete von<br />
der unteren Maas 8 bis eben jenseits der Odermündung. 9 Von den hier<br />
in Betracht gezogenen 187 Bergenfahrern stammen mindestens 100 Personen<br />
oder 53,5 % aus den westelbischen Landschaften; allein 55 derselben<br />
oder 29,4 % der Gesamtzahl sind westfälischen Geblütes.1o Auffallend<br />
1 Nr. 43, 63 (?), 67, 69, 101, 184, 218.<br />
2 Nr. 18, 25, 55, 93, 199, 209, 221, 224.<br />
3 Nr. 207.<br />
• Nr. 35, 62, 71 (112), 74, 81, 85, 95, 121, 125, 140, 163, 196,<br />
206, 211, 215, 219, 220, 222, 229 (vgl. S. CXXXIX Anm. 3).<br />
5 Nr. 88, 145 (vgl. S. 96 Anm. 6), 155.<br />
e Nr. 54, 172, 177.<br />
7 In den eben herangezogenen 141 Fällen greift nur em emZiges<br />
Mal der Geburtsort (Gladbachj Nr. 170) eines Bergenfahrers (ca. 20 km)<br />
auf das mitteldeutsche Sprachgebiet hinüber.<br />
8 Cleve (Nr. 136), Gladbach (Nr. 170).<br />
9 Kammin.<br />
10 Ueberaus bezeichnend für die stetige Zuwanderung aus \Vestfalen<br />
nach den wendischen Ostseestädten sind die Worte, mit denen Reimar<br />
Kock in seiner Chronik die Thatsache erklärt, dass unter den 1494 zu<br />
Nowgorod gefangen gesetzten hansischen Kaufleuten sich wohl Westfalen<br />
befunden hätten, aber kein einziger seiner mecklenburgischen Landsleute:<br />
Na dem ydl ene plag-e Gades, dalh )'11 dusszeu siedeIl (Wismar und<br />
Rostock) rike lude ere kYlIder Ilychl e"l/iberell kallen ock lIychl lydell,<br />
dalh sze wallt lerell, szo piechi Golh armer lude kynder ulh Westfalen<br />
yn dussze siede Iho' yag-hm, we/ck szo lang-he vor yung-hell 1t1lde<br />
knechte molhetl dellen, li den utlde duldell, darna g-hesel/en, dar[lIa]<br />
malscoppe malhell werde/I, darna den halIdei tmde g-ulh molhell arve/I,<br />
darlla da/h reg-imet/lhe, dar de y"ghebonu lI)'CId Iho dag-hen, ock<br />
vorslall molhefl i HR lJ[ 3, Nr. 502 B.<br />
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