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lubecker bergenfahrer - Hansischer Geschichtsverein

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Aus dem Niederstadtbuch. 209<br />

"'r. 71.<br />

Abrechnung- zweier Gesellschafter 1/ebst Vereinbarung-el1 Wl!g'eJl<br />

der künftig-en Geschäftsführung-. - 1530 Apr. 12.<br />

Wytlick sy, dat Tymme Dragun 1 an de eine und syne masschop<br />

Lyppolt Rosener an de andern syden sick ohrer seIschop und schepinge<br />

halven, wo se to Bergen in Norwegen betlterto malckander geholden,<br />

durch gutlyke vorhandelinge ohrer nabenompten frunde fruntlick vorlycket<br />

und vordragen hebben, wo se beide vor dessem bake jegenwardich vor<br />

sick und ohre erven tostunden und bekanden: namptlick also, datlt<br />

Lippolt schall und will tegen edder up den hervest desses jars demsulven<br />

Tymmen ton handen senden achte off te negen rhum visches offt tonnengutt,<br />

de werde van twendusent margken, ungeferlich vefftich margk myn<br />

edder mher, und ohme effte synen erven bynnen korth sodane negenteyenhundert<br />

vehr margk viff penn. Lub., so Tymme von der schepinge und<br />

anderm ungelde, alsze se unlanges tosamende gerekent, to achtern<br />

gebleven, utlt deme redesten ohrer seIschop "or allen dingen vornogen<br />

und botalen, also dat ohme Tymme bedancken schall j darto schal Tymme<br />

yoruth entfangen, wes he Lippolt dith jar mher averschepett. Und alsdenne<br />

ock de rullen orer norderfharer to beider sielt am dele unseker<br />

syn, so is bewillet, dat iszlick in syner hovetsummen dordehalffhundert<br />

margk Lub. affbreken will, also dat Tymme to synem parte in der<br />

seIschop tokhamet verteynhundert "her margk Lub. baven de yorberurten<br />

negenteynhundert vher margk viff penn. und datjenne, szo Tymme dith<br />

jar schepende wert. Und wenner sodane reedt gutt voruth entrichtet<br />

und botalet is, so beholdet Lyppolt in der se\schop tho synem parte<br />

drehundert margk Lub. Furder hefft Lyppolt under gudem geloven<br />

gesecht und gelavet, dat men to Bergen alle dinck so klar und sunder<br />

feyll schall befinden, als he dat itzundes Tymmen schrifftlick avergegeven<br />

hefft, und dat he siek na desser tidt na Tymmen schrifften<br />

und brf:ven aller gebor schicken und holden und darbaven nichtes<br />

bandelen will edder oek susts an ander orde effte jegen buten synem<br />

vorlove effte weten wes schepen edder sen.-ten, id sy denne, dat Tymme<br />

von synen nastanden gudern und der seIschop halven gentzlick vornoget<br />

und tofreden gestelt sy. Dar eth ock von Lippolt anders als vorberurter<br />

maten befunden wurde, alszdenne schall und will he gemeltem Tymmen<br />

de seIschop und syne guder wedderumme averandtwonlen und unbeworn<br />

folgen laten, so gut he de entfangen hefft, eth sy den ne an guder ware<br />

edder an norderfharerschultj dar gedachte Tymme edder syne erven meele<br />

tofreden syn, und schall ock to framer lude erkantnisse staen, wes sollane<br />

gut kan vordenet und erovert hebben. Und Tymme schalstedes de<br />

1 Vg-I. S. 196, Anm. 1.<br />

Hans. Geschiehtsquellen. 11. 2.<br />

1.+<br />

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