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lubecker bergenfahrer - Hansischer Geschichtsverein

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Hans Reckemann und seine rhronik. 347<br />

Von den weiteren hier abgedruckten Nachrichten des 15. Jahrhundtrts<br />

geht der Schlusssatz zum Jahre H85 vermutlich, der wörtlich übersetzte<br />

Bericht zum Jahre 1488 unzweifelhaft auf die Vandalia (/ib. 14 cap. 1,<br />

bezw. cap.13) des Albert Krantz zurück, die übrigens an anderer Stelle I<br />

ausdrücklich von Reckemann citiert wird.<br />

Ungewiss ist dagegen der Ursprung der Nachrichten zum Jahre 1486.<br />

Sie sind kein Bestandteil der eigentlichen, bis S. 925 reichenden Chronik,<br />

sondern sind erst nach deren Abschluss von Reckemann eingetragen,<br />

und zwar auf der dritten Seite eines nachträglich eingehefteten Doppelblattes<br />

2, das auf seinen beiden ersten Seiten die von unbekannter Hand<br />

nitdtrgtschriebene Erzählung vom Mäusethurm zu Bingen enthält.<br />

Für die Erzählungen zu den Jahren 1519 und 1525 hat die von<br />

Rtckemann hier wie auch sorist fast wortgetreu ausgeschriebene niederdeutsche<br />

Lübeckische Chronik des Superintendenten Hermann Ronnus die<br />

Grundlage geliefert. Die von dieser Quelle unabhängigen Ausführungtn<br />

gehen offenbar entweder auf mündliche Berichte von seiten beteiligttr<br />

Personen zurück oder entstammen, wie dies bezüglich des Schlusses dtr<br />

Kniphofschtn Angelegenheit ausdrücklich bezeugt wird I der eigtntn<br />

Lebenserfahrung des Chronisten.<br />

In den Rruchstücken zu den Jahren 1539 und 1543-1545 schliesslich<br />

liegt ein selbständiger zeitgenössischtr Bericht Reckemanns vor.<br />

1 Urschrift S. 208 (Hochd. Ausg. Sp. 55).<br />

2 Das. S. 1070-1073 (Hochd. Ausg. Sp. 293 f.); vgl. Schäfer,<br />

Hans. Gesch.-Bl. 1876, S. 67.<br />

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