Analyse der Politikfelder der GSR-Fonds
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Politikfeldanalyse Okt 2012.docx<br />
Agenda" verfolgt in <strong>der</strong> zahlreiche Aktivitäten gebündelt werden mit dem Ziel, sicherzustellen,<br />
dass in <strong>der</strong> EU gemeinsam definierte Vorhaben umgesetzt werden. Dazu<br />
zählen im Bereich <strong>der</strong> ersten Säule: Geistiges Eigentum, elektronisch unterstützter<br />
Handel (darunter auch elektronische Unterschrift), Konsumenten-vertrauen, gemeinsamer<br />
Telekommunikationsmarkt. Die zweite Säule beinhaltet: Inter-operationalität und<br />
Standards; die dritte Säule: Vertrauen und Sicherheit und die vierte Säule thematisiert<br />
den raschen und ultra-raschen Internetzugang. Weitere Elemente <strong>der</strong> IKT-Agenda <strong>der</strong><br />
EU ruhen auf <strong>der</strong> sechsten Säule, Inklusion, Fertigkeiten und Kompetenz, auf <strong>der</strong> siebten<br />
Säule Beiträge zum Wohl <strong>der</strong> Gesellschaft und auf <strong>der</strong> achten Säule, <strong>der</strong> internationalen<br />
Abstimmung. Zu je<strong>der</strong> dieser Säulen gibt es eigene Zielsysteme mit teils operationalisierten<br />
Vorgaben und Monitoringsystemen.<br />
Die nationale IKT-Politik kann auf die Regelungen, Entscheidungen, Weichenstellungen<br />
und Abkommen auf EU-Ebene zum Teil zurückgreifen und daher spezifische<br />
Schwerpunkte setzen. Im IKT-Masterplan, <strong>der</strong> im Jahr 2005 veröffentlicht wurde, sind<br />
eine Reihe strategischer und operativer Ziele <strong>der</strong> österreichischen IKT-Politik festgehalten.<br />
Im Sommer 2007 wurde er aktualisiert, wobei die erarbeiteten Maßnahmen<br />
nicht grundlegend geän<strong>der</strong>t wurden. Die Strategiefel<strong>der</strong> des Plans sind Bewusstsein,<br />
Standort Österreich, Infrastruktur und Nutzung. Die operativen Ziele leiten sich aus den<br />
strategischen Zielen ab und werden gemäß dem Masterplan in einem regelmäßigen<br />
Revisionsprozess angepasst. Dies ist erfor<strong>der</strong>lich, da die Dynamik in diesem Bereich<br />
beson<strong>der</strong>s groß ist. Für die Erstellung des Regierungsprogramms 2008 wurden die<br />
Maßnahmenpläne weiter angepasst und das strategische Ziel definiert, Österreich an<br />
die Spitze <strong>der</strong> IKT-Nationen zu positionieren. Zu den operativen Zielen <strong>der</strong> österreichischen<br />
IKT-Politik zählt, dass die Bevölkerung mit mindestens 25 Mbit/s-fähigen Breitbandanschlüssen<br />
bis zum Jahr 2013 versorgt wird, dass ein IKT-Kompetenzzentrum<br />
etabliert wird, in Fachressorts die Nutzung und <strong>der</strong> Ausbau von Breitbandtechnologie<br />
forciert wird.<br />
Maßnahmenbündel <strong>der</strong> öffentlichen Hand unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung<br />
von Investitionen bzw. <strong>der</strong>en För<strong>der</strong>ung<br />
Die Maßnahmenbündel die IKT-Portfolios des BMVIT sind in drei Programmleitlinien<br />
zusammengefasst:<br />
� FIT-IT: Das ist ein Programm zur För<strong>der</strong>ung von Spitzenforschung mit den<br />
Schwerpunkten embedded und semantic systems, SoCs, Visual and Trust. Im<br />
Mittelpunkt stehen dabei visionäre interdisziplinäre Projekte. Diese stellen auf<br />
signifikante technologische Innovationen ab und sollen in einem Zeitrahmen von<br />
etwa drei bis acht Jahren neue Anwendungsfel<strong>der</strong> erschließen.<br />
� Programm benefit: Dieses Programm ist in <strong>der</strong> Kategorie Nutzer-zentrierte Entwicklung<br />
angesiedelt, und versucht, die Chancen des demographischen Wandels<br />
zu erschließen. Im Schwerpunkt "Demografischer Wandel" verfolgt das<br />
Technologieprogramm benefit das Ziel, F&E für innovative Produkte und Dienstleistungen<br />
für ältere Menschen anzuregen.<br />
� AT:net: Dieses Programm agiert in <strong>der</strong> Kategorie innovative Umsetzung und hat<br />
die Schwerpunkte Breitbandnutzung / Infrastrukturausbau mit <strong>der</strong> Zielgruppe<br />
kleine und mittelständische Unternehmen, Vereine, Start-up Unternehmen, Institutionen<br />
und Gebietskörperschaften im Rahmen ihrer privatwirtschaftlichen Tätigkeiten.<br />
Neben den Maßnahmen des BMVIT gibt es weitere Aktivitäten im Bereich <strong>der</strong> Forschung<br />
und im Programm <strong>der</strong> ländlichen Entwicklung. Beispielsweise wird vom<br />
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