Analyse der Politikfelder der GSR-Fonds
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Seite 58<br />
- Erhöhung <strong>der</strong> Einkommenstransparenz<br />
- Verbesserung des Betreuungsangebots für Kin<strong>der</strong> und pflegebedürftige Angehörige<br />
- För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Väterkarenz<br />
� Bekämpfung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendarmut und <strong>der</strong> Vererbung von Armut<br />
- Aktive Maßnahmen zur Senkung <strong>der</strong> SchulabbrecherInnenquote<br />
- Frühzeitige sprachliche För<strong>der</strong>ung von Kin<strong>der</strong>n mit Migrationshintergrund<br />
- Ausbildungsgarantie<br />
- Jugendcoaching<br />
� För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />
- Kostenloses verpflichtendes Kin<strong>der</strong>gartenjahr<br />
- Ausbau <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>betreuungsangebote und (ambulanter) Pflegebetreuungseinrichtungen<br />
- Ausweitung <strong>der</strong> Ganztagesbetreuung an Schulen<br />
Als Meilensteinprojekte und neue Initiativen wurden angeführt:<br />
� Pflegefonds<br />
� Bedarfsorientierte Mindestsicherung<br />
� Plattform Armutsbekämpfung<br />
� Jugendcoaching<br />
� Arbeitsmarktoffensive<br />
� Verbesserte Arbeitsmarkteinbindung von gesundheitlich beeinträchtigten Personen<br />
� Bekämpfung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>armut: kostenloses verpflichtendes Kin<strong>der</strong>gartenjahr und<br />
Ausbau <strong>der</strong> Ganztagesbetreuung<br />
Die erwartete Zielerreichung zur Reduktion <strong>der</strong> Zahl ausgrenzungsgefährdeter Personen<br />
wird maßgeblich von gesetzten Maßnahmen in den Bereichen Beschäftigung und<br />
Bildung getragen. Außerdem soll <strong>der</strong> Prozess durch die Einbeziehung aller relevanten<br />
Betroffenen durch regelmäßige Plattformtreffen unterstützt werden.<br />
Das am Versicherungsprinzip orientierte österreichische Sozialsystem kann bei mangeln<strong>der</strong><br />
Arbeitsmarktintegration die Ausgrenzungsgefährdung erhöhen. Über den Lebenszyklus<br />
braucht es somit (a) Maßnahmen im Ausbildungs- und Bildungsbereich die<br />
eine mangelnde Arbeitsmarkt-Integration von vornherein verhin<strong>der</strong>n helfen, (2) Schritte,<br />
um die vorhandenen Integrationsschwächen zu reduzieren und (3) in <strong>der</strong> Pensionsphase<br />
erlebte Integrationsmängel kompensieren. Notwendige Maßnahmen betreffen<br />
sowohl das Angebot an Dienstleistungen (Aus/Bildung, Gesundheit, Pflege) als auch<br />
monetäre Transfers (wie etwa die bedarfsorientierte Mindestsicherung). Gleichzeitig<br />
sind aus budgetären Gründen die Mittel in den einzelnen Bereichen sehr knapp.<br />
Wichtigste AkteurInnen (auf allen räumlichen Ebenen)<br />
Reduktion <strong>der</strong> Ausgrenzungsgefährdung geht Hand in Hand mit dem Beschäftigungsför<strong>der</strong>ungsziel,<br />
damit überschneidet sich eine Vielzahl <strong>der</strong> AkteurInnen: BMASK, AMS<br />
darüber hinaus BMUKK, die Län<strong>der</strong> und Gemeinden für den Bereich <strong>der</strong> Pflegedienstleistungen<br />
und <strong>der</strong> Mindestsicherung.