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Regional einkaufen! - Hopp Kids

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«<strong>Hopp</strong> <strong>Kids</strong> ® » 17 / 2011<br />

Die Landschaft wird wertvoll geschützt durch die Nachhaltigkeit<br />

der ländlichen Gebiete. Denn die regionalen Produzenten<br />

schätzen und berücksichtigen das Zusammenspiel<br />

zwischen Boden, Pfl anzen, Tier und Menschen.<br />

Das Wichtigste ist: Nur aus frischen und guten Zutaten lässt<br />

sich ein köstliches Essen zubereiten und nur gesunde, möglichst<br />

unbelastete Lebensmittel können ein unbeschwertes<br />

Geniessen ermöglichen. Auf Seite 7 fi ndet ihr ein paar wirklich<br />

gute Adressen in unserer Region:<br />

Qualität ist gefragt, vor allem für die Sinne<br />

Lebensmittel müssen schmecken. Jetzt bleibt die Frage,<br />

was schmeckt? Wie oft trainieren wir denn unsere<br />

Geschmacksnerven bei den alltäglichen Lebensmitteln?<br />

Wann haben sie sich das letzte Mal bewusst gefragt: Hm,<br />

ist das Brot saftig?<br />

Sieht der Apfel oder die Möhre appetitlich aus? Wie<br />

schmeckt sie, wie riecht sie? Gibt es vielleicht eine bestimmte<br />

Sorte, die ich besonders gern mag oder die ich<br />

noch gar nicht probiert habe?<br />

Habt ihr euch schon einmal durch die Vielfaltslandschaft<br />

an heimischen Produkten geschmeckt? Denn der Kern der<br />

Geschmackserlebnisse besteht darin, dass wir unseren<br />

Kindern die Vielfalt ermöglichen, wir so die Freude an Genuss<br />

und das Wissen um unsere Lebensmittel wecken.<br />

Denn sinnvoll zu essen bedeutet, seine Wahrnehmung für<br />

die Lebensmittel zu beobachten, seine Bedürfnisse und<br />

Wünsche zu erkennen.<br />

Was machen Nahrungsmittel mit uns?<br />

Eines ist gewiss, wir leben in einer Zeit, in der es an nichts<br />

mangelt, vor allem an der Fülle von Lebensmitteln und<br />

vor allem aus der Fast-Food-Industrie. Es gibt Tage, da<br />

schmeckt auch mal ein Burger, an anderen wieder der knackige<br />

Salat. Fakt ist, in beiden Fällen gehen wir dem Hungergefühl<br />

oder dem Durstgefühl nach. Lebensmittel schenken<br />

Energie und Kraft für den Alltag, vor allem den Kindern<br />

sollen sie auch beim Lernen helfen. Sie prägen die Geselligkeit,<br />

sei es beim gemeinsamem Einkaufen, Kochen oder Essen.<br />

Gutes Essen schenkt Entspannung, Genuss und kann<br />

regelrecht verzaubern, denn Liebe geht ja bekanntlich durch<br />

den Magen. Die Vielfalt des Geschmacks genussvoll kennenzulernen,<br />

ist ein wichtiges Ziel, um einen bewussten Umgang<br />

mit unseren Lebensmitteln zu lernen. Letztlich geht es<br />

um die schlichte Frage: Was sind uns unser Essen und unsere<br />

Gesundheit wert?<br />

Biogemüse im Abo<br />

Wöchentlich frisches Gemüse direkt vom Hof,<br />

geliefert in eine Depotstelle in Ihrer Nähe.<br />

Agrico<br />

Genossenschaft für<br />

biologischen Landbau<br />

CH - 4106 Therwil<br />

Tel. 061 721 77 09<br />

Fax 061 723 90 58<br />

www.birsmattehof.ch<br />

<strong>Regional</strong><br />

Sieben gute Gründe für Bio-Produkte<br />

Biologischer Anbau …<br />

• kommt ohne chemisch-synthetische Pfl anzenschutzmittel aus.<br />

• verzichtet auf mineralischen Stickstoffdünger.<br />

• schützt Boden, Wasser und Luft.<br />

• vermindert den Energieverbrauch und schont die Rohstoffreserven.<br />

• garantiert Sicherheit durch Rechtsvorschriften und Kontrollen.<br />

• bietet Transparenz bei der Erzeugung und Herstellung von Lebensmitteln.<br />

• verzichtet auf Gentechnik.<br />

Bio-Produkte sind Klasse statt Masse!<br />

Qualität hat ihren Preis. Das gilt auch für Bio-Produkte, und das hat seine<br />

guten Gründe:<br />

• Biobauern wirtschaften in einem weitgehend geschlossenen Betriebskreislauf,<br />

der die natürlichen Lebensprozesse fördert.<br />

• Es wird auf chemischen Pfl anzenschutz und Mineraldünger verzichtet.<br />

Eine solche Wirtschaftsweise bedeutet erhöhten Arbeitsaufwand und<br />

niedrigere Erträge auf dem Acker. Einsichtig ist, dass so erzeugte Lebensmittel<br />

ihren Preis haben. Die Verbraucherinnen und Verbraucher können<br />

aber sicher sein, dass sie gesunde, hochwertige und schmackhafte<br />

Produkte <strong>einkaufen</strong>, bei deren Herstellung die Natur geschützt wird.<br />

Früh übt sich: unsere Esskultur<br />

Eine eigene Esskultur in einer überernährten Gesellschaft<br />

zu entwickeln, bedeutet, sich mit den Lebensmittel auseinanderzusetzen<br />

und uns bewusst zu machen, dass wir für<br />

die Essgewohnheiten der Kinder eine grosse Bedeutung haben.<br />

Wie, wo, was und wann in der Familie gegessen wird,<br />

hinterlässt langfristig Spuren. Daher ist eine ausgewogene<br />

Ernährung der ideale Grundstein, damit unsere Kinder Geschmackssinn,<br />

ihre Vorlieben und Abneigungen in den ersten<br />

Jahren gut ausbilden können, die sie meist ein Leben<br />

lang beibehalten werden. Wir als Eltern, die Geschwister,<br />

Oma und Opa sind hier die wichtigsten Vorbilder. Ein abwechslungsreiches<br />

Angebot an vollwertigen Speisen, Lob,<br />

das Einbeziehen bei der Essenauswahl, das Zubereiten und<br />

gemeinsame Mahlzeiten fördern das Erlernen eines guten<br />

Ernährungsverhaltens.<br />

Wichtig ist, dass die Kinder nicht gezwungen werden,<br />

bestimmte Lebensmittel zu essen. Probieren geht allemal,<br />

aber nicht erzwingen, denn auch wir mögen nicht alles,<br />

stimmt’s? Wenn sie satt sind, dürfen sie Reste stehen<br />

birsmattehof<br />

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