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Objektorientierte Modellierung zur Simulation des Steuerverhaltens ...

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Einleitung 10<br />

• Zum projektbegleitenden Einsatz muß die <strong>Simulation</strong> der zunehmenden Präzisierung<br />

und Verfeinerung <strong>des</strong> Erkenntnisstan<strong>des</strong> folgen. Aus der <strong>Simulation</strong> sind hierfür die<br />

Techniken Prototyping und Hierarchisierung/Modelrefinement bekannt 4 .<br />

• Transfersysteme 5 werden aus Modulen wie beispielsweise Strecken und Verzweigun-<br />

gen zusammengesetzt. Da diese immer wiederkehrende Grundelemente darstellen,<br />

werden sie von den meisten Simulatoren als Bausteine angeboten, die in ein Modell<br />

eingesetzt werden können. Zu diesen Bausteinen von Transfersystemen gehören<br />

Steuerungsabläufe, die in der realen Anlage von einer zugeordneten SPS übernommen<br />

werden. Diese Zusammengehörigkeit von Bausteinen und Steuerprogrammabschnitten<br />

soll in der kombinierten <strong>Simulation</strong> ausgenutzt werden, um den kompletten Steuerungscode<br />

möglichst automatisch zu erzeugen. Für ihre kombinierte Darstellung ist<br />

ein Konzept zu entwickeln.<br />

• Für die übergeordneten Aufgaben der Materialflußsteuerung sind SPS-Programme nötig,<br />

die die Abläufe der einzelnen Bausteine der Anlage koordinieren. Diese müssen<br />

vom Programmierer aufgabenbezogen erstellt werden. Hieraus leitet sich die Forderung<br />

an das <strong>Simulation</strong>ssystem ab, daß es die erforderliche Steuerungslogik abbilden<br />

können muß. Auch hier besteht die Möglichkeit, durch SPS-Programm-Makros oder<br />

Unterprogrammtechnik die Arbeit zu erleichtern.<br />

• Das System steht <strong>Simulation</strong>sexperten ebenso wie Anlagenplanern und SPS-<br />

Programmierern als Werkzeug <strong>zur</strong> Verfügung. Für die gemeinsame Nutzung ist eine<br />

allgemeinverständliche Benutzeroberfläche der Software wünschenswert.<br />

Der Lösung der oben aufgezählten Probleme widmet sich diese Diplomarbeit.<br />

Eine Reihe von Methoden und Konzepten, die für die gestellte Aufgabe in Frage kommen, findet<br />

sich bereits in der Literatur. Daher werden als Arbeitsgrundlage die Bereiche 2 <strong>Objektorientierte</strong><br />

Programmierung und 3 <strong>Simulation</strong> genauer dargestellt.<br />

Es soll sichergestellt werden, daß mit den gewählten Konzepten die Probleme der Praxis sinnvoll<br />

abgebildet werden können. Dazu werden die Transfersystem-Bausteine eines Herstellers<br />

und die zugehörigen Steuerungsfunktionen beispielhaft beschrieben, und im Kapitel<br />

4 Beschreibung von Bausteinen für Transfersysteme auf ihre grundsätzliche Struktur hin<br />

untersucht und objektbezogen beschrieben.<br />

4<br />

Prototyping bezeichnet die Analyse von Modellen, die auf vorläufigen Ergebnissen beruhen. Bei der<br />

Hierarchisierung werden Blöcke, bei denen nur das äußere Verhalten beschrieben wurde, durch eine<br />

detailliertere Beschreibung aus mehreren Blöcken ersetzt.<br />

5<br />

Transfersysteme transportieren Material automatisch zu den einzelnen Stationen innerhalb eines<br />

Fertigungssystems. Der Transport der Teile kann z.B. an Hakenketten hängend, auf Förderbändern oder auf<br />

selbstfahrenden Transportfahrzeugen erfolgen.

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