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Objektorientierte Modellierung zur Simulation des Steuerverhaltens ...

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<strong>Objektorientierte</strong> <strong>Simulation</strong> von Prozeß und SPS 53<br />

mulationsseitig kann hierfür mit Datenbankschnittstellen die Voraussetzung geschaffen werden.<br />

Die auf realen Daten basierende <strong>Simulation</strong> bietet ein Höchstmaß an Wirklichkeitstreue. Die in<br />

dieser praxisnahen Situation getesteten Steuerprogrammkomponenten bieten ein höheres Maß<br />

an Zuverlässigkeit, als bei jeder anderen Art der Programmerstellung.<br />

5.1.1.4 Auswertung<br />

Um zwischen verschiedenen, in <strong>Simulation</strong>smodellen getesteten Steuerungs- und Anlagenvarianten<br />

auswählen zu können, müssen diese anhand vorgegebener qualitativer und quantitativer<br />

Kriterien bewertet werden. Beispiele für Kriterien sind:<br />

• Produktivität,<br />

• Durchlaufzeit,<br />

• Auslastung von Komponenten,<br />

• Zuverlässigkeit/Verfügbarkeit,<br />

• notwendige Ressourcen (Hardware/Software, Kapitalbindung),<br />

• Überschaubarkeit und Steuerbarkeit,<br />

• Kosten.<br />

Wenn die Auswahl einer Modellvariante nicht sofort eindeutig zu treffen ist, müssen die Kriterien<br />

gewichtet und ihre Erfüllung durch die getesteten Varianten bewertet werden. Dadurch ist<br />

in der Regel eine eindeutige und begründbare Entscheidung zu fällen. Die durchgeführten Versuche<br />

werden protokolliert und später der Dokumentation <strong>des</strong> ausgewählten Programms beigefügt<br />

werden.<br />

5.1.1.5 Programmierung von Einrichtungen<br />

Ein SPS-Simulator soll die SPS-Programmierung unterstützen. Dazu sind folgende Punkte<br />

notwendig:<br />

1. Darstellung der Logik von SPS-Programmen<br />

2. Es muß eine allgemein akzeptierte Programmiersprache <strong>zur</strong> Verfügung stehen<br />

3. Die Programmiersprache muß sich an bestehenden Normen orientieren<br />

4. Sie muß so mächtig sein, daß auch die komplexen Zusammenhänge der Materialflußund<br />

Auftragssteuerung programmiert werden können<br />

5. Die erstellten und getesteten Programme müssen auf die Steuerungen übertragen<br />

werden können<br />

6. Es müssen SPS-übergreifende Konzepte der Steuerung auf Fertigungsleitrechnerebene<br />

verwirklicht werden

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