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Objektorientierte Modellierung zur Simulation des Steuerverhaltens ...

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<strong>Objektorientierte</strong> <strong>Simulation</strong> von Prozeß und SPS 73<br />

Die Aktivierung aller Methoden mit den Namen „Lesen“, „Trans“ und „Schreiben“, wie sie<br />

oben beschrieben sind, wird vom Hauptmodell aus durch die Methode „SPS“ vorgenommen.<br />

Diese wird von jedem Ereignis aufgerufen und führt drei Aktionen aus.<br />

1. Die Methoden „Lesen“ aktualisieren die Eingangsspeicher der Steuerungen.<br />

2. Die Methoden „Trans“ simulieren eine Zyklusbearbeitung in allen Steuerungen.<br />

3. Die Methoden „Schreiben“ setzen die von den Steuerungen ausgelösten Ereignisse in<br />

die Queue <strong>des</strong> Ereignisverwalters.<br />

Diese 3 Aktionen werden so lange im Abstand der Zykluszeit wiederholt, bis keine Änderungen<br />

von den Steuerungen mehr ausgehen. Erst dann wird zum nächsten Ereigniszeitpunkt in<br />

der Queue weitergegangen. Die Abfrage, ob zum aktuellen Zeitpunkt noch Veränderungen in<br />

den Steuerungen anstehen, wird durch das Attribut „Veränderungen“ realisiert. Alle Steuerungsrelevanten<br />

Ereignisse in Prozessen, sowie je<strong>des</strong> Schalten von Transitionen, setzt dieses<br />

Attribut auf True. Nur wenn es auf True steht, wird „SPS“ aktiv, setzt es auf False <strong>zur</strong>ück und<br />

führt seine 3 obengenannten Aktionen aus. Wenn diese es nicht durch ein Ereignis wieder auf<br />

True setzen, wird „SPS“ bis zum nächsten Ereignis beendet.<br />

5.3.5 Der OSIMPROST-Bausteinkasten<br />

Das <strong>Modellierung</strong>skonzept von SIMPLE sieht vor, eine Bausteinklasse, die als Icon im Bausteinkasten<br />

repräsentiert wird, zu markieren. Der Cursor wechselt auf eine Doppelkreuzdarstellung<br />

( ) und signalisiert dem Benutzer dadurch, daß der markierte Baustein durch Mausklick<br />

an der entsprechenden Stelle in ein geöffnetes Modell eingesetzt werden kann. Die oben<br />

beschriebenen Bausteine sind durch ihre Icons im OSIMPROST-Bausteinkasten repräsentiert.<br />

Ein Doppelklick im Bausteinkasten öffnet die Klasse <strong>zur</strong> Bearbeitung in einem Fenster.<br />

Abbildung 35: Der Bausteinkasten von OSIMPROST<br />

Mit dem erarbeiteten Bausteinkasten hat der Anwender die Möglichkeit, Transfersysteme aus<br />

Bausteinen zusammenzusetzen, vorgefertigte Bausteinsteuerungen und selbstdefinierte Steuerungen<br />

aus Petri-Netzen zu modellieren, einzusetzen, und die Anlage mit Steuerung in der <strong>Simulation</strong><br />

zu testen. Hiermit steht ein Tool <strong>zur</strong> Verfügung, das die Aufgabenstellung der vorliegenden<br />

Arbeit für einfache Fälle erfüllt. Durch die Definition wiederverwendbarer Klassen, für<br />

die grundlegenden Aufgaben von Transfersystemen, kann der Bausteinkasten für alle Bausteine

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