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Objektorientierte Modellierung zur Simulation des Steuerverhaltens ...

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<strong>Simulation</strong> 20<br />

Datentyp Gruppierungsmerkmal Beispiele<br />

statisch<br />

dynamisch<br />

statistisch<br />

• Typ und Nummer der Elemente<br />

• Position und technische Leistung der<br />

permanenten Elemente<br />

• fertigungsbezogene Daten der temporären<br />

Elemente<br />

• Zustand der Elemente<br />

• Position der temporären und ortsveränderlichen<br />

permanenten Elemente<br />

• Zeitpunkt der Ereignisse<br />

• Arbeitsverhältnis und Ausnutzung der<br />

permanenten Elemente<br />

• Durchlaufverhältnis der temporären<br />

Elemente<br />

Tabelle 2: Datentypen nach /KUK 88/<br />

• Identifizierungsnummer<br />

• durchschnittliche Be- und Entladezeit<br />

an einer Maschinenstation<br />

• durchschnittliche Be- und Entladezeit<br />

an einer Pufferstation<br />

• Bearbeitungszeit<br />

• durchschnittliche Transportgeschwindigkeit<br />

• Transportweglänge<br />

• Zustand der Verfügbarkeit<br />

• Bearbeitungszustand der Werkstücke<br />

• aktuelle Position auf dem Verfahrweg<br />

• Zeitpunkt <strong>des</strong> Bedienen<strong>des</strong> an einer<br />

Station<br />

• Zeitpunkt <strong>des</strong> Ausfallbeginns<br />

• Zeitpunkt <strong>des</strong> Reparaturen<strong>des</strong><br />

• <strong>Simulation</strong>szeit<br />

• totale Anzahl der beschickten<br />

Werkstücke<br />

• totale Bedienzeit<br />

• totale Ausfalldauer<br />

• Auslastung der Anlagenteile<br />

Die in einem System stattfindenden Ereignisse haben ebenfalls eine unterschiedliche Beschaffenheit.<br />

Es ist zwischen kausal verknüpften und zufälligen Ereignissen zu differenzieren. Die<br />

kausalen Ereignisse stellen bei Computerprogrammen kein Problem dar, weil sie der Art der<br />

elektronischen Datenverarbeitung entsprechen. Problematisch sind die in der Realität auftretenden<br />

zufälligen Ereignisse. Sie auf Programme zu übertragen erfordert eine genaue Kenntnis<br />

ihrer Wahrscheinlichkeit und Verteilungsfunktion, welche jedoch in der Praxis fast nie vorhanden<br />

ist. Das liegt einerseits am Einsatz der <strong>Simulation</strong> in der Planungsphase, in der noch keine<br />

Anlagen vorhanden sind, an denen statistische Untersuchungen vorgenommen werden könnten,<br />

andererseits am hohen Aufwand der statistischen Datenermittlung. <strong>Simulation</strong> mit deterministischem<br />

Verhalten durchzuführen, ist <strong>des</strong>halb nicht als praxisgerecht zu bezeichnen. Um dennoch<br />

simulieren zu können, werden stochastisch auftretende oder variierende Ereignisse durch<br />

Zufallszahlen, die der realen Verteilung entsprechen sollen, dargestellt. Zufällige Ereignisse in<br />

unterschiedlichen Kombinationen können das System auf viele Weisen beeinflussen, ohne daß<br />

die Auswirkungen dieser Ereignisse einer Analyse zugänglich wären. Durch mehrere <strong>Simulation</strong>släufe<br />

mit zufälligen Ereignissen versucht man daher, auf statistischem Wege zu abgesicherten<br />

Daten zu gelangen, was natürlich seine Grenzen in der statistischen Theorie und der<br />

Anzahl durchführbarer <strong>Simulation</strong>släufe findet. Um Verteilungen wirklichkeitsnah beschreiben<br />

zu können, sollten Simulatoren verschiedene Generierungsmöglichkeiten für Zufallszahlen

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