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Objektorientierte Modellierung zur Simulation des Steuerverhaltens ...

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Beschreibung von Bausteinen für Transfersysteme 35<br />

4 Beschreibung von Bausteinen für Transfersysteme<br />

In diesem Kapitel wird eine generische Objektstruktur für die <strong>Simulation</strong> von modularen<br />

Transfersystemen entwickelt, die speziell den Aspekt der Steuerungsimplementation mit<br />

berücksichtigt. Die Struktur wird anhand von Beispielen, durch die Analyse lieferbarer<br />

Funktionsbausteinreihen erarbeitet.<br />

Es stehen Kataloge für die Transfersysteme TS0, TS2, TS3, TS4 und CTS <strong>des</strong> Herstellers<br />

BOSCH, sowie die Beschreibung einer objektorientierten <strong>Modellierung</strong> in SIMPLE++ für das<br />

modulare Produktionssystem (MPS) FESTO DIDACTIC <strong>zur</strong> Verfügung /KÜHN 94/. Eine Betrachtung<br />

aller Systeme zeigt, daß alle Funktionen durch eine begrenzte Zahl von Grundbausteinen<br />

realisiert werden:<br />

1. Werkstückträger (WT) und selbstgetriebene Transportwagen als Förderhilfsmittel<br />

zum Transport der Güter im System<br />

2. Informationsträger mit festem oder veränderlichem Informationsinhalt am Förderhilfsmittel<br />

3. Gerade Strecke (uni- und bidirektional)<br />

4. Kurve (uni- und bidirektional)<br />

5. Lift<br />

6. Verzweigung<br />

7. Zusammenführung<br />

8. Kreuzung<br />

9. Streckenabschluß<br />

10. Ein- und ausschaltbarer Stopper (Vereinzeler)<br />

11. Sensor zum Melden eines WTs in einem Streckenbereich<br />

12. Codeleser um den Informationsinhalt der Codiereinrichtung am WT zu lesen<br />

13. Positioniereinheit um WTs in eine genau definierte Lage zu bringen<br />

14. Spanneinheit wie 13, mit der zusätzlichen Fähigkeit, Bearbeitungskräfte aufzunehmen<br />

Aus diesen Bausteinen werden die Transfersysteme der untersuchten Hersteller aufgebaut. In<br />

der vorliegenden Arbeit werden Bausteine ausgewählt, die in allen Transfersystemen vorkommen,<br />

und so beschrieben, daß aus der Beschreibung Objektklassen für die <strong>Simulation</strong> gewonnen<br />

werden können.<br />

Schon die Beschreibung von Objekten begünstigt immer einen bestimmten <strong>Simulation</strong>styp.<br />

Hier wird in Hinblick auf die Aufgabenstellung der Arbeit eine objektbezogene Darstellung<br />

gewählt. Die Beschreibungskonzepte werden so allgemein gestaltet, daß sie nicht auf die untersuchten<br />

Hersteller und Systeme beschränkt sind, sondern vielmehr als allgemeines Konzept <strong>zur</strong><br />

objektorientierten <strong>Modellierung</strong> von Transfersystemen unter Einbeziehung ihres <strong>Steuerverhaltens</strong><br />

verstanden werden können.

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