Download - IBA Hamburg
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Schlussfolgerungen<br />
104<br />
Um die Energie- und Klimaziele der Bundesregie-<br />
rung und der Hansestadt <strong>Hamburg</strong> zu erreichen,<br />
sind eine Fülle von Maßnahmen nötig. Diese Stu-<br />
die untersucht mögliche Einspar- und Effizienz-<br />
maßnahmen sowie Maßnahmen zur Einführung<br />
erneuerbarer Energien. Vor diesem Hintergrund<br />
wurden zwei Szenarien untersucht:<br />
•<br />
•<br />
Referenzszenario mit den beiden Unterszena-<br />
rien Referenzszenario 1 (Fortschreibung der<br />
bisherigen Praxis) und Referenzszenario 2 (Be-<br />
rücksichtigung eines Wärmenetzes des Kohle-<br />
Kraftwerkes Moorburg) und<br />
Exzellenzszenario mit den beiden Unterszena-<br />
rien Exzellenz 1 (Verstärkte Nutzung der Geo-<br />
thermie) und Exzellenz 2 (Diversifizierung des<br />
erneuerbaren Energie-Portfolios).<br />
Zur Beurteilung der regenerativ-energetischen<br />
Wirksamkeit der Szenarien werden die regionalen<br />
Selbstversorgungsgrade bestimmt, also die Fähig-<br />
keit eines Modellraumes, sich selbst mit erneuer-<br />
Abb. 61 Optimierung der Energieerzeugung intra muros.<br />
barer Energie zu versorgen. Ihre Klimarelevanz<br />
wird durch die Abschätzung der CO 2 -äquivalenten<br />
Einsparpotenziale bestimmt.<br />
Die Ermittlung der regionalen Selbstversorgungs-<br />
grade erneuerbarer Energieerzeugung im Stadt-<br />
raum basiert auf einer Reihe von Prämissen, Mo-<br />
dellrechnungen, Prognosen und Schätzungen. Die<br />
Ergebnisse werden durch Bedarfswerte, Potenzi-<br />
alwerte und Kennzahlen der Energiedeckung kon-<br />
kretisiert und mit einem Geo-Informationssystem<br />
(GIS) für die Stadträume visualisiert. Dies erlaubt<br />
den Vergleich von Szenarien der Energie- und<br />
Raumplanung. Ziel dieser Abschätzungen und<br />
Berechnungen ist die möglichst vollständige De-<br />
ckung des Energiebedarfes der Energieparteien<br />
„Haushalte“ und „GHD“ mit erneuerbaren Ener-<br />
gien innerhalb des <strong>IBA</strong>-Modellraumes.<br />
Ein wesentlicher Baustein zur Reduzierung des<br />
Energiebedarfes ist zunächst die Erhöhung der<br />
Energieeffizienz durch energetische Sanierungen,