Download - IBA Hamburg
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In den Abbildungen 35 bis 42 wird die Zunahme<br />
der erneuerbaren Energieerträge noch einmal<br />
verdeutlicht. In allen Szenarien nehmen die flä-<br />
chigen Energieerträge als Folge einer allmäh-<br />
lichen Markteinführung mit der Zeit zu. In den<br />
Referenzszenarien (Abb. 35 - 36; Abb. 39 - 40)<br />
weichen sie kaum voneinander ab. Im Bereich<br />
des Moorburgnetzes können die solar nutzbaren<br />
Dach- und Fassadenflächen ausschließlich für<br />
Photovoltaik, also zur Stromerzeugung, genutzt<br />
werden. Der Effekt ist aber vernachlässigbar ge-<br />
ring, da in den verdichteten Bereichen ohnehin<br />
der Warmwasserbedarf im konkurrierenden Refe-<br />
renzszenario 1 durch Abwasserwärmerückgewin-<br />
nung bereitgestellt wird. Der hierfür notwendige<br />
Wärmepumpenstrom ist allerdings zu berücksich-<br />
tigen. Es wird weiterhin deutlich, dass die flächige<br />
Wärmebereitstellung im Referenzszenario 1 deut-<br />
lich höher ist als im Referenzszenario 2, in dem<br />
das Moorburg-Netz die regenerative Wärmebe-<br />
reitstellung zu einem großen Teil obsolet macht<br />
(Abb. 37 - 38; Abb. 41 - 42).<br />
Die Referenzszenarien produzieren deutlich weni-<br />
ger erneuerbare Energie als das Exzellenzszena-<br />
rio. Der Unterschied wird besonders mit Abschluss<br />
der Internationalen Bauausstellung und der durch<br />
sie ausgelösten Effekte im Jahr 2013 deutlich.<br />
Im Exzellenzszenario 1 dominieren die Windkraft<br />
beim Strommix (Abb. 41) und die Geothermie<br />
beim Wärmemix (Abb. 37). Eine Diversifizierung<br />
des Energiemixes findet im Exzellenzszenario 2<br />
statt. Die Anlagen zur Nutzung der Elbwärme und<br />
die Solarsiedlung Kirchdorf Süd tragen zur ther-<br />
mischen Selbstversorgung bei. Weiterhin wirken<br />
sich die Sanierungsmaßnahmen auf der Veddel<br />
und in Kirchdorf-Süd aus, wie auch die Nutzung<br />
der Abluft in Zweckbauten (SRT Xc) und der Ab-<br />
wärme in Gewerbegebieten (SRT Xa), die sowohl<br />
den Stromüberschuss vergrößern als auch den<br />
Wärmebedarf verringern (unter „Sonstiges“ in<br />
Tabelle 26 zusammengefasst). Die Nutzung von<br />
Bioabfällen wird einen weiteren Energieertrag<br />
bringen (noch nicht berücksichtigt). Zum Ende<br />
des Prognosehorizontes lässt sich mit dem Strom-<br />
überschuss (zum Beispiel) Bio-Methan erzeugen.<br />
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