Download - IBA Hamburg
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Über die Anzahl der Einwohner pro Stadtraumtyp<br />
EW SR,i und die Fläche des Stadtraumes A SR,i lässt<br />
sich auch die Warmwasserbedarfsdichte d‘ VW,i<br />
bestimmen.<br />
Der Heizwärme- und Warmwasserbedarf wird<br />
durch verschiedene Energieträger (Heizöl, Gas,<br />
Kohle, Holz, u.a.) und zum Teil auch über Strom<br />
oder Fernwärme gedeckt. Der Untersuchungs-<br />
raum ist allerdings nicht an das <strong>Hamburg</strong>er Fern-<br />
wärmenetz angeschlossen, es existiert lediglich<br />
ein relativ kleines Inselnetz im Bereich der Wohn-<br />
siedlung der SAGA im Süden von Wilhelmsburg<br />
(südlich Neuenfelder Straße, Schwentnerring).<br />
Der aktuelle Strombedarf d‘ VS,i ist nach VDI 3607<br />
(Blatt 2) eine Funktion der Haushaltsgröße, die<br />
bereits abgeschätzt wurde, um den stadtraumspe-<br />
zifischen Strombedarf e‘ VS,i pro Energiebezugsflä-<br />
che zu bestimmen. Für GHD erfolgt hierzu eine<br />
gesonderte Betrachtung (Anhang B). Die Strom-<br />
bedarfsdichte ergibt sich aus dem gesamten<br />
Strombedarf eines Stadtraumes geteilt durch die<br />
Fläche des Stadtraumes<br />
.<br />
In Abbildung 18 wird der aktuelle stadtraumspe-<br />
zifische Heizwärmebedarf (2007) dargestellt, der<br />
auf der Grundlage der <strong>Hamburg</strong>er Gebäudetypo-<br />
logie (BSU 2010), der ausgestellten Energiepässe<br />
(<strong>IBA</strong>-Projekt Prima Klima-Anlage), Angaben von<br />
Everding (2007) sowie einer Auswertung von<br />
Gasverbrauchsmessungen (siehe Anlage C) abge-<br />
schätzt wurde (vgl. Abschnitt Heizwärmebedarf)<br />
Wie aus Abbildung 18 ersichtlich, liegt der größte<br />
Heizwärmebedarf bei den Zweckbauten (Xc), ge-<br />
folgt von Gewerbe (Xa) und Einfamilienhäusern (IX).<br />
Der aktuelle Energiebedarf ist in den Karten 5 und<br />
6 dargestellt. Dieser gilt gleichermaßen für das<br />
Referenz- und Exzellenzszenario.