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106 Abb. 63 Regionaler thermischer und elektrischer Selbstversorgungsgrad im Referenzszenario 2 (Moor- burg) bis zum Prognosehorizont. Abb. 64 Regionaler thermischer und elektrischer Selbstversorgungsgrad im Exzellenzszenario 1 bis zum Prognosehorizont.
Szenario) deutlich. Fossile Energie dominiert die Wärmeversorgung und behindert den Aufbau einer regenerativen Selbstversorgung. Weiter- hin zeigt sich, dass sich der Stromertrag aus PV im Moorburg-Netz kaum vom Referenzszenario unterscheidet. Dies liegt daran, dass auch im Re- ferenzszenario 1 die photovoltaische Strompro- duktion im verdichteten Stadtraum Vorrang vor der Solarthermie (den Sonnenkollektoren) hat, da Warmwasser hier auch mittels Abwasserwär- me bereitgestellt werden kann. Der elektrische Selbstversorgungsgrad im Moorburg-Szenario bleibt bis zum Prognosehorizont unter 55%, im Referenzszenario 1 unter 50%. Die Veränderung des geothermisch dominierten Exzellenzszenarios 1 zu den Referenzszenarien ist deutlich: Hier ist bereits im Jahr 2025 eine elektrische Selbstversorgung der beiden be- trachteten Energieparteien (Haushalte und GHD) möglich (Abb. 64). Zum Ende des Prognosehori- zontes kann der Strombedarf der Energieparteien mehr als zweimal gedeckt werden (225%). Eine thermische Selbstversorgung wird jedoch nicht erreicht. 2050 beträgt sie 85%, d.h. 15% Wärme sind noch konventionell zu decken. Im diversifizierten Exzellenzszenario 2 (vgl. Abb. 65, 66 und 67) wird die elektrische Selbstver- sorgung ebenfalls bis etwa 2025 erreicht. Zum Ende des Prognosehorizontes wird, auch unter Berücksichtigung des Stromverbrauches für die Methanproduktion, noch ein Viertel mehr Strom produziert als gebraucht wird. Die thermische Selbstversorgung liegt 2050 bei 85%. Durch die energetische Schließung von Biomüll-Kreisläufen kann die thermische Selbstversorgung bereits vorher erreicht werden. Ein weiteres Kriterium der Beurteilung von Szena- rien ist ihre Klimaverträglichkeit. Für alle Szenari- en wurde daher berechnet, wieviel CO 2 -Emissionen eingespart werden können. Dabei wird zunächst der status-quo für das <strong>IBA</strong>-Startjahr 2007 defi- niert. Dafür werden die CO 2 -Emissionen infolge des Energieverbrauches der Energieparteien Haushalte und GHD bestimmt. In einem zweiten Schritt wird die Einsparung von Treibhausgasen durch Energieeinsparungs- und Effizienzmaßnah- men bestimmt. Im letzten Schritt wird die Einspa- rung infolge der Einführung regenerativer Ener- gien ermittelt. Für jeden Zeitschnitt lässt sich so das CO 2 -Einsparungspotenzial abschätzen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass auch erneuer- bare Energien Treibhausgase emittieren (Bau der Anlage, Transport, Entsorgung, etc.). Allerdings sind diese Emissionen wesentlich geringer als die Abb. 65 Regionaler thermischer und elektrischer Selbstversorgungsgrad im Exzellenzszenario 2 bis zum Prognosehorizont. 107
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INTERNATIONALE BAUAUSSTELLUNG HAMBU
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