Download - IBA Hamburg
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Nutzung SRT Zeit Beschreibung<br />
18<br />
VII 1970er Hochhaussiedlungen und Plattenbausiedlungen in den neuen Bundesländern (ab ca. 6 Geschossen)<br />
Einzelgebäude der 70er Jahre in Ketten oder als Scheiben in industrieller Bauweise auf großen Arealen mit eigenem Erschließungssystem und großzügigen Grünanlagen<br />
/ große Wohnungen, unterschiedliche Wohnungstypen, hoher Komfortstandard (beim Bau) / große Fenster, monotone Fassaden, Flachdächer / mangelnder Wärmeschutz<br />
/ einheitliche Heizsysteme (Nah- oder Fernwärme, Stromheizungen mit Nachtspeicher) / häufig Leerstände / einfache Scheiben der 80er Jahre in industrieller Bauweise<br />
auf großen Arealen mit eigenem Erschließungssystem / mittelgroße Fenster, Verschattungen in den unteren Bereichen, monotone Fassaden / Fernwärmeversorgung aus<br />
Heizwerken / viel Leerstand und Rückbau, Modernisierung der bestehenden Gebäude<br />
Geschosswohnungsbau<br />
VIIIa 1960er bis<br />
1980er<br />
Mehrgeschossige Wohnhäuser auf zusammenhängendem Areal mit eigenem inneren Erschließungssystem in Zeilenbauweise und/oder Punkthäusern / große Fenster,<br />
schlichte Fassaden und Dächer (Flach- oder Satteldächer) / geringe Verschattungen / mangelnder Wärmeschutz, / einheitliche Heizsysteme (Nah- oder Fernwärme, Gas-<br />
Zentralheizung) / wenig Spielraum für nachträglichen Wärmeschutz - viele verklinkerte Fassaden im guten Zustand – oft nur teilmodernisiert / drei- bis sechsgeschossige<br />
Wohnanlagen der 80-er Jahre um gemeinschaftliche grüne Höfe mit Autostellplätzen in Tiefgaragen, oft in neu erschlossenen Siedlungsbereichen oder als Komplettierung<br />
von vorhandenen Stadtquartieren / große Fenster, Verschattungen im unteren Bereich, Dächer oft mit vielfältigen Aufbauten / auch hier häufig verklinkert / Wärmeschutz<br />
nach WärmeschutzVO 1982, Gas-Zentralheizung / viele Eigentumswohnungen<br />
VIIIb ab 1990er Geschosswohnungsbau<br />
Bauliche Gegebenheiten wie VIIIa / bessere Dämmungen, modernere Heizungsanlagen und Wärmeschutz (WärmeschutzVO 1995)<br />
VIIIc seit 2002 Geschosswohnungsbau Niedrigenergiehausstandard und besser<br />
Moderner Geschosswohnungsbau, häufig schlichte Formen / hoher Wohnkomfort / vgl. auch SRT IXb<br />
VIIIc+ ab 2013 Geschosswohnungsbau Passivhausstandard<br />
IXa ab 1950 Einfamilienhausgebiete<br />
Ausschließlich Wohnnutzung / Reihenhäuser der 60er Jahre mit geringer Wohnfläche, später Zunahme des Anteils freistehender Einfamilienhäuser / Häuser der 50er<br />
Jahre sind überwiegend saniert (kein aktueller Standard, WärmeschutzVO 1982) / häufig auch Bungalowbauweise (70er Jahre) / Reihen- oder Doppelhäuser der 80er<br />
Jahre, in Städten flächensparender als in ländlicher Regionen, kaum gemeinschaftliche Grünanlagen / große bis mittelgroße Fenster, schlichte Fassaden, Dächer oft mit<br />
Aufbauten<br />
IXb ab 2002 Einfamilienhausgebiete (Niedrigenergiehausstandard und besser) 1<br />
Keine, bzw. nur geringe Wärmeversorgung notwendig / sehr häufig Einsatz von verschiedenen regenerativen Energieformen / Dachflächen sind meist schon mit Solarthermie<br />
bzw. PV-Anlagen ausgestattet<br />
IXb+ ab 2013 Einfamilienhausgebiete Passivhausstandard<br />
Reines Gewerbegebiet<br />
Xa seit Industrialisierung<br />
bis<br />
heute<br />
Gewerbe<br />
(reines)<br />
Ansiedlungen von Gewerbebetrieben aller Art, Lagerhäuser, Lagerplätze, öffentliche Betriebe, Geschäfts-, Büro- und Verwaltungsgebäude, Tankstellen und Anlagen für<br />
sportliche Zwecke / im Gegensatz zu den reinen Industriegebieten näher an den Wohnbebauungsgebieten angesiedelt / hohe Maschinenhallen und mehrgeschossige Gewerbe-<br />
und Verwaltungsgebäude der Gründer- und Vorkriegszeit mit Innenhöfen, teilweise auch außerhalb der städtischen Gründerzeitgürtel (GFZ2 0,7) / eingeschossige<br />
Leichtbauhallen sowie zwei- dreigeschossige Büro- und Verwaltungstrakte der 50er, 60er und 70er Jahre in neu erschlossenen Gewerbegebieten oder auch auf Industriebrachen<br />
der Vorkriegszeit in Kosten sparender Bauweise / große Fenster, starke Verschattungen, Flachdächer / mangelhafter Wärmeschutz, geringer Sanierungsstand<br />
/ häufig Zentralheizungen (Gas, Öl) (GFZ2 0,8) / eingeschossige Leichtbauhallen sowie zwei- bis dreigeschossige Büro- und Verwaltungstrakte der 80er Jahre in neu erschlossenen<br />
Gewerbegebieten mit höherer baulicher Qualität und großzügigen Reserveflächen / große Fenster, starke Verschattungen, Flachdächer / Wärmeschutz nach<br />
WärmeschutzVO 1982 (GFZ2 0,7)<br />
Xa+ ab 2013 Reines Gewerbegebiet im Passivhausstandard