Download - IBA Hamburg
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Energiedeckungskarten stellen das Potenzial, de-<br />
zentral (flächenbezogen) erneuerbare Energie zu<br />
erzeugen, mit dem Energiebedarf ins Verhältnis.<br />
Energieparteien werden gebildet, um die Menge<br />
der Energieabnehmer zu systematisieren. In dieser<br />
Studie werden die Energieparteien „Haushalte“,<br />
„Gewerbe, Handel, Dienstleistungen (GHD)“, „In-<br />
dustrie“ und „Mobilität“ unterschieden.<br />
Ein Expertensystem ist ein softwaregestütztes<br />
System, das auf der Basis von Expertenwissen<br />
entwickelt wurde und zur Lösung und Bewertung<br />
bestimmter, komplexer Problemstellungen dient.<br />
Flächenbezogene Potenziale sind Potenziale der<br />
erneuerbaren Energieerzeugung, die in der Nut-<br />
zungsphase weder (Frei)Flächen blockieren noch<br />
Stoffströme auslösen (zum Beispiel Photovoltaik-<br />
dach- oder -fassadenanlagen).<br />
Flächeneffizienz charakterisiert den Flächenan-<br />
spruch zur erneuerbaren Energieerzeugung und<br />
wird in Hektar pro Gigawattstunden angegeben.<br />
Freiflächenanlagen sind Anlagen, die eine Frei-<br />
fläche in Anspruch nehmen und somit für keine<br />
andere Nutzung mehr zur Verfügung stehen.<br />
Gebäudenutzfläche ist die Nettogrundfläche ei-<br />
nes Gebäudes abzüglich von Verkehrsflächen und<br />
technischen Funktionsflächen.<br />
Geoinformationssysteme (GIS) verknüpfen di-<br />
gitale Karten mit Datenbanken, um ausgewählte<br />
Daten räumlich zu bearbeiten, zu überlagern und<br />
zu visualisieren.<br />
Gestehungskosten bezeichnen das Verhältnis<br />
der Summe der Betriebs- und Kapitalkosten (in-<br />
klusive der jährlichen Zinszahlungen und Ab-<br />
schreibungen auf die Investitionskosten) zur<br />
produzierten Nettoenergie und erlauben einen<br />
wirtschaftlichen Vergleich einzelner Optionen der<br />
Energieerzeugung.<br />
Jahresarbeitszahl ist das Verhältnis der er-<br />
zeugten Wärmeenergie zur zugeführten elektri-<br />
schen Energie.<br />
Kurzumtrieb ist die Kultivierung schnell wach-<br />
sender Pflanzen (Gehölze, krautige Pflanzen) auf<br />
geeigneten Flächen.<br />
Nettogrundfläche ist die Summe der Grundflä-<br />
chen aller Grundrissebenen eines Gebäudes ohne<br />
Konstruktionsflächen.<br />
Nutzenergie ist die Wärme, das Licht, die mecha-<br />
nische Arbeit etc., die aus der (vom Verbraucher<br />
gekauften/dem Verbraucher übergebenen) End-<br />
energie gewonnen wird. Bei der Umwandlung von<br />
Endenergie in Nutzenergie kommt es zu Effizienz-<br />
verlusten.<br />
Primärenergie ist die Energie des ursprünglichen<br />
unaufbereiteten Rohstoffs, wie Kohle, Naturgas,<br />
Rohöl, aber auch Sonne, Wind und Wasserkraft.<br />
Punktuelle Potenziale sind Potenziale der erneu-<br />
erbaren Energieerzeugung, die in der Nutzungs-<br />
phase entweder Flächen blockieren und/oder Stoff-<br />
ströme auslösen (zum Beispiel Energiepflanzen).<br />
Repowering ist der Ersatz alter Energieanlagen<br />
durch neue, in der Regel leistungsstärkere.<br />
Rückbau ist die Wiederherstellung des Zustandes<br />
eines Geländes vor dem aktuellen Nutzungszyklus.<br />
Solare Begabung ist die Fähigkeit eines Gebäu-<br />
des, über seine Hülle solar Energie zu erzeugen.<br />
Solare Gütezahlen spezifizieren die solare Bega-<br />
bung eines prototypischen Stadtraumes.<br />
Stadtraumtypen sind prototypische, nach städ-<br />
tebaulichen Leitbildern geschaffene Stadträume,<br />
die hinsichtlich ihres Energieverbrauches und ih-<br />
rer Begabung, erneuerbare Energie zu erzeugen,<br />
vergleichbar sind.<br />
Treibhausgase wie CO 2 bzw. CO 2 -Äquivalente ver-<br />
ursachen den Treibhauseffekt, also die Aufwär-<br />
mung der Erdatmosphäre.<br />
Zwischennutzung ist die temporäre Nutzung ei-<br />
ner Fläche mit dem Ziel, eine raumplanerische<br />
Zustandsverbesserung zu erreichen oder einen<br />
wirtschaftlichen Gewinn zu erzielen.<br />
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