02.02.2013 Aufrufe

Download - IBA Hamburg

Download - IBA Hamburg

Download - IBA Hamburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

2<br />

Die Einteilung des Stadtraumes in prototypische<br />

Stadt- und Landschaftsräume erfolgte auf der<br />

Basis von Orthofotos, topographischen Karten,<br />

Liegenschaftskarten und weiteren Fachkarten.<br />

Für die naturräumliche Ansprache des Modell-<br />

gebietes und die Untersuchung der Eignung des<br />

Untergrundes zur energetischen Nutzung wurden<br />

geologische Karten herangezogen.<br />

Die Herleitung prototypischer Stadt- und Land-<br />

schaftsräume erfordert die Auswertung eines<br />

umfangreichen Kartenwerks. Dazu wurden die<br />

folgenden Karten recherchiert und ausgewertet:<br />

Historische Karten vertiefen das Verständnis der<br />

Entwicklung der Stadt- und Landschaftsräume.<br />

Aus diesem Grund wurden historische Karten als<br />

Datengrundlagen mit einbezogen.<br />

Die Deutschen Karten 1:5.000 (DK5) wurden<br />

als nicht georeferenzierte Rasterdaten geliefert.<br />

Für die Georeferenzierung wurden tfw-Dateien<br />

erzeugt, um die Karten lagegetreu ins GIS einbin-<br />

den zu können. Die DK5 wurde ebenfalls im CAD-<br />

Datenformat dwg zur Verfügung gestellt. Nach<br />

Zusammenführung von Einzelkarten erfolgte im<br />

GIS die Bildung von Flächenobjekten, die einer<br />

umfangreichen Fehlerkorrektur unterzogen wur-<br />

den. Unter anderem wurde aus diesen Daten der<br />

Layer Wasserflächen extrahiert.<br />

Die visuelle Begutachtung von Orthofotos (ver-<br />

zerrungsfreie Luftbilder) bildete eine weitere<br />

Grundlage für die Ansprache der Bebauungsstruk-<br />

tur und die Abgrenzung von Stadtraumtypen.<br />

Der Flächennutzungsplan wurde georeferenziert<br />

und im GIS hinterlegt. Er diente im Wesentlichen zur<br />

Verifizierung der abgegrenzten Stadtraumtypen.<br />

Die Karten zum Planrecht wurden georeferen-<br />

ziert und im GIS hinterlegt. Sie dienten zur Ab-<br />

grenzung von Gewerbe- und Industrieflächen so-<br />

wie zur Verifizierung der Stadtraumtypen.<br />

Der <strong>IBA</strong>-Projektplan wurde georeferenziert und<br />

ins GIS integriert. Er diente im Wesentlichen zur<br />

räumlichen Verortung der <strong>IBA</strong>-Projekte.<br />

Die Siedlungskategorienkarte wurde georeferen-<br />

ziert und im GIS hinterlegt. Sie diente im Wesent-<br />

lichen zur Verifizierung der abgegrenzten Stadt-<br />

raumtypen.<br />

Karten mit Informationen zur Bau- und Siedlungs-<br />

struktur wurde georeferenziert und im GIS hinter-<br />

legt. Sie wurden im Wesentlichen zur Verifizierung<br />

der abgegrenzten Stadtraumtypen genutzt.<br />

Ebenfalls wurden Bebauungspläne georeferen-<br />

ziert und im GIS hinterlegt. Sie dienen im Wesent-<br />

lichen zur Verifizierung der getroffenen Annah-<br />

men, z.B. zum Brutto-/Nettobauland.<br />

Die Analyse und Auswertung Geologischer Karten<br />

und von Profilschnitten durch das Modellgebiet<br />

ergab eine Einteilung in drei Homogenbereiche.<br />

Innerhalb der Homogenbereiche sind die empfoh-<br />

lene Sondenlänge und der Ertrag für zu installie-<br />

rende Erdwärmesonden gleich. Hierauf wird im<br />

Abschnitt „Erdwärmesonden“ näher eingegangen.<br />

Begriffsdefinitionen<br />

Selbstversorgung (Autarkie) ist die Fähigkeit<br />

eines Modellraumes, sich selbst mit erneuerbarer<br />

Energie zu versorgen.<br />

Der Selbstversorgungsgrad (Autarkiegrad) ist<br />

das Maß, mit dem die Fähigkeit eines Modell-<br />

raumes zur energetischen erneuerbaren Selbst-<br />

versorgung gemessen wird (100% entspricht ei-<br />

ner völligen Selbstversorgung).<br />

Bruttobauland ist die Gesamtheit aller Baugrund-<br />

stücke inklusive der dazugehörenden Grün,- Ver-<br />

kehrs- und Wasserflächen innerhalb eines Bauge-<br />

bietes.<br />

Bruttogrundfläche ist die Summe der Grundflä-<br />

chen aller Grundrissebenen eines Gebäudes ein-<br />

schließlich der Konstruktionsflächen.<br />

Endenergie ist die dem Verbraucher übergebene<br />

Energie und entspricht einem aufbereiteten und<br />

umgewandelten Primärenergieträger. Der Auf-<br />

bereitungs- und Umwandlungsprozess kann auf-<br />

wendig sein und mit Effizienzverlusten einherge-<br />

hen (Erz zu Kohle, Rohöl zu Heizöl, Kernkraft zu<br />

Strom) oder auch kaum ins Gewicht fallen (wie bei<br />

vielen regenerativen Energien).

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!