Download - IBA Hamburg
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Abb. 17 Für die Modellierung angenommene Temperatursteigerung (optimistisches Szenario) für die<br />
Sie müssen sich von Treibhausgasquellen und En-<br />
ergiesenken zu Treibhausgassenken und Energie-<br />
quellen entwickeln.<br />
Metropolregion <strong>Hamburg</strong> nach Daten des Norddeutschen Klimabüros (Norddeutsches-Klima-<br />
büro 2009).<br />
Die Experten des IPCC fordern, dass der CO 2 -<br />
Gehalt in der Atmosphäre 450 ppm nicht über-<br />
schreiten darf, sollen die nächsten 30 Genera-<br />
tionen – solange dauert es, bis sich das Klima<br />
wieder stabilisiert – von den ärgsten Folgen des<br />
Klimawandels verschont werden. Als internatio-<br />
nale Zielmarke wird eine Begrenzung des durch-<br />
schnittlichen Temperaturanstiegs auf 2 Grad an-<br />
gestrebt. Aufgrund neuerer Untersuchungen wird<br />
sogar eine Beschränkung auf 1,5 Grad und eine<br />
Reduktion der Treibhausgasemissionen auf Null<br />
bis zur Mitte des Jahrhunderts gefordert (Green-<br />
peace 2009a). Auf der internationalen Klimakon-<br />
ferenz im Dezember 2009 in Kopenhagen wiesen<br />
Forschergruppen aus der ganzen Welt nach, dass<br />
die Prognosen des IPCC zutreffen und zum Teil<br />
schon – im negativen Sinne – übertroffen wurden.<br />
Der Norddeutsche Klimaatlas des Norddeutschen<br />
Klimabüros (Norddeutsches-Klimabüro 2009) zeigt<br />
für die nächsten Jahrzehnte einen Anstieg der<br />
Temperaturen für die Metropolregion <strong>Hamburg</strong>.<br />
Abbildung 17 zeigt die mittlere Prognose mit einem<br />
Temperaturanstieg von einem Grad bis 2050.<br />
Dargestellt ist das (gewählte) optimistische Sze-<br />
nario. Es wird angenommen, dass im optimisti-<br />
schen Szenario die durchschnittliche Temperatur<br />
bis 2050 um ca. 1 Grad Celsius steigt.<br />
Aktueller Endenergiebedarf<br />
Der aktuelle Heizwärmebedarf E‘ VH,i pro Stadt-<br />
raum wird durch Multiplikation der stadtraum-<br />
spezifischen Energiebezugsfläche A E,i mit dem<br />
durchschnittlichen stadtraumspezifischen Heiz-<br />
wärmebedarf e‘ VH,i berechnet.<br />
Die Heizenergiebedarfsdichte d‘ VH,i als auf den<br />
Hektar Stadtraum bezogener Heizenergiebedarf<br />
folgt aus dem Heizenergiebedarf pro Stadtraum<br />
E‘ VH,i und der Fläche des Stadtraumes A SR,i :<br />
.<br />
Der Warmwasserbedarf e‘ VW,i (Energiebedarf zur<br />
Bereitstellung von Warmwasser) pro Stadtraum<br />
ergibt sich aus dem Warmwasserverbrauch aller<br />
Einwohner eines Stadtraumes:<br />
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