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Karte 11 Maximal technisch machbarer Wärmeertrag aus Abwasserwärmerückgewinnung bezogen auf die Stadtraumtypenvertei- 70 lung im Jahr 2007.
Eine weitere Möglichkeit der Abschätzung des Wärmeertrags geht von der Erkenntnis aus, dass im Prinzip 5-10% des thermischen Bedarfes von Wohngebäuden (Heizwärme und Warmwasser) durch Abwasserwärmerückgewinnung gedeckt werden kann (BWP/DBU 2005). Inzwischen konn- te anhand von Praxisprojekten nachgewiesen werden, dass der gesamte Warmwasserbedarf durch Abwasserwärmerückgewinnung gedeckt werden kann (FEKA 2009). Wirtschaftlich wird die Abwasserwärmerückge- winnung jedoch nur in Gebäuden mit mehr als 30 Wohneinheiten (Kalberer 2010). Dabei erfolgt die Abwasserwärmerückgewinnung in Schäch- ten unmittelbar am Gebäude. In Tabelle 22 sind die prototypischen Stadträume gelistet, in denen eine entsprechende Abwasserwärmerückgewin- nung wirtschaftlich erscheint. Dabei wird davon ausgegangen, dass Anlagen der Abwasserwärme- rückgewinnung auch mehrere Gebäude versorgen können. Die Abwasserwärmerückgewinnung am Gebäude beeinträchtigt die Funktion von Klärwerken nicht, da das gekühlte Abwasser im Abwasserkanal die Temperatur des Bodens wieder aufnimmt. Zu be- achten ist weiterhin, dass auch bei flächenbezo- genem Wärmeentzug ein zusätzlicher, beachtlicher Wärmeentzug nach dem Klärwerk möglich ist. Der elektrische Hilfsenergiebedarf zum Betreiben der Wärmepumpen wird in der Bilanz berücksich- tigt. Die Jahresarbeitszahl wird mit 4,0 angenommen. Es wird von 2.400 Jahresarbeitsstunden ausgegangen. Karte 11 zeigt den mit diesen Vorga- ben technisch machbaren Wärmeertrag. Summierung flächenbezogener Energieerträge Das Potenzial des gesamten flächenbezogenen Wärmeertrags ergibt sich aus der Addition der Einzelerträge aus Solarthermie, Erdwärmesonden und Abwasserwärmerückgewinnung. Das Potenzial des Stromertrags wird ermittelt, nachdem sicher gestellt ist, dass ausreichend Wärme bereitgestellt wird. Dabei dienen die An- teilsfaktoren ψ PV,i und ψ ST,i als stadtraumbezogene Steuerparameter, die durch punktuelle Optionen der Wärmebereitstellung ergänzt werden. Der Stromertrag ist nicht durch den Strombedarf be- grenzt. Überschüssiger Strom wird ins Stromnetz eingespeist. In Abzug zu bringen ist der Hilfsener- giebedarf der Wärmepumpen. Es wird davon ausgegangen, dass im <strong>IBA</strong>-Startjahr 2007 so gut wie keine Anlagen zur flächenbezo- genen erneuerbaren Energieerzeugung im <strong>IBA</strong>- Modellraum bestanden. Aus diesem Grund ist für das Jahr 2007 kein erneuerbares Energiepotenzi- al vorhanden und wird nicht dargestellt. Markteinführung Im Gegensatz zur termingerechten Fertigstellung eines konkreten Energieprojektes folgt die Reali- sierung flächenbezogener Potenziale einem kom- plexen Prozess der Markteinführung. Grundsätz- lich ist von drei Phasen auszugehen: In der ersten Phase wird die Technologie eher zögerlich umge- setzt. Die Technik ist noch nicht ausgereift und noch zu teuer. Es gibt erst wenige Firmen, die sie anbieten, wenige Interessenten, die ihre Bedeu- tung erkennen und kaum Erfahrungen, die gesam- melt werden konnten. Der Markt beobachtet und analysiert die ersten Ergebnisse, um dann, wenn sich eine Technologie als erfolgreich erweist, sie in der zweiten Phase umso zügiger umzusetzen. Diese schwächt sich jedoch wieder ab und mün- det in eine dritte Phase, in der der weitere Zubau zurückgeht, bis das Potenzial nahezu komplett ausgeschöpft wird. Es gibt schließlich kaum noch solar nutzbare Flächen, Bohrplätze für Erdwär- mesonden oder Haushalte, die ihr Abwasser nicht thermisch nutzen. Diese S-förmige Markteinführung wird auch bei den Prognosen der meisten Forschungsgruppen angenommen, wie in Abbildung 28 für die Pho- tovoltaik dargestellt. Die Ordinate gibt an, wieviel Strom PV-Einzelanlagen im Vergleich zum Refe- renzjahr (hier 2005) erzeugen werden. Stellt man die Ordinate logarithmisch dar, schmiegen sich die Kurven mit zunehmender Zeit asymptotisch an einen Endwert, der Marktsättigung, an (Abb. 29). Beim Vergleich der verschiedenen Prognosen nimmt das Leitszenario 2009 (BMU 2009) eine 71
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INTERNATIONALE BAUAUSSTELLUNG HAMBU
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Inhalt Teil 1 Einführung 01 Aufgab
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Aufgabenstellung Ziele Die Thematik
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Energiedeckungskarten stellen das P
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Abb. 2 Glaziale Landformen (vereinf
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jekt „Sprung über die Elbe“ wi
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kerungsentwicklung aus. In den gepl
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höchsteffizienter Stromspeicher we
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lerdings ist der Energieaufwand zur
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Abb. 18 Aktueller Heizwärme-, Warm
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Abb. 52 Abnahme der CO 2 -Emissione
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Kartenverzeichnis Karte 1 Stadtraum
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Ausbaugrad der Wärmenetze Karte A1
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Karte A3 Ausbaugrad der Wärmenetze
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Heizwärme-, Warmwasser- und Stromb
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• Flughäfen Textil, Bekleidung
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Tab. B 5 Beschäftigtenzahlen pro G
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C Auswertung Gasverbrauchsmessungen
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Tab. C 2 Stadtraumtypen mit angepas
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