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Abb. 6 Bei logarithmischer Ordinate lassen sich die zukünftigen Heizenergiestandards (pink) durch<br />

•<br />

Darauf aufbauend folgt die Sanierung der<br />

Haustechnik mit dem Ziel einer deutlichen Ef-<br />

fizienzsteigerung, insbesondere einer Verbes-<br />

serung der Wärmeerzeugung mit moderner<br />

Anlagentechnik, wobei die gesamten Maßnah-<br />

men zur energetischen Sanierung aufeinander<br />

abgestimmt werden müssen.<br />

Es ist zu empfehlen, dass alle oben genannten<br />

Schritte innerhalb eines Sanierungszyklus erfol-<br />

gen, da nur mit einer Vollsanierung der gewünsch-<br />

te Einsparungseffekt erzielt werden kann.<br />

So sanierte Gebäude haben einen wesentlich<br />

geringeren Wärmebedarf. In dieser Studie wird<br />

davon ausgegangen, dass die vom Gesetzgeber<br />

vorgegebenen energetischen Sanierungsmaß-<br />

nahmen – auch vor dem Hintergrund der sich<br />

abzeichnenden Rohstoff- und Energiekrise – im<br />

normalen Sanierungszyklus der Gebäude tatsäch-<br />

lich umgesetzt werden. Als Parameter des Sanie-<br />

rungsprozesses gelten<br />

•<br />

•<br />

eine Gerade extrapolieren. Es wird angenommen, dass der Heizwärmebedarf nicht unter<br />

15 kWh/m 2 *a sinkt.<br />

die Sanierungsrate und<br />

die Sanierungstiefe.<br />

Die Sanierungstiefe bezeichnet den Umfang der<br />

Sanierung mit Blick auf den erreichten Heizwär-<br />

mebedarf. Als Zielwerte für den Neubau und die<br />

grundhafte Sanierung von Wohngebäuden wer-<br />

den die in den Wärmeschutz- und Energieeinspar-<br />

verordnungen (WSVO, EnEV) vorgegebenen Wer-<br />

te angesetzt. Abbildung 5 zeigt die einschlägigen<br />

Zielwerte als Funktion der Zeit. Die Zielwerte las-<br />

sen sich bei logarithmischer Ordinate mit einer<br />

Geraden approximieren, so dass eine Extrapolati-<br />

on in die Zukunft möglich ist (Abb. 6).<br />

Bei einer vorgegebenen Sanierungsrate von s i<br />

im Stadtraum i und einem Sanierungsziel für den<br />

Heizwärmebedarf von e VHsan,i folgt nach t Jahren<br />

seit Einführung des Standards ein mittlerer Heiz-<br />

wärmebedarf von<br />

Bei Einführung eines neuen Wärmestandards gilt<br />

der jeweils in diesem Jahr erreichte Mittelwert<br />

e‘‘ VH,i als Startwert. Diese Anpassung der Heiz-<br />

wärmestandards wird sowohl in den beiden Refe-<br />

renzszenarien als auch im Exzellenzszenario an-<br />

genommen. Die Sanierungsrate ist zunächst ein<br />

historisch gemessener Wert. Sie ist abhängig vom<br />

Sanierungszyklus, der bei Wohngebäuden nach<br />

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