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Wissenschaftsförderung der Sparkasse Vest Recklinghausen

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Regionale Innovationsnetzwerke<br />

– Beispiel Ruhrgebiet<br />

Folgende Abbildung stellt als Ergebnis <strong>der</strong> Blockmodellanalyse die Einteilung des Netzwerkes<br />

in Kern, Semiperipherie und Peripherie dar.<br />

Abbildung : Strukturierte und optimierte Adjazenzmatrix 40<br />

Nutzt man die eingezeichnete Dreiteilung zur Darstellung des Kerns, <strong>der</strong> Semiperipherie<br />

und <strong>der</strong> Peripherie, bilden die Regionen Düsseldorf, Köln und Jülich den Kern <strong>der</strong><br />

Nordrhein-Westfälischen Biotechnologie. Diese drei genannten Regionen sind in ihren<br />

Positionen und Verknüpfungen strukturell sehr ähnlich 4 und pflegen jeweils ähnlich starke<br />

Beziehungen innerhalb des Kerns, als auch zur Semiperipherie. Eine direkte Verknüpfung<br />

zur Peripherie besteht we<strong>der</strong> für die Kernregion Jülich, als auch nur in rudimentärer Weise<br />

für die Region Düsseldorf.<br />

40 Die Optimierung ist dabei ein Prozess <strong>der</strong> in diesem Falle einhun<strong>der</strong>tfachen Neuanordnung <strong>der</strong><br />

Adjazenzmatrix, bis <strong>der</strong> aus <strong>der</strong> Anordnung resultierende Fehlerterm minimiert ist. (Vgl. De Nooy, Wouter;<br />

Mrvar, Andrej; Batagelj, Vladimir ( 005), S. 78- 79.) Die Matrix ist in dem Sinne zu verstehen, als dass<br />

Schwarz ausgefüllte Blöcke eine vorhandene Kooperationsbeziehung markieren und weiße Blöcke die<br />

Nichtexistenz einer solchen Beziehung bedeuten. Die Diagonale enthält nur weiß gefärbte Blöcke, da<br />

Selfties (also mit sich selbst kooperierende Akteure) nicht berücksichtigt werden. Eine sehr ähnliche<br />

Struktur, wie die hier dargestellte, ergibt sich auch bei <strong>der</strong> Berechnung von Akteursgruppen durch Nutzung<br />

<strong>der</strong> hierarchischen Clusteranalyse.<br />

4 Perfekte strukturelle Äquivalenz ist nicht gegeben, kann aber bei einem Netzwerk dieser Art auch nicht<br />

erwartet werden. (Vgl. dazu auch Heidler, Richard ( 00 ), S. 0.)<br />

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