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Die Zukunft der wohnortnahen Schule in Bayern.pdf - BLLV

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Prognose für das Jahr 2020:<br />

Der weitere Rückgang <strong>der</strong> Geburten im Jahr 2008 führt im bayerischen Durchschnitt zu e<strong>in</strong>em weiteren Rückgang <strong>der</strong> Schülerzahlen<br />

für geme<strong>in</strong>same <strong>Schule</strong>n. Im Vergleich stehen jedoch immer noch 138,3 % mehr Schüler zur Verfügung als im Jahr<br />

2009 Hauptschulen besuchten. Der starke Geburtenzuwachs <strong>in</strong> <strong>der</strong> Stadt München br<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong> Mehr von fast 400 % Schülern im<br />

Vergleich zu den Hauptschülern 2009 (s. Tab. 15). E<strong>in</strong>en Zuwachs von weniger als 100 % haben sechs kreisfreie Städte und 32<br />

Landkreise. Es s<strong>in</strong>d dies Kreise mit <strong>der</strong>zeit noch relativ hohen Hauptschulquoten, aber stärkeren demografi schen Verlusten <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Zukunft</strong>. Kreise <strong>in</strong> Oberbayern und Mittelfranken s<strong>in</strong>d weniger betroffen als Landkreise <strong>in</strong> den an<strong>der</strong>en Bezirken.<br />

Prognose für das Jahr 2030:<br />

<strong>Die</strong> leichte Zunahme <strong>der</strong> Zehnjährigen im Jahr 2028 bedeutet, dass <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> im Durchschnitt 142,3 % mehr Schüler für e<strong>in</strong>e<br />

geme<strong>in</strong>same <strong>Schule</strong> zur Verfügung stünden als im Jahr 2009 die Jahrgangsstufe 7 <strong>der</strong> Hauptschule besuchten (s. Tab. 16). Bei<br />

durchaus unterschiedlicher Entwicklung <strong>der</strong> Schülerzahlen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelnen Kreisen bzgl. <strong>der</strong> Zu- und Abnahmen im Vergleich zu<br />

2018, ergeben sich jedoch ke<strong>in</strong>e starken Verän<strong>der</strong>ungen mehr. Über 200 % mehr Schüler für e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same <strong>Schule</strong> stehen <strong>in</strong><br />

elf Kreisen zur Verfügung mit Spitzenwerten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Landeshauptstadt München (plus 334,5 %) und im Landkreis München (plus<br />

464,6 %). „Nur“ rund die Hälfte mehr Schüler besuchen die geme<strong>in</strong>samen <strong>Schule</strong>n auch <strong>in</strong> den Kreisen mit <strong>der</strong> schwächsten<br />

Bevölkerungszunahme: Stadt Hof, die nie<strong>der</strong>bayerischen Landkreise Freyung-Grafenau, Regen und Rottal-Inn. Am schwächsten<br />

schneidet die Stadt Schwe<strong>in</strong>furt mit e<strong>in</strong>em Plus von nur 40 % ab im Vergleich zu den Hauptschülern 2009.<br />

Resümee:<br />

E<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same <strong>Schule</strong> für alle Schüler sichert auch langfristig im Vergleich <strong>in</strong> allen Städten und Landkreisen e<strong>in</strong> wohnortnahes<br />

Schulangebot.<br />

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