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Final Fantasy VII Seite 1 The Mako Saga - Band 2 Seite ... - Squareport

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<strong>Final</strong> <strong>Fantasy</strong> <strong>VII</strong> <strong>Seite</strong> 105<br />

<strong>The</strong> <strong>Mako</strong> <strong>Saga</strong> - <strong>Band</strong> 2<br />

Langsam, wie eine aufgehende Sonne, schob sich Meteor nach einiger Zeit in ihr Blickfeld. Sein roter<br />

Schein ließ die leuchtenden Sterne um ihn herum erlöschen und das gesamte Cockpit der Rakete in<br />

einem blutroten Farbton erstrahlen. Aus dieser Entfernung konnte Cloud genau sehen, wie sich breite<br />

Feuerwogen auf der Oberfläche des Meteors bewegten. „Was haltest du davon?“, fragte Cid, während<br />

er auf Meteor deutete. „Schaut angsteinflößend aus. Schwer, sich vorzustellen, wie wir so ein riesiges<br />

Ding vom Himmel holen sollen.“<br />

„Eigentlich sieht es aus wie Lebensstrom.“, erkannte Cloud. „Nur rot anstelle von Grün.“<br />

„Das Ding treibt mir einen Schauder über den Rücken.“, meinte Cid. „Lass uns die Große Substanz<br />

holen und verschwinden.“<br />

In der künstlich geschaffenen Schwerkraft der Rakete, begann sich auch Cloud’s Magen zu erholen.<br />

Er war noch nie so froh darüber, auf festem Boden zu stehen. Cid’s Anweisungen befolgend, erklomm<br />

Cloud die Leiter im Cockpit, welche zu der Spitze der Rakete führte. In einer Glasvitrine liegend und in<br />

sanftem Licht erstrahlend, befand sich die letzte Große Substanz inmitten eines runden Raumes. Sie<br />

strahlte in einem weichen Blau, genau wie Unterstützungssubstanz. Cloud näherte sich der Vitrine und<br />

öffnete eine kleine Luke im Glas. ShinRa hatte nicht gerade dafür gesorgt, dass die Substanz<br />

besonders Diebstahlsicher untergebracht wurde. So konnte Cloud sich den blauen Kristall schnappen<br />

und zurück ins Cockpit klettern.<br />

„Scheiße. Die haben da wirklich ganze Arbeit geleistet.“, grummelte Cid, als Cloud das Cockpit über<br />

die Leiter betrag. „Ich hab versucht, den Kurs der Rakete zu ändern. Nutzlos.“ Er öffnete eine der<br />

Klappen unter dem Kontrollpult und sah hinein. „Mein Fresse, die haben nicht nur den Autopiloten<br />

aktiviert und die manuelle Steuerung mit einem Passwort versehen – die haben hier drin alle Kabel,<br />

die nur im Geringsten mit der Steuerung der Rakete zusammenhängen, entfernt.“<br />

Das Schiff begann erneut zu ächzen. Die Sensoren der Rakete schlugen auf einige Metallteile an, die<br />

sich von der Rakete lösten. „Schrauben! Die Anziehung von Meteor beginnt, dieses alte Schiff zu<br />

zerreißen!“, murmelte Cid.<br />

„Cid, wir müssen gehen.“, drängte Cloud.<br />

Cid nickte und erhob sich aus seinem Sitz. „Unten bei den Sauerstofftanks gibt es eine<br />

Rettungskapsel. Ich glaub zwar nicht, dass die in einem besseren Zustand als die Rakete selbst sein<br />

wird, aber sie muss uns ja nur sicher nach Hause bringen.“<br />

„Könnte Meteor’s Schwerkraft nicht auch die anziehen?“, fragte Cloud, während Cid ihn aus dem<br />

Cockpit führte.<br />

„Vielleicht.“, antwortete Cid, bevor er Cloud ein kurzes Lächeln über seine Schulter zuwarf. „Nichts ist<br />

unmöglich. Ich meine, wenn du mir vor einem Monat gesagt hättest, dass ich den Planeten bereisen<br />

werde, auf der Suche nach einem Verrückten, der selbigen in die Luft sprengen will, während ich mich<br />

mit der gesamten ShinRa Inc. auf einmal anlege...hätte ich dich für verrückt gehalten!“<br />

Cloud stand für einen Moment still, als die beiden den Gang mit den Sauerstofftanks erreichten. „Hörst<br />

du das Zischen?“<br />

Cid sah nach hinten zu Cloud. Er öffnete seinen Mund, um etwas zu sagen, doch bevor es soweit<br />

kam, wurde alles schwarz.<br />

„Kapitän...keine Sorge...ich bin hier, um zu helfen...“<br />

Wer immer da gerade gesprochen hatte, hörte sich an, als ob er Tausende Meter entfernt wäre. Jedes<br />

Wort schien in das Folgende zu münden, wodurch sich alles in ein unverständliches Gemurmel<br />

verwandelte. Cid sah nichts als Dunkelheit, die nur zeitweise von einem kleinen, grauen Licht vor<br />

seinen Augen durchdrungen wurde. Es kam ihm so vor, als ob er schweben würde. Seine Füße waren<br />

eiskalt, doch der Rest seines Körpers fühlte<br />

sich, als ob er in Flammen stand.<br />

„Wird er wieder?“<br />

„Ich glaube nicht, dass es etwas gibt, dass<br />

den Kapitän daran hindern kann, seine<br />

Mission zu erfüllen.“<br />

Umrisse begannen sich durch die Schwärze<br />

zu zeigen. Er hörte das Geräusch von<br />

Pressluft, die aus einem Gefäß zischte,<br />

gefolgt von einem lauten Knall. Cid zwinkerte<br />

ein paar mal, bevor er versuchte, sich etwas<br />

umzusehen. Er befand sich scheinbar in<br />

einem sehr kleinen Raum, mit nur einem<br />

Fenster, wodurch man genau sehen konnte,<br />

wie unzählige Sterne daran vorbeizogen.<br />

Englisches Original von Eric H., Übersetzung von Patrick P. aka Omnislash.<br />

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<strong>Seite</strong> 105

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