Final Fantasy VII Seite 1 The Mako Saga - Band 2 Seite ... - Squareport
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<strong>Final</strong> <strong>Fantasy</strong> <strong>VII</strong> <strong>Seite</strong> 58<br />
<strong>The</strong> <strong>Mako</strong> <strong>Saga</strong> - <strong>Band</strong> 2<br />
er sich seine Hand rieb, um wieder etwas vom Kreislauf in ihn zurückzubringen, eilte der große Mann<br />
hinüber zu der soliden Stahltüre der Gaskammer, nahm den Türriegel in den Griff und zerrte so fest er<br />
nur konnte daran. Barret zerrte, drückte, trat und feuerte sogar eine Salve aus seiner Gatling Gun auf<br />
die Türe ab, aber nichts schien eine Wirkung zu haben. „Verdammt...gottverdammte ShinRa!“ Barret<br />
drückte sich selbst gegen die Türe und schlug mit seiner Faust dagegen. „Tifa! Halt deine Luft an! Ich<br />
hol dich da raus, versprochen!“<br />
„Beeil dich, ich kann meine Luft nicht ewig anhalten...“<br />
„Die Türverriegelung wird sicher von einem anderen Raum aus gesteuert!“, schrie Cait Sith<br />
dazwischen. „Wir müssen runter zum Hauptbüro und einen Weg finden, dieses Ding zu entriegeln!“<br />
Barret warf der kleinen Katze auf dem riesigen Mog einen verwirrten Blick zu, bevor er sich schließlich<br />
wieder der Tür zuwandte. Cait Sith war...für ihn immer noch ein Spion der ShinRa. Das könnte alles<br />
eine Falle sein.<br />
Aber, Tifa...<br />
„Dieses Mal benimmst du dich aber anständig, Katze!“, brummte Barret. „Oder sonst, schwöre ich,<br />
wirst du dir wünschen, niemals geboren...äh gebaut worden zu sein!“<br />
Tifa kaute auf dem alten Schlüssel in ihrem Mund, den Cid ihr zugesteckt hatte, für einen Moment<br />
herum, während sie versuchte, das Gas, welches langsam aber sicher den Raum füllte, zu ignorieren.<br />
Wenn sie hier auf Barret warten und nur atmen würde, wenn es absolut notwendig wäre, könnte es<br />
Barret gelingen, sie zu befreien. Aber wie lange würde das dauern? Sie hatte aus dem Training mit<br />
ihrem Meister, Zangan, zwar viel Übung darin, ihre Luft anzuhalten, doch in solch einer Panik und<br />
Hektik fiel es ihr schon schwer genug, nur darüber nachzudenken, dass sie nicht atmen darf.<br />
Als Tifa ihre Möglichkeiten überdachte, begann ihre Haut zu kribbeln und ein kleiner Schweißtropfen<br />
rannte an ihrer Stirn hinab. Es fühlte sich an, als ob der Raum nun zweimal so heiß wäre wie er es<br />
noch vor einer Minute war. Hatte Scarlet etwa beschlossen, sie auch noch zu foltern, während sie<br />
gerade dabei war zu sterben? Oder vielleicht hatte die Explosion, die Tifa vor einem Moment hörte,<br />
etwas damit zu tun? Bei ihrem Glück würde Saphir Weapon wohl nur darauf lauern, bis Tifa sich<br />
befreit und zur Tür hinaus schreiten würde.<br />
Tifa’s Umfeld hüllte sich plötzlich in einen blendenden weißen Vorhang aus Licht, begleitet von einem<br />
ohrenbetäubenden Geheule, das damit drohte, ihr Gehör zu zerreißen. Tifa biss ihre Zähne<br />
zusammen und versuchte, sich auf ein Bild in ihrer Erinnerung zu konzentrieren – irgendetwas<br />
Schönes – um sie etwas zu beruhigen. Das Licht verzehrte auch den letzten Schatten im kleinsten<br />
Winkel der Gaskammer.<br />
Einige Momente vergingen, bevor Tifa wieder vorsichtig ihre Augen öffnete. Sie sah noch immer<br />
tänzelnde Punkte und Farben vor ihren Augen herumschwirren, aber verglichen mit dem hellen Licht<br />
von vorhin, war es eine richtige Augenweide, sich den karmesinroten Himmel über Junon anzusehen.<br />
Sie konnte noch immer nicht das kleinste Geräusch hören und sie erwartete, dass es noch einige Zeit<br />
dauern würde, bevor sie wieder dazu in der Lage wäre. Als sie ihren Blick nach oben richtete, sah sie,<br />
dass beinahe die gesamte Vorderseite des Gebäudes aufgerissen war und was auch immer das<br />
vollbracht haben mag, hat es mit einer chirurgischen Präzision getan. Es war ein perfekter Schnitt, der<br />
sich da an der Wand entlang erstreckte – oder zumindest was davon übrig geblieben war.<br />
Einen kurzen Moment pausierend, nahm Tifa einen tiefen Atemzug; die frische Luft hatte das ganze<br />
Gas im Raum verdrängt und nur ein einziger Atemzug hat sich für sie wohl noch nie besser angefühlt.<br />
Tifa richtete dann den Schlüssel vorsichtig zwischen ihren Zähnen aus, beugte sich damit nach vorne<br />
und begann, ihre Armschienen<br />
aufzusperren. Mit beiden ihrer Armen in<br />
Freiheit, konnte Tifa nun auf das Loch in der<br />
Wand der Gaskammer zugehen.<br />
Doch draußen, knietief im Wasser lauernd,<br />
wartete bereits die Saphir Weapon mit weit<br />
aufgerissenem Mund. Ein glänzendes<br />
Funkeln strahlte aus den Tiefen ihres<br />
Schlundes hervor. War es Weapon, die hier<br />
beinahe das halbe Gebäude wegbeblasen<br />
hat? Sie musste es gewesen sein. Sonst<br />
existierte nichts, das dazu in der Lage<br />
gewesen wäre. Wie erstarrt vor der<br />
furchteinflößenden Aussicht über das<br />
kämpfende Junon, stand Tifa da und<br />
beobachte, wie all die unzähligen Massen<br />
Englisches Original von Eric H., Übersetzung von Patrick P. aka Omnislash.<br />
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