Final Fantasy VII Seite 1 The Mako Saga - Band 2 Seite ... - Squareport
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<strong>Final</strong> <strong>Fantasy</strong> <strong>VII</strong> <strong>Seite</strong> 51<br />
<strong>The</strong> <strong>Mako</strong> <strong>Saga</strong> - <strong>Band</strong> 2<br />
schwankte der blonde Mann mit dem Schwert weiter auf Tifa zu, doch er schaffte nicht mehr als ein<br />
paar Schritte, bevor er in sich zusammenbrach und auf den nassen Boden fiel.<br />
Tifa’s Herz pochte wie wild in ihrer Brust, als sie ihre Zeitung weg warf, an die <strong>Seite</strong> des Söldners eilte,<br />
ihn umdrehte und so sein Gesicht aus der schlammigen Pfütze auf dem Boden des Backstein<br />
Bahnhofsteiges hob. Durch seine Zähne gequält stöhnend, zwang der Mann seine Augen offen und<br />
sah geradeaus nach oben in den Regen, als dieser in sein zartes, beinahe weiblich wirkendes Gesicht<br />
fiel.<br />
„...Ti...fa...?“, murmelte er. Tifa zwinkerte in Verwunderung und legte den Kopf des<br />
jungen Mannes in ihren Schoß, während sie sein stacheliges blondes Haar, das in<br />
seinem Gesicht haftete, wegwischte. „Tifa...bist...du es wirklich...? Es ist...schon so<br />
lange...her...“<br />
„Oh mein Gott! Cloud?!“, keuchte sie und lehnte sich näher an ihn. „Cloud...du bist<br />
Cloud! Was in aller Welt ist mit dir geschehen ? Ist dir schlecht? Tut dir etwas<br />
weh?“<br />
Schwach lächelnd, schüttelte Cloud leicht seinen Kopf und erlaubte es sich selbst,<br />
ein bisschen zu grinsen. „Ich hab eine...Zeitschrift...im Zug gefunden...mir wurde<br />
langweilig...beschloss, sie zu lesen...“ Er schluckte und hustete, bevor sich sein<br />
Lächeln verbitterte. „Schlechte Idee...lesen...im Zug...“<br />
Der EX-SOLDAT und Tifa waren still, tauschten einfach Blicke miteinander aus<br />
und ignorierten den Regen, der von oben herab kam. Dem Cloud, den sie in<br />
Nibelheim kennen gelernt hatte, der schon immer so stark wie sein großer Held,<br />
Sephiroth sein wollte...dem Cloud, der SOLDAT, der Elite Einheit der mächtigsten<br />
Armee der Welt beigetreten war, wurde plötzlich übel vom Lesen während einer<br />
Zugfahrt. Tifa brach in ein warmes Lächeln aus, bevor sie realisierte, dass Cloud<br />
und sie sich gerade umarmten und lachten, wie ein Paar Narren...<br />
„Ihre Lebenszeichen sind stabil, Sir. Wenn man diesen Berichten glauben<br />
schenken kann, träumt sie gerade. Ich hoffe, sie erwacht bald aus ihrem Koma.“<br />
Rufus ShinRa gab ein zufriedengestelltes Knurren von sich, als er über die<br />
Schulter des Arztes auf die Monitore an der Wand starrte. Herzkreislauf, Blutdruck<br />
und sogar Gehirnströme wurden sorgfältig überwacht, um Tifa’s Überleben zu<br />
sichern. Denn nach wie vor hatte sie eine sehr wichtige Rolle in ShinRa’s Drehbuch für die Zukunft zu<br />
spielen und Rufus wollte sicher gehen, dass sie dabei auch bei Besinnung ist.<br />
„Bewegungen, Sir!“, sagte der Arzt nach einem Moment. „Ich denke, sie kommt durch.“<br />
„Stell die Lautsprecher an.“, sprach Rufus.<br />
...ding...<br />
„Huh?“<br />
„...au...mein Kopf tut weh...“<br />
„Kein Wunder. Du warst nun für eine ganze Woche weg.“<br />
„Ich bin...hungrig...“<br />
Tifa’s Augen öffneten sich, als sie das Geräusch von hartem Metall, das gegen Porzellan klapperte,<br />
vernahm. Die Lichter, die von den Decken hingen, waren ausgeschaltet. Ihr Nacken war steif wie ein<br />
Brett und er tat weh, wenn sie ihn bewegte, doch der Schmerz in ihrem ganzen Körper war wie<br />
weggefegt, als Barret ihr eine Schüssel voller farbloser und übelriechender Bohnen mit Matsch in die<br />
Hand drückte. Tifa beschwerte sich nicht. Nachdem sie nun eine Woche lang durch Maschinen<br />
intravenös am Leben erhalten wurde, schmeckte dieser Brei beinahe so gut wie eine Platte voller<br />
geräucherten Schinken aus dem Lebensmittellager ihres „Siebten Himmels“.<br />
„Hey, übernimm dich nicht, Mädchen.“, fuhr Barret mit einem halben Lächeln fort. „Ich will ja<br />
schließlich nicht, dass du an dem Zeug erstickst.“<br />
Tifa’s Schlingen wurde etwas langsamer und sie bewegte ihr Unterkiefer langsamer auf und ab, um<br />
den schmerzvollen Stich in ihren Backen zu unterbinden.<br />
„Gott, das ist ja furchtbar.“, flüsterte sie mit einem Mundvoll Brei. „Wo sind wir? Was ist nach dem<br />
Kraterausbruch passiert? Wo ist Cloud?“<br />
„Jesses, immer langsam mit den jungen Pferden! Alles zu seiner Zeit.“, schnappte Barret zurück, als<br />
er aufstand und quer durch den ziemlich großen Raum schritt. „Verdammt, nicht mal hier kann sich ein<br />
Mann ausruhen.“ Er grinste sie an, doch das tat Tifa’s niedergeschlagener Laune keinen Abbruch.<br />
„Naja, es überrascht mich ja nicht, dass du dich nicht mehr an viel erinnern kannst. Du erinnerst dich<br />
aber an das grelle Licht, oder? Diese Säule, die sich aus dem Krater in den Himmel bohrte?“<br />
Tifa nickte.<br />
Englisches Original von Eric H., Übersetzung von Patrick P. aka Omnislash.<br />
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