Final Fantasy VII Seite 1 The Mako Saga - Band 2 Seite ... - Squareport
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<strong>Final</strong> <strong>Fantasy</strong> <strong>VII</strong> <strong>Seite</strong> 49<br />
<strong>The</strong> <strong>Mako</strong> <strong>Saga</strong> - <strong>Band</strong> 2<br />
kochendem Lebensstrom weit gen Himmel zu schleudern. Unter diesen Fontänen begannen sich die<br />
Bergwände des Kraters zu spalten wie eine Eierschale und der Planet selbst schien vor Schmerz und<br />
Furcht zu donnern.<br />
„Holt sofort das Luftschiff zurück!“, schrie Rufus über dem Knurren des Planeten. „Wir müssen sofort<br />
evakuieren, schnell!“<br />
Tifal sah zum Himmel, um nach Anzeichen von einem Luftschiff Ausschau zu halten, doch ihre<br />
Aufmerksamkeit wurde sofort von dem Speer aus Licht eingefangen, der sich seinen Weg vom Herzen<br />
des Kraters hoch in die nun wolkenlose Nacht bahnte. Sogar im Vergleich zur ewigen Kälte, die den<br />
Nordkrater zudeckte, schien diese Energie, die dort gerade Meteor beschwor, dunkel, kühl und leblos.<br />
Sie starrte weiterhin auf die pulsierende Säule, die sich scheinbar unendlich weit in den Himmel<br />
bohrte, bevor sie fühlte, wie Barret nach ihrem Arm griff und sie aus dem kleinen Tal zu einer höher<br />
gelegenen Ebene zerrte. Das ShinRa Luftschiff wartete bereits auf sie, als sie alle gemeinsam die<br />
Strickleiter nach oben kletterten.<br />
Nur einen kurzen Augenblick, nachdem das<br />
Schiff vom Boden abgehoben war, wurde der<br />
gesamte Krater von einer strahlenden grünen<br />
Explosion überflutet. Felsbrocken, zweimal so<br />
groß wie Barret zischten durch die Luft wie<br />
eine Himmelslawine, die es wagte, die<br />
schrillen Schreie des Planten zu<br />
überschatten. Tifa vernahm als Erste das<br />
Gebrüll, welches den Himmel wie ein scharfes<br />
Messer entzwei schnitt. Als sie über die<br />
Reling des Schiffdecks nach unten blickte,<br />
sah Tifa atemlos zu, wie sich der dunkelblaue<br />
Umriss einer monströsen Kreatur aus den<br />
Tiefen des Kraters erhob und sich in nur ein<br />
paar riesigen Schritten zu dessen Rand<br />
schleppte, wo er sich schließlich ins angrenzende Nordmeer fallen ließ.<br />
Nicht weniger als ein Augenzwinkern später, entsprang ein weiteres Biest vom Grund, tröpfelnd mit<br />
grünem und pinkfarbenem <strong>Mako</strong>, als es seine massiven Klauen in die Felsen versank und sich selbst<br />
aus dem Krater hievte. Noch größer als das erste Monster, war dieses am ganzen Körper mit<br />
stahlharten Panzerplatten bedeckt und erstrahlte in einem hellen Weiß unter dem sprudelnden <strong>Mako</strong>.<br />
Noch bevor sich Tifa das Gesicht der Kreatur näher ansehen konnte, wurde das<br />
Langstreckenflugschiff durch die Ankunft einer dritten Bestie gewalttätig erschüttert, welche ihre<br />
Wiedergeburt aus dem Innersten des Planeten durch ein donnerndes, ohrenzerreißendes Brausen<br />
verkündete. Geformt wie ein Drache und mit zwei Paaren Flügeln auf ihrem Rücken, gab die<br />
alptraumhafte Waffe des Planeten ein weiteres zerschmetterndes Getöse von sich, bevor sie ihre<br />
massiven Flügel ausbreitete und, begleitet von einer gewaltigen Explosion, in die tiefe, blaue Nacht<br />
entschwand.<br />
Sogar die Größe des gigantischen ShinRa Luftschiffes wirkte im Vergleich zu den enormen Weapons<br />
wie ein Zwerg und als auch das letzte Monster<br />
seinem nunmehr 2000 Jahre andauernden<br />
Schlummer entkam, wurde das Schiff wie ein<br />
Spielzeug von der Druckwelle der<br />
Wiedergeburt erfasst. Tifa versuchte an dem<br />
Geländer auf dem Deck des Schiffes Halt zu<br />
finden, doch es war einfach zu viel für sie – sie<br />
verlor die Kontrolle über ihren Körper und<br />
wurde quer auf die andere <strong>Seite</strong> geschleudert,<br />
wo sie mit ihrem Kopf gegen das<br />
Eisengeländer schlug. Beruhigende<br />
Dunkelheit übermannte sie alsbald und ihre<br />
Träume erhallten von dem Geräusch der<br />
drakonischen Weapon wieder, die zwei<br />
Jahrtausende voller Hass, Wut und<br />
Rachegelüste von sich schrieen.<br />
Englisches Original von Eric H., Übersetzung von Patrick P. aka Omnislash.<br />
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<strong>Seite</strong> 49