Final Fantasy VII Seite 1 The Mako Saga - Band 2 Seite ... - Squareport
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<strong>Final</strong> <strong>Fantasy</strong> <strong>VII</strong> <strong>Seite</strong> 29<br />
<strong>The</strong> <strong>Mako</strong> <strong>Saga</strong> - <strong>Band</strong> 2<br />
unten in seinem gemütlichen Fernsehstuhl saß, Chips in sich hineinstopfte und auf die schwarze<br />
Substanz wartete.<br />
Doch der Gedanke an die verheerende Wirkung der Substanz, nämlich Meteor, vertrieb das Lächeln<br />
auf den Lippen der Spielzeugkatze sofort wieder. Cait Sith lehnte sich über das Geländer und spähte<br />
auf die weiten Schneefelder hinab, wo wohl gerade in diesem Moment, Cloud irgendwo umherstapfen<br />
würde.<br />
„Ich sehe es an euren Blicken, dass ihr nicht auf mich hören werdet, oder?“ Arne Holzoff tauschte sich<br />
einige Blicke mit Cloud, Tifa und Barret aus und ließ danach seinen Kopf, begeleitet von einem<br />
Seufzer, hängen. „Na ja, ich nehme an, das war dann wohl zu erwarten. Aber es tut trotzdem gut, den<br />
alten Bergsteigergeist in solch jungen Leuten wie euch wiederzusehen.“<br />
Der alte Mann ging hinüber zum Regal über seinem lodernden Kaminfeuer und nahm einen<br />
Bilderrahmen mit einer alten Fotographie darin herunter. Er starrte das Foto für einen Moment lang<br />
still an, als ein kleines Anzeichen eines Lächelns sich auf seinem Gesicht breit machte. „Das bin ich<br />
und mein früherer Partner, Yamski.“, sprach Arne, nachdem er es Cloud übergeben hatte. „Yamski<br />
und ich waren die ersten Menschen, die es jemals wagten, die Gaea Klippen zu besteigen. Unser<br />
Vorhaben ging durch sämtliche Schlagzeilen auf der Welt. Wir versprachen, eine große rote Flagge in<br />
die Mitte des Kraters zu setzen und ein Foto davon zu schießen...doch wir erreichten nicht einmal den<br />
Gipfel der Klippen.<br />
„Wir wussten, dass es kalt werden würde, doch wir waren einfach nicht auf diese tödlichen Winde auf<br />
den Klippen gefasst.“, fuhr Holzoff fort, als er sich in seinen Stuhl setzte. „Die Winde in den<br />
Schneefeldern schaffen es bei Nacht auf minus 30 Grad, doch die Winde auf den Klippen stoßen in<br />
den Nächten an die minus 70 Grad Grenze. Wenn ihr es also wirklich wagt, sie zu erklimmen, solltet<br />
ihr einige meiner extra Anoraks und Handschuhe mit euch nehmen.“<br />
Tifa spähte von hinten über Cloud’s Schulter auf das Bild in seinen Händen. Arne hatte sich seit<br />
damals nicht wirklich viel verändert, wie es aussah. Noch immer eher klein und kräftig, zusammen mit<br />
seinem etwas größeren Partner. Der einzige echte Unterschied waren seine Haare, die sich von blond<br />
zu schneeweiß verfärbt hatten. „Was ist mit Ihrem Partner geschehen?“, fragte Tifa, als sie ihm ins<br />
Gesicht sah.<br />
Der alte Bergsteiger runzelte seine Stirn und schüttelte den Kopf. „Armer Yamski...während unseres<br />
Aufstieges an den Klippen, wandelten sich die Wetterverhältnisse um uns von sehr kalt zu tödlich kalt.<br />
Wir waren am Rande des Todes. Einer der Eisenhaken, die ich in das Gestein der Klippen gehämmert<br />
hatte, brach und ich schaffte es nur knapp, mich an einem Felsen festzuhalten.“ Arne atmete tief<br />
durch. „Yamski hing mit einem Seil an mir und er wusste, dass ich es nicht schaffen würde, ihn und<br />
mich gleichzeitig festzuhalten. Er...er zog sein Messer und...schnitt das Seil durch. Ich habe ihn nie<br />
wieder gesehen...“<br />
Tifa’s Augen schlossen sich, als sie sich gegen eine Wand lehnte. Jetzt tat es ihr Leid, dass sie<br />
gefragt hatte. „Darum habe ich beschlossen, hier oben zu bleiben.“, fuhr Arne fort. „Damit niemand,<br />
der es wagen würde, die Klippen zu besteigen, den selben Tod wie Yamski sterben muss.“<br />
Arne erhob sich aus seinem Sessel und ging in den anderen Raum. „Wenn ihr dort hoch wollt, werdet<br />
ihr diese Ausrüstung brauchen.“<br />
Tifa presste sich fest in ihren dicken Anorak und versuchte, ihre Kapuze noch mehr über ich Gesicht<br />
zu streifen, um den Schnee daran zu hindern, in ihr Gesicht zu peitschen. Vor ihr schleppte sich Cloud<br />
furchtlos durch die Schneefelder. Barret mühte sich genau rechts von ihr durch den knietiefen Schnee<br />
und wie sie es schon befürchtete, war er wieder einmal nur am Meckern.<br />
„Das hier alles zu sehen, macht mich nachdenklich.“, sagte Barret, als er Tifa’s Seufzen ignorierte. „So<br />
weit nördlich zu sein...erst das macht dir begreiflich, wie ehrfürchtig und vollkommen die Natur<br />
eigentlich ist. Und wenn mir irgendjemand vorschlagen würde, hier oben zu leben, dann würde ich ihm<br />
sagen...hm...na ja, du weiß, was ich ihm dann sagen würde...<br />
„Das hier...ist wohl das krasse Gegenteil von Midgar.“ Barret leckte sich seinen trockenen Lippen<br />
feucht. „Wenn man es so sieht, sind die ShinRa doch gar nicht so übel.“<br />
Tifa starrte den großen Mann sprachlos an. Es dauerte ein paar Momente, bis Barret realisierte, was<br />
er eben gesagt hat, und sein Gesicht war in stille Verwirrung getaucht, als die Worte sein Gehirn<br />
erreichten.<br />
Englisches Original von Eric H., Übersetzung von Patrick P. aka Omnislash.<br />
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<strong>Seite</strong> 29