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Final Fantasy VII Seite 1 The Mako Saga - Band 2 Seite ... - Squareport

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<strong>Final</strong> <strong>Fantasy</strong> <strong>VII</strong> <strong>Seite</strong> 68<br />

<strong>The</strong> <strong>Mako</strong> <strong>Saga</strong> - <strong>Band</strong> 2<br />

„Das Dorf hier ist so eine Art Altenheim.“, antwortete Cid, als er sich die Hundemarke näher<br />

betrachtete. „Vielleicht war ja einer der Knacker hier in der Armee.“, versuchte er zu erklären, während<br />

er im roten Schein die Schrift auf dem kleinen Metallkärtchen las. „ShinRa Armee. Spezialeinheit.<br />

SOLDAT Erster Klasse.“<br />

Bevor Cid ein einziges weiteres Wort sprechen konnte, eilte Tifa schon ans Ende von Mideel, zur<br />

Hütte, die als einzige noch Licht in ihren Fenstern hatte. Das war Cloud! Er war es ganz sicher!<br />

SOLDAT existierte noch nicht einmal, als diese Leute jung genug waren, um in der ShinRa Armee zu<br />

dienen! Tifa versuchte erst gar nicht, ihre Tränen zurückzuhalten, als sie an die Holztüre der Hütte<br />

klopfte, laut Cloud’s Namen rief und nahe dran war, die komplette Türe aus ihren Angeln zu schlagen.<br />

Es war ein langer und schmervoller Moment, bis sie endlich leise Schritte im Inneren des Hauses und<br />

ein sich öffnendes Türschloss vernahm.<br />

„Grundgütiger, was ist das für ein Lärm?“, murrte der Mann, der in der Türschwelle stand, als dieser<br />

die Türe öffnete.<br />

„Solchen Krach wie Sie eben, junge Dame, würde nicht mal Meteor machen, wenn er auf die Erde<br />

kracht. Versuchen Sie doch bitte, sich zu beherrschen. Wir haben einen Patienten hier und er...uh...?<br />

Der Mann im Laborkittel sah erstaunt zu, wie Tifa an ihm vorbeirannte, sich ihren Weg in einen<br />

weiteren Raum des Hauses bahnte und schließlich vor Erschöpfung auf ihre Knie fiel. Einen kleinen<br />

Schreibblock von einem Tisch nehmend, folgte der alte Doktor Tifa in die zweite Hälfte der kleinen<br />

Holzhütte.<br />

„Oh, Sie haben ihn bereits gefunden.“, sprach der Doktor trocken. „Kennen Sie diesen jungen Mann?<br />

Er ist ein Mitglied von SOLDAT, richtig? Ich habe es an seinen blauen Augen erkannt. Wir haben ihn<br />

unten am Strand gefunden, bedeckt mit <strong>Mako</strong> und mit einem langen Schwert an seiner Hüfte. Seine<br />

Substanz fühlte sich an, als ob sie eine Tonne wiegen würde; die Hälfte der Stadt half dabei mit, ihn<br />

hoch in meine Klinik zu bringen. Wenn man darüber nachdenkt, was er durchgemacht haben muss,<br />

kann man von Glück reden, dass er überhaupt noch lebt.“<br />

Tifa vernahm niemals ein Wort des Doktors. Cloud saß vor ihr, fallen gelassen in einen alten Rollstuhl,<br />

so als ob er jegliche Kontrolle über seinen Körper verloren hätte...fast wie eine Art Marionette, deren<br />

Fäden von seinem Meister getrennt wurden. Seine einst spitzen blauen Augen schienen nun glasig<br />

und abgestumpft, während er seinen leeren Blick durch ein Fenster permanent nach oben in den<br />

blutunterlaufenden Himmel richtete und Dinge flüsterte, die nur er allein verstehen konnte.<br />

„Billionen...Spiegel...Bruchstücke...klein...Licht...angeschlagen...Engel...singende...Stimmen... " Tifa<br />

ergriff Cloud’s Hand mit ihrer eigenen und ließ ihren Kopf in seinen Schoß fallen, bevor der Schlaf und<br />

die Müdigkeit sie übermannten.<br />

Stunden später sah es draußen noch immer gleich aus wie schon vor einer Woche. Mit einer kleinen<br />

Ausnahme. Der Meteor hing tiefer am Himmel als je zuvor und hatte sich in seinem Volumen bereits<br />

vervielfacht. Der Horizont war in ein Meer aus Flammen gehüllt, welche die Hitze des Meteors<br />

scheinbar permanent verstärkten. Cid verfluchte seine Taten in den vergangenen sechs Monaten und<br />

fragte sich inständig, wie viel Zeit ihnen wohl noch bleiben würde. Er gab dem Planeten noch<br />

allerhöchstens zehn Tage – mehr auf keinen Fall.<br />

„Sag’s uns frei heraus, Doc.“, sagte Barret mit einem<br />

tiefen Seufzer. „Wie stehen Cloud’s Chancen, das hier<br />

zu überstehen?“<br />

„Ihr Freund trieb beinahe sechs Tage lang durch den<br />

Lebensstrom, der Ader des Planeten. Seine<br />

unglaubliche Hitze und grobes Strömen machen es<br />

normalerweise unmöglich, dort unten zu überleben.“<br />

Der Doktor nahm sich seine Brille von seiner Nase<br />

und putzte die Gläser mit einem kleinen Tuch ab.<br />

„Und doch hat er es geschafft. Ich weiß nicht wie, aber<br />

er hat die Qualen überlebt. Dieser Junge muss einen<br />

mächtigen Schutzengel an seiner <strong>Seite</strong> haben.“<br />

Barret knurrte. Wenn der Doktor nur wüsste, wie<br />

Recht er damit hatte.<br />

„Um ehrlich zu sein, kann ich Ihnen nicht sagen, ob er<br />

leben oder sterben wird.“, fuhr der Doc fort. „Auch<br />

wenn er aus dem <strong>Mako</strong> Delirium erwachen sollte, wird<br />

er noch immer mit einem schweren Gehirnschaden<br />

rechnen müssen. Doch jetzt, in diesem Moment, ist Ihr<br />

Freund Cloud vorerst verloren. Eine Million Kilometer<br />

Englisches Original von Eric H., Übersetzung von Patrick P. aka Omnislash.<br />

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<strong>Seite</strong> 68

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