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Final Fantasy VII Seite 1 The Mako Saga - Band 2 Seite ... - Squareport

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<strong>Final</strong> <strong>Fantasy</strong> <strong>VII</strong> <strong>Seite</strong> 45<br />

<strong>The</strong> <strong>Mako</strong> <strong>Saga</strong> - <strong>Band</strong> 2<br />

es jemals erwartet hätte. „Du lügst, Sephiroth! Was du sagst, kann nicht wahr sein! Cloud und ich<br />

haben unsere gesamte Kindheit in Nibelheim gemeinsam verbracht! Diese sternenklaren Nächte...und<br />

all die Zeit, in der wir zusammen gespielt haben...und...und...“<br />

„Gespielt?“, knurrte Sephiroth. „Sternenklare Nächte? Was sind solche Erinnerungen schon im<br />

Vergleich zu den Mächten Jenova’s? Die Fähigkeit, das Aussehen einer Person zu ändern,<br />

Persönlichkeiten zu kopieren und auch Erinnerungen zu Verdrehen. Das ist die wahre Macht der<br />

Jenova. Von dem Moment an, in dem du mit Cloud bei der Zugstation in Sektor 7 in Kontakt tratest,<br />

begann Jenova, auch deine Erinnerung zu winden und deine Wahrnehmung zu trüben. Innerhalb von<br />

nur ein paar kurzen Momenten wurde aus einer einsamen Kindheit ohne Freunde eine erfüllte und<br />

fröhliche...mit deinem besten Freund, namens Cloud Strife. Cloud’s Persönlichkeit, seine Launen und<br />

sogar sein Name waren Dinge, die du für ihn erschaffen hast.“<br />

„Nichts kann so etwas bewirken...“, sprach Tifa fassungslos. „Es ist ganz einfach unmöglich.“<br />

„Glaub was immer du willst. Die Wahrheit wurde dir nun offen gelegt.“ Sephiroth hob das Foto wieder<br />

vom Boden auf, starrte es wiederum einen Moment an und warf es ungerührt zu Tifa hinüber.<br />

„Die Wahrheit zu verleugnen ist, die Realität zu verleugnen. Und ob du sie nun anerkennst oder<br />

nicht...die Realität wird stets voranschreiten. Die Realität wird dich zerreiben und zurücklassen, und<br />

wiederum fortfahren, so als ob du nie existiert hättest.“<br />

Tifa betrachtete sich das Bild in ihren Händen. Sie war darauf abgebildet, fünf Jahre jünger, mit einem<br />

großen Sonnenhut auf ihrem Kopf und goldenen Ringen in ihren Ohren. Neben ihr türmte sich<br />

Sephiroth, der sie um etwas mehr als 20<br />

Zentimeter überragte. Und am äußeren<br />

linken Rand der Fotographie, stand...<br />

Sie sah erneut hin. Es war nicht Cloud,<br />

der dort posierte. Trotzdem hätte man<br />

diesen jungen Mann sehr leicht mit ihm<br />

verwechseln können. Er war genau so<br />

groß und genau gleich gebaut, nur das<br />

Gesicht war etwas anders. Und seine<br />

Haare waren dunkler als die von Cloud.<br />

Doch wenn man davon absieht, könnte<br />

man annehmen, sie wären miteinander<br />

verwand.<br />

„Was versuchst du, uns hier<br />

vorzuspielen, Sephiroth?“, fragte Tifa.<br />

Doch als sie ihren Blick vom Foto erhob,<br />

war der dunkle Krieger nicht mehr da.<br />

Nur noch Cloud teilte seine Anwesenheit<br />

mir ihr, während er im Herzen der lodernden Flammen stand und noch immer diese beklemmende<br />

Hitze fühlte, während Nibelheim um sie herum bis auf die Grundmauern nieder brannte. Es dauerte<br />

einen Moment, bis Tifa bemerkte, dass sie aufgehört hatte zu atmen und als sie sich Cloud näherte,<br />

wandelte sich ihr anfangs leichtes Keuchen in ein hastiges Schnappen nach Luft. Ihr Körper schien<br />

die Flammen nicht zu spüren, aber ihr Verstand dachte, dass er es doch tat und das war zu viel für<br />

ihre Lungen.<br />

„Cloud, hör nicht auf ihn.“, flüsterte sie ihm zu, als sie seine Hand umschlang. „Es sind Lügen, alles<br />

Lügen. So etwas Machtvolles existiert nicht. Wir beide haben doch die selben Erinnerungen, richtig?“<br />

Cloud erhob seinen Kopf und richtete seinen Blick auf Tifa, doch sein gesamter Körper wirkte nun sehr<br />

zerbrechlich und genau das war es, was tief in seinen Augen reflektierte. „Ja, ich weiß.“, murmelte er.<br />

„Ich weiß. Mach dir keine Sorgen, Tifa. Ich habe ihm ohnehin nicht zugehört.<br />

„Tifa...es gibt das etwas, das ich dir zeigen will...“<br />

Tifa blinzelte kurz und die Dunkelheit verschlang sie erneut.<br />

* * * * * * * * * * * *<br />

„Tifa! Tifa, wo bist du, Mädchen?!“, schrie Barret in den Sturm hinein. Trotz der steifen Brise, die hier<br />

herrschte, war es Barret ein Leichtes, sein zurückfallendes Echo zu vernehmen, wie es von den<br />

massiven Bergwänden des Kraters wiederhallte und ohne Zweifel alle möglichen Sorten von<br />

bösartigen Kreaturen aus ihrem Schlaf riss. Doch wenn er dazu in der Lage war, Jenova selbst<br />

Wiederstand zu leisten, würden diese Kreaturen kein Hindernis für ihn darstellen.<br />

Noch immer gegen den Wind rufend, war sich Barret unbewusst dessen, dass ihn schon die ganze<br />

Zeit jemand beobachtete. Ein Gewehrschuss ging los und trennte einen kleinen Stein direkt neben<br />

Englisches Original von Eric H., Übersetzung von Patrick P. aka Omnislash.<br />

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<strong>Seite</strong> 45

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