Final Fantasy VII Seite 1 The Mako Saga - Band 2 Seite ... - Squareport
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<strong>Final</strong> <strong>Fantasy</strong> <strong>VII</strong> <strong>Seite</strong> 85<br />
<strong>The</strong> <strong>Mako</strong> <strong>Saga</strong> - <strong>Band</strong> 2<br />
Minute noch ein Krankenhaus stand, begann nun, rohes <strong>Mako</strong> aus der zerbrochenen Planetenkruste<br />
hervorzuquellen und einen breiten dampfenden Fluss quer durch Mideel zu bilden.<br />
„Cloud! Wir müssen weg von hier!“, schrie ihm Tifa über den kochenden Lebensstrom hinweg zu. „Die<br />
Stadt wird evakuiert! Komm schon!“<br />
Doch Cloud war nicht daran<br />
interessiert, wegzurennen.<br />
Sein blankes, leeres<br />
Starren hatte sich in einen<br />
feurigen und hasserfüllten<br />
Blick verwandelt, der einzig<br />
und allein auf Ultima<br />
Weapon ruhte. Der EX-<br />
SOLDAT bewegte sich mit<br />
hohem Tempo auf den<br />
gepanzerten Drachen zu,<br />
bevor er sich vom Boden<br />
abstieß und die Klinge<br />
seines Schwertes tief in der<br />
Brust des Monsters<br />
vergrub. Ultima Weapon<br />
schrie vor entsetzlichen<br />
Schmerzen auf. In ihrer<br />
Kehle begann erneut<br />
gleißendes Licht zu<br />
entstehen, welches in einem weiteren Strahl mündete, der den Erdboden neben Tifa brutal aufriss, als<br />
diese in Deckung sprang.<br />
Der Lebensstrom unter Mideel kochte und immer mehr rohes <strong>Mako</strong> entkam dem Planeten.<br />
Währenddessen wurde der Erdboden unter Cloud’s Füßen gefährlich unstabil und noch bevor Tifa<br />
realisierte, was passiert war, hatte sich Mideel in vier kleine Inseln verwandelt – vier nichts<br />
bedeutende Erdfetzen in einem Meer aus kochendem <strong>Mako</strong>. Wie es aussah, war das <strong>Mako</strong> etwas<br />
dickflüssig und konnte die kleinen Inseln nicht mehr lange halten. Mideel begann zu sinken, wie ein<br />
Stein im Wasser und zog Tifa und Cloud mit sich hinab, während Ultima Weapon hinab in die dunklen,<br />
nebeligen Venen des Planeten flüchtete.<br />
Ein kurzes grünes Flackern, dann sah Tifa nur noch Dunkelheit<br />
An jenem Tag...vor fünf Jahren...<br />
Ich wurde von meinem besorgten Herzen hier her geführt...<br />
Jene, die vom Planeten auserwählt wurden.<br />
Wach auf!<br />
Tifa wachte unsanft auf. Ihre Augen erfassten eine dunkle Pflastersteinstraße. Sie versuchte,<br />
aufzustehen, doch ihre Bewegungen fühlten sich an, als ob sie in dickem Nebel schwimmen würde.<br />
Ihre Bewegungen schienen langsam und schwer, als ob sie sich in einem Traum befand. Sogar<br />
Denken fiel ihr schwer; ein dicker Schleier schien sich über ihr Gedächtnis zu breiten und ließ sogar<br />
die Erinnerung an ihren Namen unmöglich erscheinen. Es war als ob man versuchen würde, etwas in<br />
Erinnerung zu rufen, das schon tausend Lebzeiten her war. Als sie es schließlich zurück auf die Beine<br />
schaffte und sich umsah, erkannte sie, dass die Luft um sie herum wie eine dicke grüne Suppe zu<br />
fließen schien.<br />
„Lebensstrom.“, flüsterte sie. In ihrer Stimme lag ein weites Echo, so als ob sie in ein Megafon sprach.<br />
„Cloud? Bist du hier?“, rief Tifa.<br />
Ein steinerner Pfad tat sich vor ihr auf und drängte den fließenden Lebensstrom zur <strong>Seite</strong>. Am Ende<br />
dieses Pfades existierte ein runder Wasserturm und als sich Tifa’s Blicke von diesem abwandten,<br />
erkannte sie alte Gebäude, die einen kleinen Marktplatz um den Wasserturm herum bildeten. Tifa<br />
wusste, wo sie sich hier befand – Nibelheim! Alles war wie in ihrer Erinnerung an ihren Heimatort.<br />
Sogar der alte Laster rostete noch an den Toren zur Stadt vor sich hin. Im Führerhaus des Lasters<br />
sitzend und tief in Gedanken versunken, entdeckte Tifa Cloud.<br />
„Vor fünf Jahren kam Sephiroth in Nibelheim an...“, begann Cloud zu sprechen, als er seinen ernsten<br />
Blick erhob. „Das war der Tag, an dem alles begann.“<br />
Tifa trat näher an den Laster heran und versuchte mit ihrer Hand über Cloud’s Wange zu streichen.<br />
Sie spürte zwar etwas, doch ihre Hand glitt durch Cloud’s Wange hindurch, als ob er gar nicht da<br />
Englisches Original von Eric H., Übersetzung von Patrick P. aka Omnislash.<br />
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<strong>Seite</strong> 85