Final Fantasy VII Seite 1 The Mako Saga - Band 2 Seite ... - Squareport
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<strong>Final</strong> <strong>Fantasy</strong> <strong>VII</strong> <strong>Seite</strong> 37<br />
<strong>The</strong> <strong>Mako</strong> <strong>Saga</strong> - <strong>Band</strong> 2<br />
dann wieder zu einer kleinen Flamme ab, die sich in den Kristallwänden der Höhle widerspiegelte und<br />
so die Dunkelheit darin zerteilte.<br />
In den Tiefen der dem Nordkrater so nahe liegenden Höhle pumpten Unmengen von rohem <strong>Mako</strong> in<br />
riesigen Venen durch die eisigen Wände, während sie deren Oberfläche in alle denkbaren Farbtöne<br />
hüllten. Der Gestank von <strong>Mako</strong> lag hier schwer in der Luft, er war beinahe so dicht wie der im <strong>Mako</strong><br />
Reaktor 8 in Midgar. Über das nachzudenken brachte erneut eine frische Ladung von Erinnerungen in<br />
Cloud’s Kopf hervor.<br />
„Und es ist mir egal wie eure Namen lauten! Wenn ich mit diesem Job fertig bin, bin ich schon wieder<br />
weg aus dieser Stadt.“<br />
„AVALANCHE.....ihr schert mich einen Dreck....dieser Planet, SOLDAT, ShinRa.....mir ist ALLES<br />
egal!“<br />
„Tifa, ich.....bin....kein Held. Ich kann mein Versprechen nicht halten. Es tut mir Leid...“<br />
„Worüber denkst du nach, Cloud?“, fragte Tifa ziemlich plötzlich.<br />
Cloud erschrak, als ob er aus seinem Tagtraum förmlich<br />
herausgerissen wurde, und wandte sich mit einem sonderbaren<br />
Blick Tifa zu. „Es ist nur...immer wenn du anfängst, wirklich schwer<br />
über etwas nachzudenken, neigst du dazu, deine Stirn zu runzeln<br />
und diesen wirklich ernsthaften Blick aufzusetzen.“<br />
Der EX-SOLDAT lächelte freudlos, bevor er seinen Weg fortsetzte.<br />
„Ich dachte an Midgar.“, begann er leise. „Und an all die<br />
Menschen, die wir zurückgelassen haben. Ich habe an meine erste<br />
Mission mit AVALANCHE zurückgedacht.“<br />
„Der Reaktor Nummer 8.“, fügte Barret mit einem aufheiternden<br />
Grinsen hinzu. „Das war ein Feuerwerk, was? Nummer 5 war dann<br />
aber auch nicht schlecht...obwohl ich es bevorzugt hätte, etwas<br />
weiter weg von der Detonation zu stehen.“<br />
Stimmt, das war das Ereignis, welches Cloud von AVALANCHE<br />
getrennt hatte. Ungebetene Erinnerungen begannen, sich vor Tifa<br />
zu zeigen, und mit ihnen, der bittere Stich von Verlust. Sie musste<br />
endlich darüber hinwegkommen. So war sie Cloud keine große<br />
Hilfe.<br />
„Öhm...wie weit ist es noch bis zum Gipfel?“, fragte sie zitternd, als die drei wieder an der Außenwand<br />
der Gaea Klippen emporstiegen.<br />
„Nicht mehr weit, hoffe ich zumindest.“, schnappte Barret. „Aber eins sag ich euch. Wenn ich jetzt<br />
noch länger klettern muss, dann schwöre ich, ich gehe sofort wieder nach unten und...“<br />
„Wir sind da.“<br />
Tifa sah nach oben zum Gipfel, wo sie knapp sechs Meter über ihr, Cloud’s Anorak im kalten Wind<br />
flattern sehen konnte. Dort wo er stand, kam die Klippe zu einem abrupten Ende und die eisigen<br />
Felsen wichen einfach so dem wolkenlosen, starren Himmel der Nacht, der den nördlichen Kontinent<br />
in einen schwarzen Schleier hüllte, welcher nur durch die helle Barriere aus Licht und <strong>Mako</strong> im Kern<br />
des Kraters durchdrungen wurde. Mit ihren Zähnen knirschend hielt Tifa das Seil, das vom Felsen<br />
neben Cloud herabhing, fest in ihrer Hand und drückte ihre Füße gegen die Eiswände der Klippe,<br />
während sie versuchte, sich stetig nach oben zu ziehen und mit ihren stachelbewährten Schuhen nicht<br />
in Barrets Gesicht direkt unter ihr abzurutschen.<br />
Als sie sich dann schließlich über die letzte Kante der Klippe hochzog, wurden ihre Bemühungen mit<br />
dem wohl atemberaubendsten Anblick auf diesem Planeten belohnt. Der Nordkrater – wohl mehr als<br />
zehn Kilometer breit und er reichte hinab bis in den innersten Kern des Planeten. Um das Zentrum<br />
dieser Wunde wirbelten massive Mengen von giftgrünen Wolken durch die Luft und der Geruch von<br />
<strong>Mako</strong>, die diese von sich gaben, war unverkennbar, trotz der weiten Entfernung. Und in der Mitte all<br />
dieser Wolken, im Auge des Sturmes, befand sich ein spitzer Felsen, aus welchem stetige Mengen an<br />
Lebensstrom zu sprudeln schienen. Ein riesiges rotes Netz aus Substanz bedeckte ein tiefes Tal<br />
darunter und eingewickelt in dieses mysteriöse Substanzennetz, saß etwas, das aussah wie ein<br />
gigantische Juwel, das wie ein Thron aus <strong>Mako</strong> über dem Tal herrschte.<br />
Tifa zuckte zusammen, als sie den stechenden Geruch des <strong>Mako</strong>s vernahm. Irgendwo dort unten,<br />
befand sich in diesem Moment Sephiroth und wartete auf sie. Auf Tifa. Auf Cloud. Auf Meteor.<br />
„Los.“, murmelte Cloud leblos.<br />
Englisches Original von Eric H., Übersetzung von Patrick P. aka Omnislash.<br />
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<strong>Seite</strong> 37