Final Fantasy VII Seite 1 The Mako Saga - Band 2 Seite ... - Squareport
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<strong>Final</strong> <strong>Fantasy</strong> <strong>VII</strong> <strong>Seite</strong> 54<br />
<strong>The</strong> <strong>Mako</strong> <strong>Saga</strong> - <strong>Band</strong> 2<br />
Barret rempelte Scarlet von sich weg. „Arrrgh, wart du nur, bis ich aus diesen verdammten<br />
Handschellen komme! Und dann, schwöre ich bei Gott, werde ich mir euch alle einzeln vornehmen,<br />
deinen fettarschigen Partner, deinen kleinen Weichei-Präsidenten und sogar diese idiotischen Turks!<br />
Alle ihr ShinRa Bastarde werdet dafür bezahlen, unseren Planeten über Jahrzehnte lang trocken<br />
gesaugt zu haben!“<br />
„Kamera, hier rüber!“, schrie Scarlet, um jedem klar zu machen, wie wenig sie Barret’s Wutausbrüche<br />
kümmerten. „Das Publikum liebt solche herzzerreißende Abschiede und emotionale Reden.“ Ein Mann<br />
vom Kamerateam trat näher, um an eine gute Einstellung von Barret zu kommen, welcher auf diese<br />
Aktion mit einem Fußtritt in die Rippen des Kameramannes antwortete, der den Bediener der Kamera<br />
und seinen Kollegen nach hinten in einen zusammenklappbaren Stuhl beförderte. Auf ihren spitzen<br />
High-Heels herumwirbelnd, gab Scarlet den Wachen das Zeichen, Tifa durch die Hintertür des<br />
Pressezimmers hinaus zu eskortieren, wo bereits ihre vorbereitete Gaskammer wartete. Die beiden<br />
Wachen entriegelten gemeinsam das riesige Schloss an der Eisentüre der Kammer, bevor diese sich<br />
schließlich in weitem Bogen offen schwang und Scarlet als Erste in diese Todesfalle eintrat. Das<br />
Lächeln in ihrem Gesicht war breit genug, um schon beinahe künstlich zu wirken, aber Tifa hatte so<br />
eine Ahnung, dass das einzige was Scarlet in diesen Tagen fühlte, der Rausch der Macht war.<br />
„Ich habe fast zwei Jahre damit verbracht, diese Kammer zu entwerfen.“, flüsterte Scarlet zu sich<br />
selbst, während sie mit einem Finger über eines der Rohre streichelte. „Und das ist nun das Ergebnis<br />
meiner Bemühungen...die Frucht meiner Labore. Du wirst die Erste Person sein, die in meiner<br />
Gaskammer zu Grunde geht.“<br />
„Hört sich ja sehr optimistisch an.“, antwortete Tifa ironisch. „Und was, wenn es nicht funktioniert?“<br />
„Dann werde ich die Ehre und das Vergnügen haben, euch persönlich zu beseitigen.“, sprach Scarlet<br />
kaltblütig. Tifa knurrte und warf ihren Haarzopf nach hinten über ihre Schulter. Scarlet sah zwar nicht<br />
so aus, als würde sie stark genug sein, um alleine einen Liter Milch anzuheben, doch die bloße<br />
Erscheinung kann durchaus täuschen...Tifa selbst war der beste Beweis dafür. Nach einem weiteren<br />
Moment der Stille, wurde Tifa in einen Sessel in der Mitte der Kammer geschubst, woraufhin eiserne<br />
Handschellen aus den Armlehnen des Stuhles gefahren kamen und ihre Arme umschlungen. Eine der<br />
Wachen machte sich sofort daran, die Schellen mittels eines rostigen alten Schlüssels zu versiegeln.<br />
Tifa dachte noch, dass sie ihr wenigsten eine anständige Wache als Mörder geben hätten können.<br />
Diese hier grinste sie nämlich ständig anzüglich an, hatte sich seit Tagen nicht mehr rasiert und roch<br />
nach Motoröl und Zigaretten.<br />
Tifa schreckte plötzlich schockartig zurück, als der Soldat sich zu ihr hinbeugte, in ihre Wangen kniff<br />
und so ihren Mund offen zwang. Sie quietschte regelrecht aus Protest, als die Wache irgendetwas<br />
Kaltes in ihren Mund steckte und ihn darauf wieder schloss. Von den rauen Ecken und dem knolligen<br />
Ende dieses Gegenstandes zu urteilen, war es offensichtlich ein alter Schlüssel. Der Schlüssel für die<br />
Schellen an ihren Armen! Den Schlüssel in ihrem Mund versteckend, sah Tifa hoch zur Wache und<br />
versuchte, durch ihr dunkles Visier zu spähen.<br />
„Wir sind alle hier, Kleines. Brich hier so schnell du nur kannst aus und wir werden dich finden.“<br />
Sie erkannte die Stimme wieder. Es war Cid.<br />
Draußen, im Presseraum, machte Barret noch immer an seinen Handschellen rum und versuchte, sich<br />
von ihnen zu befreien. Sein linkes Armgelenk begann schon, rot zu werden, doch sein Gewehrarm glitt<br />
langsam aber sicher in Richtung Freiheit...er konnte es fühlen. Noch eine Minute und er würde diesen<br />
Pappnasen um ihm herum endlich ungehindert den Arsch versohlen können! Und als Erste wäre dann<br />
diese rothaarige ShinRa Schlampe an der Reihe...<br />
Rufus ShinRa stand nun vor einem Fenster im am höchsten gelegenen Raum Junon’s, welcher ihm<br />
als sein Privatbüro diente, wenn er gerade nicht im ShinRa Gebäude in Midgar residierte, und starrte<br />
hoch auf Meteor. Er überschattete den Mond, die Sterne und die Sonne. Die Welt war in einen ewig<br />
währenden Sonnenuntergang geworfen worden. Vergänglich, wie er dachte, als er sich noch immer<br />
weigerte, das Schicksal des Planeten anzuerkennen. Mit etwas Glück würden ShinRa diejenigen sein,<br />
die den Tagesanbruch wieder zurück holen. Ohne Rücksicht auf das, was passieren würde, hatte er<br />
nicht vor, ohne einen Kampf unterzugehen. Dieser planetenzerstörenden Magie wird es noch Leid tun,<br />
sich mit dem mächtigsten Mann in der Geschichte angelegt zu haben.<br />
Zu seiner Linken flimmerten unzählige Monitore, die gerade die Live-Exekution von AVALANCHE<br />
übertrugen. Auf ShinRa.com befand sich sogar eine Web-Cam Übertragung, um die Menschen in aller<br />
Welt mit Rache zu versorgen. Es war nicht nur leere Prahlerei, wenn er sagte, dass die gesamte Welt<br />
dem Sterben der Rebellen zusah. Natürlich wäre Rufus noch zufriedener gewesen, wenn er auch den<br />
Rest von Cloud’s kleiner Privatarmee geschnappt hätte, nachdem die letzten Meldungen über ihre<br />
Flucht beim Nordkrater über seinen Schreibtisch kamen. Aber eigentlich war es egal – wenn die Kälte<br />
sie nicht dahinraffen würde, dann eben die Monster. Ein passendes Ende, von den Kreaturen<br />
Englisches Original von Eric H., Übersetzung von Patrick P. aka Omnislash.<br />
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<strong>Seite</strong> 54