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Final Fantasy VII Seite 1 The Mako Saga - Band 2 Seite ... - Squareport

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<strong>Final</strong> <strong>Fantasy</strong> <strong>VII</strong> <strong>Seite</strong> 74<br />

<strong>The</strong> <strong>Mako</strong> <strong>Saga</strong> - <strong>Band</strong> 2<br />

Inneren.“ Cid starrte förmlich in den halbdurchsichtigen Kristall. Die Große Substanz schimmerte als<br />

Reaktion darauf. „Ich weiß nicht, was es ist, aber es ist der mächtigste Zauber, den ich jemals<br />

gesehen habe, soviel kannst du mir glauben. So etwas wie die ultimative Zerstörungsmagie...wenn<br />

man von Meteor mal absieht.“<br />

Barret entkam ein tiefes Seufzen. Endlich hatte er ShinRa die Tour gehörig vermasselt.<br />

„Aber wo hast du das Ding her?“, fragte er verwundert.<br />

„Naja irgendwo musste die alte Lok ja schließlich zum Stehen kommen, und zufällig hat die Highwind<br />

ihren Standort ausfindig gemacht. Wir dachten uns, warum sollte ShinRa grundlos Nord Corel<br />

zerstören wollen...also haben wir uns auf den Weg gemacht und den Zug gründlich inspiziert. Die<br />

Große Substanz befand sich auf der Ladefläche. Diese Dummköpfe wollten sie wohl gerade aus dem<br />

Corel Reaktor abtransportieren. Aber so leicht lässt sich altertümliche Substanz nicht kidnappen!<br />

Irgendetwas muss schiefgelaufen sein, dass sie die Kontrolle über den Zug verloren haben.“<br />

Barret schaffte es nicht, sich ein leichtes hämisches Grinsen zu verkneifen.<br />

„Hey, wo sind all die anderen? Die Einwohner?“<br />

„Die sind abgehaun, als wir hier angekommen sind.“, antwortete Nanaki plötzlich. „Sie sagten was von<br />

‚Zur Hölle mit Meteor! Wir sind Minenarbeiter! Wir graben uns ein fettes Loch und verstecken uns vor<br />

diesem mistigen Bastard!“<br />

„Genau...das klingt nach meinen Leuten!“, lächelte Barret. „Die ShinRa haben uns nicht untergekriegt<br />

und Meteor wird das auch nicht schaffen! In unseren Herzen flackert ein Feuer, so hell wie das Licht<br />

der roten Kohle in den Corel Minen! Wir werden diese Hölle überleben, die Sephiroth für uns<br />

geschaffen hat, so oder so!“<br />

Tifa kaute in einer besorgten Art und Weise auf ihrer Lippe, als sie versuchte, die letzten Flecken auf<br />

Cloud’s dreckigen Lederstiefeln zu beseitigen. In den vergangen zwei Tagen hatte sie nichts außer<br />

Kummer erlitten und diese Tatsache ließ sie an ihrem Lebenswillen zweifeln. Der Doktor sagte, dass<br />

es keine Lösung wäre, ihren Kummer immer wieder zu verstecken und noch in demselben Moment<br />

realisierte sie, dass er recht hatte. Seid diesem Zeitpunkt hat sie so gut wie alles erledigt, was an<br />

Arbeiten in dem kleinen Krankenhaus so angefallen ist. Gestern hatte die Krankenschwester sie<br />

gebeten, ihr zu helfen, Cloud zu baden, wobei Tifa knallrot im Gesicht angelaufen ist. Sie war sich<br />

beinahe sicher, dass die Schwester das mit Absicht getan hatte.<br />

Neben den dreckigen Lederstiefeln gegen eine Wand gelehnt, befand sich das schwergewichtige<br />

Eisenschwert, welches Cloud seit ihrem Besuch im Tempel des Alten Volkes mit sich trug. Eiji, der<br />

Schmied, der den sagenhaften Schlüsselstein entdeckt hatte, schenkte Cloud diese Waffe. Cloud<br />

sagte damals zu Tifa, dass selbst das mächtigste Schwert aller Zeiten nichts Wert wäre, wenn der<br />

Geist und der Körper vom Träger der Waffe nicht Eins mit dem Planeten und ausgeglichen sind. Was<br />

auch immer er damit gemeint hatte – Tifa begriff es nicht. Cloud war die unausgeglichenste Person,<br />

die sie jemals kennen gelernt hatte. Er konnte seine Emotionen von einem Moment<br />

auf den nächsten umkrempeln. In der einen Sekunde war er zärtlich, weich und<br />

empfindlich, doch innerhalb eines Augenzwinkerns wandten sich seine Gefühle in<br />

pure Gewalt.<br />

Die Türe hinter Tifa öffnete sich und der Doktor trat in das Zimmer ein, während er<br />

einen Stapel Papier in seinen Händen hielt. „Ich habe hier ein weiteres EKG<br />

vorliegen.“, sprach er, als er die Diagramme auf dem Papier näher betrachtete. „Es<br />

hat sich nichts verändert. Seine Gehirnströme zeigen an, dass er träumt, aber da<br />

ist noch etwas, das ich noch nie zuvor gesehen habe. Es sieht fast so aus, als ob<br />

sein Geist schläft und nur seine Seele imstande ist, zu träumen.“<br />

„Gibt es denn nichts, was wir tun können?“, brachte Tifa zum Ausdruck.<br />

„Was Sie für ihn tun können? Sie waren doch diejenige, die mir gesagt hat, ich<br />

solle die ShinRa über seinen Unfall nicht benachrichtigen.“, antwortete der Arzt. „Es<br />

ist nun mal so, dass niemand sich besser auskennt als der ShinRa Konzern, wenn<br />

es um <strong>Mako</strong>-Vergiftungen geht. Ich befürchte, das hier liegt einfach jenseits meiner<br />

Fähigkeiten. Alles was wir tun können, ist zu beten und Glauben zu haben. Ihr<br />

Freund ist stark.“<br />

Tifa sah über die Schulter des Doktors hinweg in den nächsten Raum. Cloud saß in<br />

seinem Rollstuhl, welcher sich direkt neben einem geöffneten Fenster befand,<br />

dennoch richtete sich sein Blick nicht mehr auf den blutroten Himmel. Er befand sich zur Zeit an einem<br />

Ort, der Millionen von Kilometern entfernt war und an dem nur er allein existierte. Wenn man ihn da so<br />

leblos sitzen sah, konnte man denken, er würde jeden Moment ein Wort sprechen, und trotzdem sah<br />

es aus, als ob ein Kleinkind versuchen würde, sein erstes Wort über die Lippen zu bringen. Was auch<br />

immer das Kind sprechen würde, der Zusammenhang der Wörter würde keinerlei Sinn ergeben.<br />

Englisches Original von Eric H., Übersetzung von Patrick P. aka Omnislash.<br />

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<strong>Seite</strong> 74

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