Final Fantasy VII Seite 1 The Mako Saga - Band 2 Seite ... - Squareport
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<strong>Final</strong> <strong>Fantasy</strong> <strong>VII</strong> <strong>Seite</strong> 86<br />
<strong>The</strong> <strong>Mako</strong> <strong>Saga</strong> - <strong>Band</strong> 2<br />
wäre. „Du suchst nach dir, nicht wahr? Du versuchst, dich selbst zu finden.“, sagte Tifa, als Cloud<br />
etwas zurückwich. „Hier warst du also die ganze Zeit. Die Welt, in die du dich zurückgezogen hast, als<br />
du in den Nord Krater gefallen bist. Der Doktor hat so etwas erwähnt. Jetzt bin ich hier...ich werde dir<br />
helfen, dein wahres Ich zu finden. Wir können gleich hier anfangen, in Nibelheim. Ganz vom Anfang<br />
an. Deine früheste Erinnerung von vor fünf Jahren.“<br />
Cloud erhob sich aus dem Laster und sprang hinab auf den Erdboden. Nur ein Augenzwinkern Tifa’s<br />
später, stand ein fünf Jahre jüngerer Cloud vor ihr. Sein Meisterschwert war schmiedeneu auf seinen<br />
Rücken gebunden und sein Gesicht war noch sauber. Drei schwarze Gestalten begannen sich nun<br />
um ihn herum zu manifestieren. Zwei davon hatten die Form von<br />
ShinRa Soldaten. Langsam nahmen sie die blaue Farbe der<br />
üblichen Uniformen an. Nun begann auch die dritte Gestalt,<br />
Farbe anzunehmen. Die langen Haare, die über seine Schultern<br />
hingen, färbten sich Silber, die Schulterplatten weiß. Der Rest<br />
seiner Kleidung verblieb in jenem schwarzen Farbton, welcher<br />
scheinbar alles Licht um sich herum aufzusaugen schien. Es war<br />
Sephiroth. Ein fünf Jahre jüngerer Sephiroth, der noch viel<br />
weniger Zorn und Hass in seinen schimmernden grünen Augen<br />
liegen hatte.<br />
„Wie fühlst du dich? Das ist das erste mal seit Langem, dass du<br />
in deiner Heimatstadt bist, oder?<br />
Tifa seufzte. „Das ist also der wahre Sephiroth.“<br />
„Ich wünschte ich hätte einen Ort, den ich mein Zuhause nennen<br />
könnte.“<br />
„Sephiroth...“<br />
„Hmm...was ist mit deiner Familie?<br />
„Um die Wahrheit zu sagen, dachte ich, er wäre sehr kalt und erbarmungslos.“<br />
„Der Name meiner Mutter war Jenova.....mir wurde erzählt, sie starb bei meiner Geburt. Mein Vater...<br />
was macht das schon.“<br />
Sephiroth ging auf den Dorfplatz zu und Cloud reihte sich hinter ihm ein. Er sah hinüber zu Tifa und<br />
nickte. „Vor fünf Jahren.“, bestätigte er.<br />
„...nein, Cloud.“, antwortete Tifa mit einem traurigen Blick. „Ich hatte die ganze Zeit über Angst<br />
davor...Angst vor meinem Geheimnis und was mit dir passieren würde, wenn ich es dir sagen würde.<br />
Oder gar was mit uns passieren würde. Aber ich kann es dir nicht länger verheimlichen...<br />
„Das hier geschah in Wirklichkeit gar nicht. Vor fünf Jahren kamst du, Cloud Strife, nicht nach<br />
Nibelheim. Die vier Männer, die hier ankamen, waren Sephiroth, zwei ShinRa Soldaten und ein junger,<br />
nervöser SOLDAT...aber dieser SOLDAT warst nicht du, Cloud.“<br />
Cloud’s Abbild verblasste und wurde durch einen anderen Mann in seinem Alter ersetzt. Sein<br />
schwarzes Haar war durcheinander und ungekämmt, als es auf seine Schultern hinabbaumelte und<br />
das Meisterschwert auf seinem Rücken streifte. Er trug die selbe violette Uniform, wie Cloud – die<br />
Uniform der ranghöchsten SOLDATs.<br />
Doch auch dieses Abbild löste sich urplötzlich in Nichts auf und ließ nur noch Cloud zurück, am Boden<br />
vor Tifa kniend. „Cloud...kam niemals...?“, flüsterte er heiser. „Aber...ich erinnere mich an...“<br />
„Cloud...es muss eine Erklärung dafür geben.“, sagte Tifa, während sie ihre Hand auf Cloud’s Schulter<br />
legte. Abermals fuhren ihre Finger geradewegs durch seinen Körper hindurch. „Wir finden die<br />
Erklärung. Wir müssen nur etwas weiter zurück in der Vergangenheit suchen. Noch vor diesem Tag<br />
von vor fünf Jahren.“<br />
Cloud erhob sich und der Lebensstrom begann erneut zu kochen. Der dunkelgrüne Himmel über<br />
Nibelheim spaltete sich entzwei und offenbarte einen wolkenlosen Nachthimmel, überfüllt mit einer<br />
unendlichen Anzahl von Sternen. Der Duft von kaltem klaren Wasser lag in der Luft. Tifa sah hinüber<br />
zum kleinen Wasserturm in der Mitte des Dorfes und erkannte sich selbst wieder – sieben Jahre<br />
Jünger im zarten Alter von 13. Neben ihr auf dem Wasserturm sitzend und mit über die Kante des<br />
Turmes herabhängenden Beinen, befand sich ein junger Cloud mit einem langen Pferdeschwanz.<br />
Englisches Original von Eric H., Übersetzung von Patrick P. aka Omnislash.<br />
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<strong>Seite</strong> 86