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Final Fantasy VII Seite 1 The Mako Saga - Band 2 Seite ... - Squareport

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<strong>Final</strong> <strong>Fantasy</strong> <strong>VII</strong> <strong>Seite</strong> 73<br />

<strong>The</strong> <strong>Mako</strong> <strong>Saga</strong> - <strong>Band</strong> 2<br />

erzittern ließ. Der Lärm der nachtschwarzen Lokomotive kam mit gewaltiger Geschwindigkeit näher<br />

und brummte weiterhin wie eine dämmerige Sturmwolke, bereit auszubrechen.<br />

„Wir müssen es zur alten Weiche schaffen! Von dort aus können wir den Zug umleiten!“, entkam es<br />

aus Barrets Mund.<br />

„Wieso willst du Psychopath ihn umleiten? Lauf lieber um dein Leben!“, entgegnete Captain Cid.<br />

„Weißt du überhaupt was passiert, wenn wir ShinRa tun lassen, was sie gerade vorhaben? Diese<br />

Gleise führen direkt durch Nord Corel!! Wenn der da reinrast, wird niemand im Dorf überleben!“, schrie<br />

Barret über das donnernde Getöse des Zuges hinweg.<br />

„Das schaffen wir doch nie rechtzeitig.“, sprach Cid mit angehobener Stimme. „Dieses Ding wird uns<br />

über den Haufen fahren, bevor wir diese Weiche überhaupt zu Gesicht bekommen!“<br />

Er hatte Recht und das realisierte nun auch Barret. Die beiden hatten nur noch eine handvoll<br />

Sekunden, bevor der Zug sie in den Boden rammen würde. Und nach ihnen wäre Nord Corel an der<br />

Reihe. Aber es musste irgendetwas geben, was sie tun konnten! Irgendetwas...egal was!<br />

„Meine Gatling Gun! Hey, geh von den Schienen runter!“, rief Barret.<br />

„Was? Geht’s dir noch gut?! Da geht’s doch mindestens 50 Meter nach unten ins Tal!“, fragte Cid mit<br />

einem ungläubigen Blick. „Da lass ich mich doch vorher lieber von diesem Scheißzug überfahren!!“<br />

„Tu es einfach!“, johlte Barret und gab Cid einen starken Stoß gegen seine Schulter.<br />

Cid wedelte wie wild mit seinen Armen durch die Luft, als er vergeblich versuchte, sein Gleichgewicht<br />

wieder zu erlangen und langsam aber sicher dem Rand der Eisenbahnbrücke immer näher kam. Als<br />

er am Rande des Abgrundes stand, übermannte ihn plötzlich neuer Mut – da war ein See direkt unter<br />

der Brücke. Nichts desto trotz würde ein Aufprall aus so einer Höhe natürlich höllisch weh tun.<br />

Die Zeit schien sich enorm zu verlangsamen, als Cid seinen Blick noch einmal nach hinten richten<br />

konnte und sah, wie Barret von der Brücke in die Tiefe sprang. Ein Auge geschlossen haltend richtete<br />

Barret noch während dem Sturz auf den See zu, seinen Gewehrarm auf und zielte nach oben an den<br />

Gleisen entlang. Cid spürte plötzlich jeden einzelnen seiner Herzschläge ganz genau, als diese<br />

nervös in seinen Ohren wiederhallten und gegen den schrecklichen Lärm der Metallräder des Zuges<br />

auf den alten, rostenden Gleisen rebellierten. Barret spannte jeden seiner Muskel in seinem rechten<br />

Arm an und feuerte eine einzige Kugel aus seinem Gewehrarm ab. Diese eine Kugel entkam der<br />

Mündung des stählernen Maschinengewehrs, während sie sich ihren Weg durch den Widerstand der<br />

Luft bahnte, als ob sie aus purem Quecksilber gemacht wäre. Währenddessen näherte sich der<br />

Minenzug mit einer Geschwindigkeit, die Barret’s Geschoss scheinbar in nichts nachstand, weiterhin<br />

dem Dorf Corel. Es bestand kein Zweifel – dieser Zug würde erst wieder zum Stillstand kommen,<br />

wenn er in das Dorf Nord Corel rasen und jegliches Leben dort auslöschen würde. Es würde nichts<br />

mehr übrig bleiben, als ein Haufen brennender Asche und ein Turm von Leichen.<br />

Aus purem Glück oder vielleicht auch aufgrund eines unglaublichen Wunders, traf Barret’s<br />

Gewehrkugel den Hebel an der Weiche, die etwa 100 Meter von ihm entfernt lag. Der Hebel bewegte<br />

sich nach hinten, verstellte so die Weiche und die Gefahr, dass der Zug nach links und so geradewegs<br />

durch Nord Corel rasen würde, war gebannt. Der Pfad, welcher der alten Lok nun vorbestimmt war,<br />

führte durch ein altes, verlassenen Bergbaugebiet, das zu dem Zeitpunkt stillgelegt wurde, an dem die<br />

ShinRa das Dorf Corel vor etlichen Jahren niedergebrannt hatten.<br />

Sichtlich zufrieden und erschöpft von seiner Meisterleistung, entspannte Barret seine Muskeln kurz<br />

bevor er auf der Wasseroberfläche des Sees aufschlug.<br />

Barret’s Schulter schlug auf etwas Hartes und Kaltes auf. Und dann, war da nichts außer Dunkelheit.<br />

Ein warmer, willkommener Hauch wehte an Barret’s Brust vorbei und ließ sich auf seinem Bauch<br />

nieder, als der große Mann wieder zu Bewusstsein kam. Er öffnete seine Augen. Yuffie saß neben ihm<br />

und hielt einen dampfenden Becher in ihren Händen, während sie in Barret’s Gesicht grinste. Hinter<br />

Yuffie standen die anderen und beobachtete ihre Taten voller Hoffnung.<br />

„Na? Ich hab euch doch gesagt, dass das hinhaut.“, äußerte sich Yuffie. „Ein Meister Ninja weiß nicht<br />

nur, wie man jemanden weh tut. Er muss auch wissen, wie man sich von den Wunden einer Schlacht<br />

erholen kann.“<br />

Barret blinzelte und setzte sich vorsichtig auf. Ein Flecken Tageslicht strömte durch die zerlumpte<br />

Wand in das Zelt, in dem er sich befand. Er musste noch immer in Nord Corel sein. Das bedeutete...<br />

„Es steht noch!“, schrie Barret triumphierend. „Corel wurde nicht zerstört!“<br />

Er schwieg für einen Moment und wandte sich Cid zu. „Hey, und warum grinst jetzt DU so albern?“<br />

Cid überkam ein breites Grinsen, bevor er seinen Mund öffnete, um zu sprechen.<br />

„Eine Große Substanz ist auf Ihrem Konto eingegangen!“, verkündete er, während er einen rund 40<br />

Zentimeter großen, grün schimmernden Kristall aus seinem Rucksack packte. „Große Substanz mit<br />

der Eigenschaft von Zauber Substanzen. Jeder erdenkliche Zauber schlummert in diesem Ding, sogar<br />

welche, die ich noch nie zuvor gesehen habe. Da ist zum Beispiel ein Zauber ganz ganz tief im<br />

Englisches Original von Eric H., Übersetzung von Patrick P. aka Omnislash.<br />

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<strong>Seite</strong> 73

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