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Final Fantasy VII Seite 1 The Mako Saga - Band 2 Seite ... - Squareport

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<strong>Final</strong> <strong>Fantasy</strong> <strong>VII</strong> <strong>Seite</strong> 72<br />

<strong>The</strong> <strong>Mako</strong> <strong>Saga</strong> - <strong>Band</strong> 2<br />

„Ich kann mich noch erinnern, wie es hier aussah, als Corel noch eine stille kleine Bergbaustadt war.“<br />

Cid stand nachdenklich am Ufer des Flusses und blickte in die Berge. „Ich durchquerte dieses Gebirge<br />

schon einmal, als ich mich damals von Midgar aus auf den Weg zur Raketenabschussbasis der<br />

ShinRa machte. Ein vorbeifahrender Kohlentransporterzug nahm mich mit...das muss jetzt<br />

schon...viele...Jahre her sein. Noch bevor ShinRa das hier alles in seiner Hand gehabt hat.“<br />

„Ja, ich weiß...“, murmelte Barret.<br />

Cid zuckte reflexartig zusammen, als er Barret sprechen hörte. „Oh, shit...sorry. Ich hab vergessen,<br />

dass du hier aufgewachsen bist. Cloud hat mir davon erzählt...bevor das alles passiert ist.“<br />

„Ach, is schon gut. Tut mir nicht halb so viel weh, wie es eigentlich sollte.“, sprach der große Mann,<br />

während er ein Seufzen zurückhielt. „So lange war ich schon nicht mehr hier...alle leben in Slums, die<br />

nicht mehr sind, als ein paar über Holzstäbe<br />

gespannte Leintücher– aber sie sind am Leben.<br />

Und es besteht immer Hoffnung.“<br />

Einen Rucksack vom Boden aufheben und ihre<br />

nassen Stiefel ignorierend, erklommen Cid und<br />

Barret den Trampelpfad, der zu den stillgelegten<br />

alten Eisenbahnschienen durch die Berge führte.<br />

Am Wegesrand lagen unzählige kleine Holzkisten<br />

mit der Aufschrift „ShinRa-Munitionversorgung“<br />

darauf. Cid sprach innerlich zu sich selbst. „Die<br />

ShinRa waren vor uns da.“<br />

„Los komm, wir beeilen uns.“, sagte Barret mit einer, durch seine Heimat gestärkten Stimme. „Die<br />

ShinRa haben Corel schon einmal zerstört. Ich will gar nicht darüber nachdenken, was sie nun mit<br />

meiner Heimat vorhaben.“<br />

Dem Weg nach Norden folgend, überquerten Cid und Barret über eine Eisenbahnbrücke einen<br />

weiteren reißenden Fluss, der sich von einer weit entfernten Quelle in den Bergen in das tiefe Corel<br />

Tal spannte und auch an einer alten Weiche vorbei floss. Barret sah sich die Felsenwände der Berge<br />

genauer an und entdeckte Unmengen von winzigen Einschusslöchern darin. Dies war der Ort, an dem<br />

Scarlet vor vielen Jahren sein Schicksal in einen anderen Weg lenkte. Damals befahl sie einem Trupp<br />

ShinRa Soldaten das Feuer auf den jungen Barret und seinen Freund Dyne zu eröffnen, was Barret<br />

seinen rechten und Dyne seinen linken Arm, sowie seinen Lebenswillen kostete. Dieser Ort brachte in<br />

Barret Erinnerungen an Dyne hervor. Wie lange war es her...zwei...vielleicht drei Wochen? Barret<br />

selbst hatte seinen ehemaligen besten Freund im Wüstengefängnis von Corel bekämpft, und das nur,<br />

um Cloud zu beschützen. Jetzt sah es so aus, als ob Cloud so gut wie tot wäre - und mit ihm,der<br />

gesamte Planet.<br />

Alles führte immer wieder auf den ShinRa Konzern zurück. Sogar Sephiroth, der ShinRa hasste, war<br />

ein Produkt dieser teuflischen Firma. Cloud, Tifa, Cid...alle, die er kannte hatten einen guten Grund,<br />

dieses weltüberspannende Konglomerat zu bekämpfen. Es machte Barret schwindelig, darüber<br />

nachzudenken, wie es etwas so unvorstellbar Machtvolles geben kann, das in der Lage ist, die Herzen<br />

und den Mut so vieler Menschen auf dem Planeten zu brechen. Sephiroth war nur ein Mann und<br />

dennoch hat er bereits so viel vollbracht. Und vielleicht sogar noch mehr. Da stand er nun, ein<br />

einarmiger Vagabund, der vergeblich versuchte, das Gehör der Welt zu erlangen.<br />

„Warte, Mann.“, sprach Barret plötzlich.<br />

„Was los?“, fragte Cid verwundert.<br />

„Wir können nicht mehr klar sehen...“<br />

Cid murrte leise. „Yo, gut...aber was sollen—uh?“<br />

Die beiden Abenteurer blickten den Hügel vor ihnen hinauf, als ein schneidendes Zischen die Luft wie<br />

ein Messer zerteilte. Cid und Barret standen still auf den alten Gleisen, die über das tiefe Corel Tal<br />

führten und tauschten sich einige verwirrte Blicke aus. Ein leichtes Vibrieren war unter Cid’s<br />

Schuhsolen zu vernehmen, als ein enormer Felsbrocken von einer Klippe am anderen Ende des tiefen<br />

Corel Tals begann, einen Hang hinab zu rollen. Nur einen kurzen Augenblick später erkannte er aber,<br />

dass es unmöglich dieser Stein sein konnte, der die Vibrationen im Erdboden verursachte, die Quelle<br />

musste irgendetwas Anderes sein. Barret berührte mit seiner linken Hand das Eisenbahngleis, auf<br />

dem er stand und es dauerte nicht lange, bis der Auslöser der leichten Erderschütterung geklärt war.<br />

„Heilige Scheiße – die haben den Zug in Gang gesetzt!“, schrie Barret entsetzt. „Er kommt genau auf<br />

uns zu!“<br />

Wie aufs Stichwort kam auch schon der dicke schwarze Dampf aus dem Schornstein der alten<br />

Lokomotive über die Spitzen der Berge geprescht, bevor die Rauchwolke sich in einem bedenklichen<br />

Tempo verzog. Der Zug passierte die erste Wende auf seinem Weg vom Corel <strong>Mako</strong> Reaktor aus und<br />

entgleiste beinahe, als die Auswirkungen seiner schnellen Fahrt die Gleise unter seinen Rädern<br />

Englisches Original von Eric H., Übersetzung von Patrick P. aka Omnislash.<br />

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<strong>Seite</strong> 72

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