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2009/10 - Rabanus-Maurus-Schule

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<strong>2009</strong>/<strong>10</strong><br />

Verabschiedungen<br />

Diplom-Biologin Oberstudienrätin Renate Eller<br />

Zum Halbjahr trat Frau Oberstudienrätin Renate Eller mit Beginn der Freistellungsphase<br />

ihrer Altersteilzeit in den Ruhestand.<br />

Aufgewachsen in Neuenberg bei Fulda besuchte Renate Eller von 1954 bis 1958 die<br />

dortige Grundschule, die Bardoschule, und wechselte dann auf die Marienschule, wo<br />

sie 1966 ihr Abitur bestand. Danach absolvierte sie an der Justus-Liebig-Universität in<br />

Gießen das Studium der Fächer Chemie und Biologie und schloss dieses 1972 sowohl<br />

mit dem Ersten Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien als auch mit der Diplom-<br />

Prüfung im Fach Biologie ab.<br />

Nach dem Referendariat an der Marienschule war Frau Eller dort 13 Jahre Lehrerin<br />

und wurde 1981 zur Oberstudienrätin ernannt. Kurz vorher hatte sie vertretungsweise<br />

die Aufgaben einer Fachleiterin für Biologie übernommen und während dieser Zeit<br />

Studienreferendare ausgebildet. Von 1987 bis 1996 unterrichtete sie als Austauschlehrkraft<br />

an der Europäischen <strong>Schule</strong> in Mol, Belgien.<br />

Nach ihrer Rückkehr fand sie 1996 ihren neuen beruflichen Wirkungskreis an der <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<strong>Schule</strong>.<br />

In der Folgezeit wurde unter ihrer Regie die Chemiesammlung<br />

völlig neu strukturiert und die Sammlungs-, Übungs- und Hörsaalräume neu eingerichtet.<br />

Von 2003 bis 2006 war sie wiederum im Ausland tätig, und zwar an der Deutschen<br />

<strong>Schule</strong> in Mailand als Lehrerin und Mittelstufenkoordinatorin. Während ihres gesamten<br />

Berufslebens betreute sie als beliebte Mentorin in der Lehrerausbildung häufig<br />

Referendare.<br />

In seiner Rede anlässlich ihrer Verabschiedung würdigte Schulleiter Matthias Höhl<br />

Frau Eller als eine tüchtige und begeisterte Lehrerin, die von der gesamten Schulgemeinde<br />

geachtet und geschätzt werde. „Nach 36 Jahren im Schuldienst ist dies<br />

ein exzellentes Zeugnis und eine Lebensleistung, von der wir alle – Lehrkräfte wie<br />

Schülerinnen und Schüler – viel lernen können. Es ist in keiner Weise übertrieben zu<br />

Oberstudienrat Rüdiger Sommer<br />

Herr Sommer stammt aus dem Dillkreis, wo er am 20.12.1946 geboren wurde. In seinem<br />

Heimatort Eisemroth besuchte er die Volksschule und danach ab 1957 das Gymnasium<br />

Johanneum in Herborn, das er 1966 mit der Reifeprüfung abschloss.<br />

Nach zweijährigem Wehrdienst, in dem Herr Sommer die Reserveoffizierslaufbahn<br />

durchlief, nahm er das Studium der Romanistik, Anglistik und Erziehungswissenschaften<br />

an der Philipps-Universität in Marburg auf, um Gymnasiallehrer zu werden. Sein<br />

Studium schloss auch ein Auslandssemester an der Universität in Portiers (Frankreich)<br />

ein. Das Referendariat absolvierte er an der Albert-Schweitzer-<strong>Schule</strong> in Alsfeld.<br />

Nach bestandener Staatsprüfung trat er mit dem Schuljahr 1975/76 seine Dienstzeit<br />

als Lehrer für Englisch und Französisch an der <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<strong>Schule</strong> in Fulda an.<br />

Herr Sommer war ständig als Klassenlehrer eingesetzt und er leitete über viele Jahre<br />

die Lehrmittelfreiheit unserer <strong>Schule</strong>. Er leitete sehr erfolgreich Studienfahrten nach<br />

Paris und Arles sowie nach Crediton und Sheffield. 1989 wurde Herr Sommer zum<br />

Oberstudienrat ernannt.<br />

Bei der Verabschiedung zeichnete Oberstudiendirektor Höhl den geraden Weg nach,<br />

den Rüdiger Sommer immer gegangen sei. „Zu diesem passt seine schnörkellose unaufdringliche<br />

Art, seine charakterliche Geradlinigkeit. Er ist zurückhaltend, sachlich,<br />

ein sehr angenehmer Mensch, sensibel und zuvorkommend im Umgang. Dabei ist er<br />

eloquent, besonders im französischen und englischen Idiom und liebt den Sprachwitz.“<br />

Das seien Eigenschaften, die Schüler und Kollegen an Herrn Sommer schätzten.<br />

Rüdiger Sommer sei nach eigenem Bekunden 1975 gerne an die <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<br />

<strong>Schule</strong> gekommen. Für ihn sei dies wegen des hohen Renommées der <strong>Schule</strong> eine<br />

Ehre und eine große Herausforderung gewesen. Der humanistische Geist in dem Kollegium<br />

und die hohe Motivation, die hier herrsche, bestätigten ihm, dass er damals<br />

betonen, dass Frau Eller für uns fachlich wie menschlich<br />

ein Vorbild ist: energisch, sachlich und klar strukturiert<br />

auf der einen Seite und auf der anderen liebenswürdig,<br />

unkompliziert, verständnisvoll“, so der Schulleiter.<br />

Im Namen des Landes Hessen und im Auftrag des<br />

Staatlichen Schulamtes Fulda sprach Herr Höhl Frau<br />

Oberstudienrätin Renate Eller Dank und Anerkennung<br />

für ihren geleisteten Dienst aus.<br />

keine bessere Entscheidung habe treffen können. Herr<br />

Höhl dankte Herrn Sommer für dessen über 36jährige<br />

verdienstvolle Tätigkeit als Lehrer und wünschte ihm<br />

für die Zeit des Ruhestandes Gesundheit und Zufriedenheit<br />

im Kreis seiner Familie und Gottes Segen.

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