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2009/10 - Rabanus-Maurus-Schule

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Balladenabend<br />

der Klasse 7c<br />

A<br />

m 24. Juni 20<strong>10</strong> fand der Balladenabend<br />

unserer Klasse in der Kulturwerkstatt<br />

unserer <strong>Schule</strong> statt. Wir hatten viele<br />

Proben hinter uns und alle fleißig unsere Texte<br />

auswendig gelernt und waren trotzdem<br />

super aufgeregt. Dann war es endlich soweit<br />

und die große Aufführung vor unseren Eltern<br />

und Verwandten sollte stattfinden. Nach der<br />

letzten Generalprobe trafen auch nach und<br />

nach unsere Zuschauer ein. Wir hatten sogar<br />

unseren eigenen Kameramann, der alles filmte.<br />

In der Geschichte unserer Aufführung ging<br />

es um eine Klasse, die verschiedene Balladen<br />

auf unterschiedliche Weisen einstudieren sollte.<br />

Als ich in der Rolle der Lehrerin meinen<br />

Schülern das verkündete, war natürlich keiner<br />

sichtlich begeistert. In einer der nächsten<br />

Nächte hatte ein Schüler, als er beim Lernen<br />

der Ballade „Der Zauberlehrling“ einschlief,<br />

einen Traum von einer pantomimischen Version<br />

dieser Ballade, so dass er am nächsten<br />

Tag seinen Mitschülern dann vorgeschlagen<br />

hat, die Balladen doch nicht einfach nur eintönig<br />

vorzutragen, sondern das Ganze einfach<br />

mal interessanter zu gestalten. Auch<br />

wenn die Lehrerin davon anfangs nicht sehr<br />

begeistert war, ließ sie sich am Ende doch<br />

noch dazu überreden und willigte in das szenische<br />

Spiel ein. So entstanden dann die verschiedensten<br />

Balladenversionen. Wir trugen<br />

„Der Zauberlehrling“, „Der Knaben im Moor“,<br />

„Der Handschuh“, „Der Erlkönig“, „Die Loreley“,<br />

„Der Handstand auf der Loreley“ und „John<br />

Maynard“ in den unterschiedlichsten Varianten<br />

unserem Publikum vor. Da wir alle unser<br />

Bestes gegeben haben, ist der Abend auch<br />

ziemlich reibungslos und ohne große Fehler<br />

verlaufen. Am Ende gab es dann bei einem<br />

kleinen Buffet viel Lob von unseren Eltern für<br />

unsere Leistung und es wurde noch ein bisschen<br />

geplaudert.<br />

In den nächsten Tagen führten wir das Ganze<br />

dann noch mal den Parallelklassen vor.<br />

Ich möchte mich an dieser Stelle für alles vor<br />

allem bei Frau Heucke bedanken und ich denke<br />

im Namen der ganzen Klasse zu sprechen,<br />

wenn ich behaupte, dass das ein sehr tolles<br />

und auch lehrreiches Erlebnis für uns alle war.<br />

Keiner von uns wird das so schnell vergessen.<br />

Mara Vogel, 7c<br />

Förderung begabter<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

D<br />

ie <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<strong>Schule</strong> Fulda bietet den Schülerinnen und Schülern eine<br />

breite Palette außerunterrichtlicher Lernangebote, welche die Bildungsmöglichkeiten<br />

des regulären Unterrichts im Sinne von enrichment ergänzen und erweitern.<br />

Sie ermöglichen individuelle Schwerpunktsetzungen bei der Gestaltung von<br />

Bildungsgängen durch die Schülerinnen und Schüler selbst, öffnen neue Horizonte,<br />

wecken Lernfreude, unterstützen vielmals die selbstständige Weiterbildung und zeigen<br />

somit meist nachhaltige Wirkung.<br />

Für besonders begabte, hochleistende und motivierte Schülerinnen und Schülern<br />

unserer <strong>Schule</strong> gab es auch im Schuljahr <strong>2009</strong>/<strong>10</strong> die Möglichkeit, an schulübergreifenden<br />

Projekten außerhalb des Regelunterrichts teilzunehmen. Die Projekte wurden<br />

durch die AG Hochbegabung am Staatlichen Schulamt Fulda, unter der Leitung von<br />

LSAD W. Kremer, initiiert, koordiniert und evaluiert. Durch die Kooperation der vier<br />

Gymnasien (Freiherr-vom-Stein-<strong>Schule</strong>, Marienschule, Winfriedschule und <strong>Rabanus</strong>-<br />

<strong>Maurus</strong>-<strong>Schule</strong>) wurde ein breit gefächertes Kursangebot möglich. 19 Schülerinnen<br />

und Schüler unserer und anderer <strong>Schule</strong>n haben die Projekte an der <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<strong>Schule</strong><br />

besucht. Gleichzeitig haben Schülerinnen und Schüler unserer <strong>Schule</strong> an<br />

fünf Projekten der kooperierenden Gymnasien teilgenommen. Durch die Teilnahme<br />

an den Projekten sollten die Heranwachsenden vor allem das eigenständige und<br />

selbstorganisierte Lernen und die Präsentation ihrer Arbeitsergebnisse üben. Die Kurse<br />

fanden teilweise parallel zum regulären Unterricht statt, so dass dieser zeitweise<br />

verlassen und der dort verpasste Unterrichtsstoff eigenständig nachgeholt werden<br />

musste.<br />

Um Schülerinnen und Schüler zu erfassen, die durch zusätzliche Fördermaßnahmen<br />

in ihrem Bildungsgang unterstützt werden sollten, werden die Notenkonferenzen<br />

nach dem Ende des ersten Halbjahres genutzt. Zu diesem Anlass sind alle unterrichtenden<br />

Lehrer anwesend und können Auskunft über Besonderheiten der Lernenden<br />

mit Hinblick auf möglichen Förderbedarf geben. Geeignete Schülerinnen und Schüler<br />

können aber auch direkt ihr Interesse an der Teilnahme an den Projekten bei den<br />

Schulkoordinatorinnen melden.<br />

Für alle Fragen zum Thema Hochbegabung können Frau Rausch und Frau Dr. Ziegler<br />

(Schulkoordinatorinnen der RMS) angesprochen werden. Falls sich bei einer Schülerin<br />

oder einem Schüler Anhaltspunkte für eine Hochbegabung ergeben und die aktuelle<br />

schulische Situation unbefriedigend ist, kann Frau Dr. Grätz-Tümmers vom schulpsychologischen<br />

Dienst des staatlichen Schulamtes Fulda zur einer Beratung hinzugezogen<br />

werden. Sie fungiert zudem als Generalistin, d.h. als Ansprechpartnerin bei<br />

übergreifenden Fragestellungen und als Koordinatorin zum Thema Hochbegabung<br />

im Staatlichen Schulamtsbezirk Fulda. Über sie können wir auch Kontakte zu Institutionen<br />

herstellen, die Tests auf Hochbegabung durchführen können und Beratungen<br />

für Eltern und ihre Kinder anbieten, z.B. zur Begabungsdiagnostischen Beratungsstelle<br />

BRAIN (Beratung und Information über besondere Begabungen) am Fachbereich<br />

Psychologie der Philipps-Universität Marburg.<br />

An unserer <strong>Schule</strong> wurden im Schuljahr <strong>2009</strong>/<strong>10</strong> zwei Projekte angeboten. Das Projekt<br />

Mathematische Knobeleien von Herrn Nüchter wurde von Schülerinnen und Schülern<br />

der Jahrgangsstufen 7 und 8 besucht, die sich mit interessanten Problemen aus verschiedenen<br />

Bereichen der Mathematik beschäftigen und Mathematik als spannendes<br />

Forschungsgebiet kennen lernen wollten. Die Lernenden konnten weitgehend losgelöst<br />

von aktuellen Inhalten des regulären Mathematikunterrichts ihre Fähigkeiten im<br />

logischen und problemlösenden Denken trainieren und sich darin schulen, Strukturen<br />

und Prinzipien schnell zu erfassen sowie eigene Lösungswege zu finden.<br />

Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgagnsstufe 7 bis 11 arbeiteten im Geowissenschaftlichen<br />

Projekt unter Leitung von Herrn Böttcher gelenkt, aber weitgehend<br />

selbständig an Fragestellungen aus den Bereichen der Geologie und Geographie.<br />

Das theoretische Arbeiten wurde vor allem durch viele Exkursionen bereichert. U.a.<br />

leisteten die jungen Forscher Zuarbeit für das Biosphärenreservat Rhön zum Thema<br />

Kernzonenerweiterung. Die Ergebnisse ihrer Studien konnten sie in Frankfurt am Institut<br />

für Humangeographie im Rahmen der Zusammenarbeit <strong>Schule</strong> und Universität<br />

Professoren und Studierenden vorstellen und diskutieren.<br />

Dr. Christine Ziegler<br />

73 Berichte aus dem Schulleben<br />

<strong>2009</strong>/<strong>10</strong>

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