2009/10 - Rabanus-Maurus-Schule
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von Frau Hohmann – standen nun zum ersten<br />
Mal auf den „langen“ Carvingskier, die auf<br />
einer Anfängerpiste getestet werden konnten,<br />
um das auf den Kurzcarvern Erlernte auf<br />
die längeren Gleitgeräte zu übertragen. Gegen<br />
Mittag erfolgte dann auch für die Anfänger<br />
der Weg zur Gitschberg-Gondel, da jetzt<br />
auch diese über alle notwendigen Grundlagen<br />
verfügten, um sich in steilerem Gelände<br />
zu behaupten, und auch darauf brannten,<br />
diese Herausfoderung anzunehmen. Am<br />
Ende des Skitages war erstmals die gemeinsame<br />
Talabfahrt aller drei Leistungsgruppen<br />
möglich. Wie am Tag zuvor blieb nach dem<br />
Fahren noch ein wenig Freizeit zum Entspannen,<br />
bis es wieder Abendessen gab. An diesem<br />
Abend stand jedoch im Anschluss kein<br />
Referat, sondern ein pädagogisches Rollenspiel<br />
zum Thema „Skisport und Umwelt“ auf<br />
dem Programm, was von allen Beteiligten gut<br />
angenommen wurde: Der Leistungskurs wurde<br />
in ein fiktives Szenario in den bayerischen<br />
Alpen versetzt; dabei wurde in einer Gemeinderatssitzung<br />
des kleinen Wintersportortes<br />
Hirschau kontrovers über die Vor- und Nachteile<br />
des Baus einer Beschneiungsanlage diskutiert.<br />
Alle Schülerinnen und Schüler wurden<br />
eingebunden, da vom Bürgermeister über externe<br />
Expertinnen und Experten bis hin zu<br />
den Pressevertretern des „Hirschauer Tageblatts“<br />
sowie des „Alpenländer Sportfernsehens“<br />
eine Vielzahl an Rollen zu besetzen war.<br />
Die wenigen übrig gebliebenen LK-Mitglieder<br />
erhielten Beobachtungsaufträge für die spätere<br />
Auswertung des Rollenspiels. An eine<br />
engagierte und mitunter amüsante Diskussion<br />
schloss sich die Videoanalyse der Fortgeschrittenen<br />
an.<br />
Der folgende Tag lief ähnlich ab. Am Abend<br />
behandelte ein Referat das Thema „Schnee-<br />
und Lawinenkunde“. Im Anschluss erfolgte<br />
die Videoanalyse der Anfänger.<br />
Am fünften Tag fand ein Ausbildungs- und<br />
Skitag im benachbarten Skigebiet Vals-Jochtal<br />
(1.354m–2.<strong>10</strong>0m) statt, welcher wieder mit<br />
einer gemeinsamen Talabfahrt abgeschlossen<br />
wurde. Nach dem Abendessen gab es Referate<br />
zu „Skigeschichte“ und „Skifahren als Leis-<br />
tungs -und Wettkampfsport“. Zur Freude der<br />
Schülerschaft wurde an diesem Abend außerdem<br />
eine Videoanalyse der Betreuungslehrer<br />
durchgeführt.<br />
Der sechste Tag war der Höhepunkt der Veranstaltung:<br />
Nach einer Einfahr- und Übungsphase<br />
auf dem „Hausberg“ stand die leistungsdifferenzierte<br />
Abschlussprüfung an, die<br />
Eingang in die Kursbewertung des Halbjahres<br />
fand. Alle Schülerinnen und Schüler konnten<br />
bei dieser Lernkontrolle überzeugen und verblüfften<br />
die Ausbilder zum Teil mit beachtlichen<br />
Prüfungsleistungen. An diesem Abend<br />
folgte statt Referaten ein ausgelassener Ab-<br />
schlussabend in einer Meranser Après-Ski-<br />
Kneipe, um einen gelungene Skikurs mit sehr<br />
guten Schneebedingungen und einem hohen<br />
Lernzuwachs bei allen Beteiligten gebührend<br />
ausklingen zu lassen.<br />
Am letzten Tag, dem 12. Januar 20<strong>10</strong>, erfolgte<br />
für die müden aber glücklichen Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer die Rückfahrt nach Fulda.<br />
Alexander Schütz und Sebastian v. Lewinski<br />
43 Berichte aus dem Schulleben Sport<br />
<strong>2009</strong>/<strong>10</strong>