2009/10 - Rabanus-Maurus-Schule

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2009/10
Liebe Leserinnen und Leser,
Der Schulleiter hat das Wort
im Schuljahr 2009/10 gab es eine Reihe von Ereignissen und Entwicklungen, die für das humanistische
Leitbild der Rabanus-Maurus-Schule auf der Grundlage des christlichen Wertverständnisses
von nachhaltiger Bedeutung sind. Zum einen verdeutlichen sie das Profil der
Schule unter dem Spannungsbogen „Lebendigkeit – Werte – Tradition“, zum anderen stehen
sie für eine bewährte Schulentwicklung am Domgymnasium, die es verdient, auch in den kommenden
Jahren weiter ausgebaut und vertieft zu werden.
Das Hauptaugenmerk der Schule liegt auf gutem, fundiertem Unterricht und der bestmöglichen
Förderung jeder Schülerin und jedes Schülers. Der Unterricht nach Stundentafel konnte in
allen Jahrgangsstufen in vollem Umfang erteilt werden, da das Domgymnasium auch in diesem
Jahr wieder mit Lehrkräften gut versorgt war. Darüber hinaus hat die Schule im Wahlunterricht
die Fächer Griechisch und Französisch als dritte Fremdsprachen gesichert, alternativ dazu wird
das Fach Naturwissenschaften/Ökologie angeboten.
Hinzu kommen der Förderunterricht in den Kernfächern ab Klasse 7, das Fach Spanisch (als
Arbeitsgemeinschaft in diesem Schuljahr bereits ab Klasse 9) sowie Kompensationsunterricht
und Unterricht zur Profilbildung in der Oberstufe. Hier konnten über die bereits genannten
Fächer hinaus Italienisch, Philosophie und Informatik belegt werden, zu denen mit Beginn des
neuen Schuljahres noch Darstellendes Spiel und Erdkunde hinzukommen. Zur Förderung der
individuellen Begabungen und Neigungen gab es wie in den Vorjahren ein breit gefächertes
Angebot an Arbeitsgemeinschaften und außerunterrichtlichen Aktivitäten.
Zu Schuljahresbeginn 2009/10 nahm die Rabanus-Maurus-Schule 146 neue Sextanerinnen und
Sextaner in fünf Klassen auf. Darunter befanden sich die Orchesterklasse und die erste Sportklasse
am Domgymnasium. Künftig wird eine solche Klasse mit einem erweiterten Sportangebot
in jedem Schuljahr gebildet werden.
82 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 13 bestanden im Jahr 2010 ihr Abitur, davon
21, also wie bereits in den Vorjahren etwa ein Viertel, mit den Noten 1,0 bis 1,9. Der Schuldurchschnitt
war mit 2,32 ebenfalls ausgesprochen gut. Herzlichen Glückwunsch!
Die Schulgemeinde umfasste in diesem Schuljahr ca. 1150 Schülerinnen und Schülern sowie
100 Lehrkräfte. Durch den verkürzten gymnasialen Bildungsgang (G8) schlossen erstmals und
einmalig Schülerinnen und Schüler von zwei Jahrgangsstufen die Sekundarstufe I ab und bilden
für die nächsten drei Jahre einen Doppeljahrgang, der bis zum Jahr 2013 gemeinsam zum
Abitur geführt wird.
Dieses umfassende schulische Angebot wäre ohne ein engagiertes Kollegium nicht möglich.
Sein Anspruch und sein Einsatz verdienen Lob und Anerkennung. Ich darf daher den Lehrkräften
auch im Namen der Schüler- und Elternschaft für ihre vielfältige Arbeit herzlich danken.
Im zurückliegenden Schuljahr galt es, ein Jubiläum zu feiern: Vor 175 Jahren, im Jahre 1835,
wurde unsere Schule, damals „Hochfürstliches Gymnasium“ im Gebäude der Alten Universität,
unter dem damaligen Direktor Dr. Nikolaus Bach zum humanistischen Gymnasium umgestaltet
und das Abitur eingeführt. Herr StR Franz Galle berichtete darüber in seiner Festansprache anlässlich
der Abiturientenentlassung 2010 in beeindruckender Weise.
Durch das humanistische Leitbild fühlt sich die Rabanus-Maurus-Schule dem ganzheitlichen
Menschenbild verpflichtet und leitet daraus als eines ihrer Ziele die ganzheitliche Erziehung
des jungen Menschen ab. Daher ist unsere neue Schulseelsorgerin, Frau Pfarrerin Ivona Linhart,
eine große Bereicherung. Die Schulgemeinde hieß sie bei ihrer Einführung vor den Osterferien
herzlich willkommen.
In gleicher Weise freuten wir uns, als das Antoniusheim Anfang März den Betrieb unserer Mensa
übernahm. Seitdem ist die Mensa gut besuchter Treffpunkt und Begegnungsort von behinderten
und nicht behinderten Menschen.
In die Reihe der besonderen Ereignisse des Schuljahres gehört auch die Einweihung des neuen
Schullehrteiches auf dem benachbarten Caritas-Gelände. Dort befindet sich auch das Wohn-