2009/10 - Rabanus-Maurus-Schule
2009/10 - Rabanus-Maurus-Schule
2009/10 - Rabanus-Maurus-Schule
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
64<br />
<strong>2009</strong>/<strong>10</strong><br />
Klassenfahrt der Klasse 7c<br />
in die Landeshauptstadt<br />
1. Tag: Anreise und Landtag<br />
Nachdem wir uns um 8:00 Uhr mit der anderen Klasse (außer uns fuhr noch die Klasse<br />
7e mit Herrn Glania mit) am Lehrerparkplatz getroffen hatten, fuhren wir mit dem Bus<br />
in Richtung Wiesbaden. Nach 2 Stunden kamen wir dann völlig durchgeschwitzt – die<br />
Klimaanlage des Busses war leider kaputt – an der Jugendherberge an.<br />
Nach einer halben Stunde Mittagessen und einer kurzen Pause sollte es losgehen. Wir<br />
packten unsere Rucksäcke und Taschen, zogen uns wetterfest an und warteten im<br />
Aufenthaltsraum auf die übrigen Schüler. Zusammen mit der anderen 7. Klasse liefen<br />
wir in Richtung Innenstadt.<br />
Als wir an unserem Ziel ankamen, standen wir auf einem großen Marktplatz mit einem<br />
Brunnen vor dem Landtag, denn da sollten wir heute unsere Führung bekommen.<br />
Die Klassen wurden getrennt herumgeführt. Wir fingen mit dem Plenarsaal an, dem<br />
großen Saal, in dem sich alle Politiker von den verschiedenen Parteien von Hessen<br />
ab und zu treffen und große Sitzungen abhalten. Natürlich dürfen da auch Besucher<br />
dabei sein. Die sitzen dann so, dass sie von oben auf die Sitze der Abgeordneten<br />
schauen können. Und in diesem Zuschauerraum saßen auch wir. Nur schade, dass zu<br />
dieser Zeit keine Sitzung abgehalten wurde. Wir stellten viele Fragen und erfuhren<br />
viel durch unsere Führung.<br />
Nach dem Plenarsaal besuchten wir das Schloss des Landtages. Auch dort gab es viel<br />
zu sehen. Wir waren in verschiedenen Räumen und haben sehr wertvolle Dinge erklärt<br />
bekommen. Auch eigenartige Dinge waren dabei, wie zum Beispiel das Schwiegermuttersofa.<br />
Dieses Sofa hat an seinen beiden Seiten noch zwei abgeteilte Sitze.<br />
Früher durfte sich das Paar nur unter Aufsicht der Mütter unterhalten, damit sie auch<br />
ja nicht über etwas Verbotenes redeten.<br />
So saßen die beiden Mütter außen und das Paar saß in der Mitte nebeneinander. Das<br />
fanden wir alle sehr lustig.<br />
Nach noch ein paar weiteren antiken Räumen kamen wir wieder in den Garderobenraum.<br />
Die andere Klasse war auch schon fertig, also konnten wir weiter.<br />
Da es regnete, gingen wir zur Jugendherberge zurück. Als wir dort ankamen, waren<br />
wir völlig durchnässt, also einigten sich so ziemlich alle Mädchen sich erst einmal<br />
warm zu duschen. Das führte natürlich zu einer Überfüllung, denn im Duschraum gab<br />
es nur 2 Duschen. Am Schluss hatten wir es aber dann doch alle noch rechtzeitig zum<br />
Abendessen geschafft.<br />
Wir aßen viel, denn wir waren total hungrig.<br />
Nach dem Essen gab es einen Spiele-Abend – vorbereitet von Aaron, Hannes und<br />
Christopher, der uns allen viel Spaß machte und wir waren dann auch müde, als wir<br />
auf unsere Zimmer gehen durften.<br />
Wir redeten noch ein bisschen und schliefen bei Zeiten ein.<br />
2. Tag: Schloss Freudenberg und Stadtführung<br />
Am Morgen wurden wir alle von unserem Weckdienst Frau Heucke wach gemacht<br />
und bekamen unsere über Nacht eingesammelten Handys wieder zurück. Völlig<br />
übermüdet standen wir auf und machten uns fürs Frühstück fertig.<br />
Beim Frühstück packten wir dann auch unsere Lunchpakete für den Mittag, denn<br />
heute würden wir laut Plan erst abends wieder in die Jugendherberge zurückkommen.<br />
Dieses Lunchpaket bestand aus: Obst (Apfel, Birne), Trinkpäckchen, 2 belegten<br />
Brötchen und einer Packung Gummibärchen. Die Brötchen mussten wir uns natürlich<br />
selbst belegen.<br />
Heute wollten wir in das Mit-Mach-Museum „Schloss Freudenberg“ besuchen. Dahin<br />
mussten wir mit dem Bus fahren. Wir waren uns nicht ganz sicher, ob alle 59 Kinder in<br />
den Bus passen würden. Doch zum Glück gab es keine Probleme.<br />
Im Schloss Freudenberg angekommen, begrüßte uns schon gleich eine nette Frau. Sie<br />
wollte uns am Anfang ein bisschen herum führen. Nach einer kurzen Einführung durften<br />
wir nun alleine losziehen. Wir hatten zwei Stunden Zeit und nutzten diese auch<br />
sofort. Wir strömten alle verteilt in das ganze Haus und probierten alles Mögliche auf<br />
drei Stockwerken aus. Unter anderem gab es dort auch<br />
einen Dunkelgang. Leider musste man dort eine halbe<br />
Stunde anstehen, doch trotzdem warteten wir und gingen<br />
einmal durch, obwohl wir danach etwas enttäuscht<br />
waren, weil der Gang nur so kurz war.<br />
Nach zwei Stunden trafen wir uns und gingen auf den<br />
Spielplatz hinter dem Schloss Freudenberg. Dort spielten<br />
wir noch ein bisschen. In der Zeit fing es schon wieder<br />
an zu regnen. Wir hatten wirklich kein Glück mit<br />
dem Wetter! Nach dem Spielen liefen wir dann noch<br />
ein bisschen auf dem dazugehörigen Grundstück hinter<br />
Schloss Freudenberg.<br />
Wegen des Wetters entschlossen wir uns zurück in<br />
die Stadt zu fahren statt zu laufen, um dort noch eine<br />
Stadtführung zu bekommen.<br />
Also, standen wir da und warteten auf unseren gebuchten<br />
„Jugend-Guide“. Bald darauf kam er auch, nur<br />
leider hat er irgendwie seine Jugendlichkeit verloren,<br />
denn vor uns stand eine etwas ältere Frau, so Mitte 60<br />
Jahre alt.<br />
Doch durch die Ausdrücke, die diese Frau benutzte, wie<br />
zum Beispiel „geiler Barockstil“ oder „fette Wirtschaftskrise“<br />
war dann doch noch so ein bisschen Jugend-Guide<br />
dabei. Wir liefen so ziemlich durch ganz Wiesbaden,<br />
und das ließen uns auch unsere Füße spüren, denn<br />
nach nahezu der Hälfte fingen sie an zu schmerzen,<br />
doch trotzdem hatten wir eine gute Führung und einen<br />
schönen Tag.<br />
Nach dem Essen wollten wir eigentlich nur noch ins<br />
Bett und unsere Füße massieren. Doch es stand noch<br />
ein Spiele-Abend von Ramona, Anna, Sarah und Juliana<br />
bevor und es wurde, trotz anfänglicher Lustlosigkeit,<br />
ein schöner Abend.<br />
3. Tag: ZDF<br />
An diesem Morgen waren wir besonders müde, weil<br />
uns immer noch ein bisschen die Füße vom Vortag<br />
schmerzten. Auch diesmal packten wir uns Lunchpakete,<br />
denn heute wollten wir unseren Tag in Mainz verbringen.<br />
Nach einer kurzen Zugfahrt stiegen wir in den Bus Richtung<br />
Mainzer Dom. Den besichtigten wir dann, wobei<br />
wir nicht wirklich tolle Bilder hin bekamen, weil es so<br />
dunkel war.<br />
In der Nähe besuchten wir das Gutenberg-Museum.<br />
Doch wir freuten uns schon alle auf das ZDF.<br />
Als wir dort ankamen, sahen wir plötzlich ein megagroßes<br />
Gebäude mit lauter Fenstern. Wir dachten<br />
natürlich, dass wir dort reingehen durften, doch wir<br />
bogen ab in ein viel kleineres Haus daneben. Obwohl<br />
es immer noch groß war, hatten wir doch Zweifel. Wir<br />
wurden von unserer Führung begrüßt und mussten<br />
uns auch gleich wieder von der anderen Klasse verabschieden,<br />
denn jede Klasse würde ihre eigene Führung<br />
bekommen.