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News aus Wärmepumpen- Forschung und -Markt - FWS

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<strong>News</strong> <strong>aus</strong> <strong>Wärmepumpen</strong>-<strong>Forschung</strong><br />

<strong>und</strong> -<strong>Markt</strong><br />

17. Tagung des BFE-<strong>Forschung</strong>sprogramms<br />

«<strong>Wärmepumpen</strong>, Wärme-Kraft-Kopplung,<br />

Kälte» 29. Juni 2011, HTI Burgdorf<br />

�<br />

CORE-Schwerpunkt „Wohnen <strong>und</strong> Arbeiten der Zukunft“<br />

Leitsatz<br />

Auf dem Weg zum energieeffizienten <strong>und</strong> weitgehend emissionsfreien Gebäudepark.<br />

Seite 12<br />

Wohnen <strong>und</strong> Arbeiten soll in Zukunft energieeffizient <strong>und</strong> weitgehend frei von Schadstoff-<br />

<strong>und</strong> Treibh<strong>aus</strong>gasemissionen erfolgen. Dieser langfristige Leitsatz gilt auf den<br />

Gebäudebereich als Ganzes bezogen <strong>und</strong> umfasst sowohl den Verbrauch als auch die<br />

dezentrale Bereitstellung von Energie durch Gebäude.<br />

Langfristige Zielsetzungen<br />

Um diese Vision zu erreichen, werden im <strong>Forschung</strong>sschwerpunkt „Wohnen <strong>und</strong> Arbeiten der<br />

Zukunft“ Technologien <strong>und</strong> Konzepte erforscht, die den Energiebedarf, die<br />

Energieumwandlung <strong>und</strong> -verwendung sowie die lokale Gewinnung erneuerbarer Energie in<br />

Gebäuden, Arealen, Siedlungen <strong>und</strong> Städten betreffen. Weil Kosten-Nutzen-Betrachtungen<br />

bei bestehenden Gebäuden zu anderen Lösungen als bei Neubauten führen, stellen sich für die<br />

<strong>Forschung</strong> unterschiedliche Her<strong>aus</strong>forderungen.<br />

� In bestehenden Gebäuden muss der Energieverbrauch (gelieferte Energie) stark<br />

reduziert werden. Zudem müssen sie CO2-frei betrieben werden.<br />

� Neue Gebäude sollen im Betrieb keine umweltbelastenden Emissionen generieren. Die<br />

Emissionen, die durch Erstellung <strong>und</strong> Entsorgung verursacht werden, sollen um den<br />

Faktor 10 gegenüber heute reduziert werden.<br />

Dazu müssen Forschende Technologien <strong>und</strong> Konzepte entwickeln, die eine intelligente<br />

Gewinnung, Umwandlung <strong>und</strong> Nutzung von Energie im Gebäudebereich ermöglichen. Dies<br />

umfasst sowohl die technologische als auch die sozio-ökonomische <strong>Forschung</strong> sowie die<br />

Untersuchung interdisziplinärer Aspekte. Das erarbeitete Wissen muss schlussendlich in den<br />

<strong>Markt</strong> transferiert werden.<br />

Hintergr<strong>und</strong><br />

Verschiedene nationale <strong>und</strong> internationale energiepolitische Strategien fordern eine<br />

konsequente Umgestaltung des Gebäudeparks nach Kriterien der nachhaltigen Entwicklung.<br />

Sie basieren auf den in der Einleitung erklärten Szenarien der „2000-Watt Gesellschaft“ [3]<br />

sowie der „1-Tonne-CO2-Gesellschaft“ [1]. Zudem formulierte der Schweizerische Ingenieur-<br />

<strong>und</strong> Architektenverein in Zusammenarbeit mit dem B<strong>und</strong>, Instituten des ETH-Bereichs <strong>und</strong><br />

der Stadt Zürich im Merkblatt „SIA 2040 SIA-Effizienzpfad Energie“ [4] ein Etappenziel für<br />

das Jahr 2050, das diesen beiden Szenarien Rechnung trägt. Demnach sind maximal 2000<br />

Watt nicht erneuerbarer Primärenergie <strong>und</strong> 2 t CO2-Äquivalent pro Person <strong>und</strong> Jahr zulässig.

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