News aus Wärmepumpen- Forschung und -Markt - FWS
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<strong>News</strong> <strong>aus</strong> <strong>Wärmepumpen</strong>-<strong>Forschung</strong><br />
<strong>und</strong> -<strong>Markt</strong><br />
17. Tagung des BFE-<strong>Forschung</strong>sprogramms<br />
«<strong>Wärmepumpen</strong>, Wärme-Kraft-Kopplung,<br />
Kälte» 29. Juni 2011, HTI Burgdorf<br />
Seite 14<br />
�<br />
Um diese Transformation des Gebäudebestands voranzutreiben, müssen die Motivation für<br />
Gebäudeerneuerungen sowie die wirtschaftlichen <strong>und</strong> politischen Vor<strong>aus</strong>setzungen vorhanden<br />
sein. Die entsprechenden sozio-ökonomischen Gr<strong>und</strong>lagen dafür sind zu erarbeiten.<br />
Schliesslich sind nicht nur die einzelnen Gebäude zu betrachten, sondern ganze Areale,<br />
Quartiere <strong>und</strong> Städte sollen nachhaltig entwickelt werden. Die <strong>Forschung</strong> entwickelt dafür<br />
Konzepte, Strategien <strong>und</strong> Planungshilfsmittel.<br />
Neubauten<br />
Bei Neubauten liegt der Fokus der <strong>Forschung</strong> bei der Minimierung von Energie-verbrauch,<br />
Schadstoffen <strong>und</strong> Emissionen über den gesamten Lebenszyklus.<br />
Zur Verminderung des Energiebedarfs sind Technologien gefragt, welche die Energieverluste<br />
substanziell reduzieren <strong>und</strong> die Energiegewinnung über die Gebäudehülle optimieren. Dabei<br />
soll die architektonische Vielfalt gewährleistet bleiben. Die graue Energie <strong>und</strong> die grauen<br />
Emissionen stellen bei Neubauten ein Haupthandlungsfeld dar. Sie sollen durch Konzepte,<br />
Technologien, neue Materialien <strong>und</strong> Planungswerkzeuge minimiert werden.<br />
Gebäudetechnologien<br />
Gebäude sollen in Zukunft selbst Energie produzieren. Die <strong>Forschung</strong> ist gefordert,<br />
innovative Technologien bereitzustellen, die in <strong>und</strong> an bestehenden Gebäuden sowie in<br />
Neubauten Energie gewinnen <strong>und</strong> die Energie im Gebäude effizient nutzen. Einerseits müssen<br />
dazu Technologien zur Gewinnung von erneuerbarer Energie auf dem Gebäude <strong>und</strong> zur<br />
Nutzung der Abwärme entwickelt sowie bestehende verbessert werden. Andererseits gilt es,<br />
die Standardisierung <strong>und</strong> die Zuverlässigkeit der Technologien zu erhöhen. Die<br />
architektonische Integration ins Gebäude hat dabei einen hohen Stellenwert. Eine wichtige<br />
Rolle im energieeffizienten Gebäudepark spielt auch die Wärme- <strong>und</strong> Kältespeicherung. Die<br />
Forschenden müssen innovative Lösungen erarbeiten <strong>und</strong> deren wirtschaftliche <strong>und</strong><br />
technische Machbarkeit aufzeigen, nicht nur theoretisch sondern auch praktisch. Schliesslich<br />
sollen elektrische Energiewandler <strong>und</strong> -verbraucher sowie Geräte dank integrierter Intelligenz<br />
an Effizienz gewinnen <strong>und</strong> minimale Stand-by-Verluste aufweisen. Bei der<br />
gebäudeübergreifenden Vernetzung wird durch intelligente Lösungen das Produktions- <strong>und</strong><br />
Lastmanagement von Gebäuden, Arealen <strong>und</strong> Siedlungen optimiert.<br />
Integration Wohnen <strong>und</strong> Arbeiten<br />
Zur erfolgreichen Umsetzung der <strong>Forschung</strong>sergebnisse sind sozio-ökonomische<br />
Zusammenhänge zu betrachten. So sind Siedlungskonzepte <strong>und</strong> neuartige Wohn- <strong>und</strong><br />
Arbeitsmodellen zu entwickeln, die im energie- <strong>und</strong> treibh<strong>aus</strong>gasoptimierten Gebäudepark für<br />
ein nachhaltiges Wohnen <strong>und</strong> Arbeiten sorgen. Um das Benutzerverhalten zu verbessern,