News aus Wärmepumpen- Forschung und -Markt - FWS

News aus Wärmepumpen-Forschung
und -Markt
17. Tagung des BFE-Forschungsprogramms
«Wärmepumpen, Wärme-Kraft-Kopplung,
Kälte» 29. Juni 2011, HTI Burgdorf
Seite 80
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Bild 2 zeigt den Kostenvergleich der Systeme mit 50%ige Deckung der Energieerzeugung für
Warmwasser. Die Investitionskosten sind für das kleinste, mögliche System bestimmt,
welches die Deckungsanforderung erreicht. Diese umfassen den Wärmeerzeuger, wo
vorhanden das Solarsystem und den Warmwasserspeicher inklusive Installationskosten; aber
ohne Verteil- und Übergabesystem für Warmwasser- und Heizung da diese für alle Varianten
gleich sind. Nicht berücksichtigt ist, was bauseits bereitgestellt wird.
Der Kostenvergleich zeigt nur geringe Differenzen in den Jahreskosten der
Wärmepumpensysteme, sowohl für den Vergleich Luft/Wasser- zu Sole/Wasser-
Wärmepumpe als auch für den Vergleich Solarthermie gegenüber Fotovoltaik. Das Pellet-
System weist die höchsten Jahreskosten auf, gefolgt vom Öl-Kessel mit Flachkollektor. Das
System Gas-Kessel mit Flachkollektor liegt gleich auf mit den Wärmepumpen-Varianten.
Bild 2: Kostenvergleich der Systeme zur 50%igen erneuerbaren Deckung der
Warmwassererzeugung
Die Betrachtungen zur Ökologie und Wirtschaftlichkeit zeigen, dass zwischen den Systemen
mit Luft/Wasser-Wärmepumpe keine massgeblichen Unterschiede bestehen, weder
ökologisch noch wirtschaftlich. Die Gesamtkosten von Vakuum-Röhrenkollektoren sind
gegenüber Flachkollektoren leicht höher, der Flächenbedarf geringer und der Ertrag leicht
höher. Die Jahreskosten der Systemkombination WP-Solar mit Fotovoltaik sind geringfügig
geringer als mit thermischem Kollektor. Allerdings kann bei der thermischen Variante der
Speicher im Gebäude realisiert und finanziert werden, wohingegen der elektrische Speicher
der Fotovoltaik-Anlage im Stromnetz realisiert und als über den Stromtarif finanziert
angenommen wird. Die Betrachtungen zeigen, dass durch einen Verkauf des produzierten
Solarstromes, beispielsweise per KEV, die Photovoltaikanlage aus rein wirtschaftlicher Sicht
im Vorteil wäre. Allerdings würde damit auch der ökologische Vorteil hinfällig, da der
ökologische Vorteil damit auch dem Käufer zusteht. Unter der Voraussetzungen einer