News aus Wärmepumpen- Forschung und -Markt - FWS
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<strong>News</strong> <strong>aus</strong> <strong>Wärmepumpen</strong>-<strong>Forschung</strong><br />
<strong>und</strong> -<strong>Markt</strong><br />
�<br />
Ernst A. Müller, Martin Kernen, Beat Kobel<br />
Verein InfraWatt / EnergieSchweiz für Infrastrukturanlagen<br />
Pflanzschulstrasse 2<br />
CH-8400 Winterthur<br />
mueller@infrawatt.ch<br />
www.infrawatt.ch, www.infrastrukturanlagen.ch<br />
17. Tagung des BFE-<strong>Forschung</strong>sprogramms<br />
«<strong>Wärmepumpen</strong>, Wärme-Kraft-Kopplung,<br />
Kälte» 29. Juni 2011, HTI Burgdorf<br />
Einsatz der Abwasserwärmenutzung -<br />
Grenzkriterien <strong>und</strong> Wirtschaftlichkeit<br />
Zusammenfassung<br />
Seite 98<br />
Die Wärmegewinnung <strong>aus</strong> Abwasser wird seit 30 Jahren in der Schweiz an Praxisbeispielen<br />
erfolgreich eingesetzt. Mittlerweile ist die Fachwelt auch im Ausland auf diese Möglichkeiten zur<br />
Beheizung <strong>und</strong> Kühlung von Gebäuden sowie das Know-how in der Schweiz vermehrt<br />
aufmerksam geworden, bis hin nach Japan, Taiwan oder China. Der nachfolgende Beitrag zeigt<br />
die Ergebnisse einer <strong>Forschung</strong>sarbeit [1] im Auftrage des Umweltb<strong>und</strong>esamtes (D), welche in<br />
Zusammenarbeit mit führenden Hochschulen <strong>aus</strong> Deutschland (RWTH-Aachen, Universität<br />
Stuttgart) unter Leitung von den Spezialisten von EnergieSchweiz für Infrastrukturanlagen erstellt<br />
wurde. Die Arbeit gibt einen Überblick über den internationalen Stand der Technik <strong>und</strong> der<br />
Wirtschaftlichkeit der Anlagen. Die Studie zeigt unter anderem, dass die Abwasserwärmenutzung<br />
bei gegebenen Verhältnissen gegenüber konventionellen Heizsystemen oder z.B. auch gegenüber<br />
Erdsondenwärmepumpen bereits heute betriebswirtschaftlich konkurrenzfähig ist, dass die<br />
Abwasserwärme einen wichtigen Beitrag zur CO2-Reduktion leisten kann <strong>und</strong> dass das Potenzial<br />
noch sehr gross ist.<br />
Résumé<br />
Depuis 30 ans, des installations de récupération de chaleur des eaux usées ont été réalisées et<br />
exploitées avec succès. Entre-temps, les possibilités de chauffage et de refroidissement de<br />
bâtiments offertes par cette technologie ont attiré l’attention des spécialistes suisses et étrangers,<br />
jusqu’au Japon, à Taiwan et en Chine. Cet article présente les résultats d’un travail de recherche<br />
réalisé par des instituts universitaires allemands de premier plan (RWTH-Aachen, Universität<br />
Stuttgart) sous la direction de spécialistes de Suissenergie pour les infrastructures et sous mandat<br />
de l’Office fédéral allemand de l’environnement. Les travaux donnent un aperçu de l’état de la<br />
technique au niveau international ainsi que de la rentabilité de telles installations. L’étude montre<br />
notamment que cette technologie peut contribuer significativement à la réduction des émissions<br />
de CO2 et que son potentiel est encore très important. De plus, à certaines conditions, la<br />
récupération de chaleur des eaux usées est économiquement rentable par rapport à des<br />
installations conventionnelles ou par rapport à des pompes à chaleur avec sondes géothermiques.