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News aus Wärmepumpen- Forschung und -Markt - FWS

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<strong>News</strong> <strong>aus</strong> <strong>Wärmepumpen</strong>-<strong>Forschung</strong><br />

<strong>und</strong> -<strong>Markt</strong><br />

17. Tagung des BFE-<strong>Forschung</strong>sprogramms<br />

«<strong>Wärmepumpen</strong>, Wärme-Kraft-Kopplung,<br />

Kälte» 29. Juni 2011, HTI Burgdorf<br />

�<br />

Aus den Betrachtungen zu den Hydraulikschaltungen kann folgendes empfohlen werden:<br />

Seite 77<br />

- Aus energetischen <strong>und</strong> hygienischen Gründen kann zu einer Frischwasserstation<br />

geraten werden. Insbesondere die Absenkung der Warmwassertemperaturen auf das<br />

minimal nötige Mass verringert den Energiebedarf, was dann Sinn macht, wenn es die<br />

Bauherrschaft akzeptiert.<br />

- Solaranlagen in Low-Flow Technik sind bei üblichen Kollektorfeldgrössen den High-<br />

Flow Anlagen energetisch überlegen. Sie sind aber etwas teurer als High-Flow<br />

Anlagen. Der finanzielle Mehraufwand einer Low-Flow Anlage wirkt sich erst dann in<br />

besseren energetischen Erträgen <strong>aus</strong>, wenn die Anlagen nicht mit minimalen<br />

Kollektorflächen betrieben werden. Für eine Empfehlung sollte die Bauherrschaft an<br />

höheren als dem als Minimum gesetzten Deckungsanteil von 50% interessiert sein <strong>und</strong><br />

die Mehrinvestitionen in Kauf nehmen können.<br />

- Die High-Flow Variante ist wenig komplex, kostengünstig <strong>und</strong> gut erhältlich. Sie ist<br />

<strong>aus</strong> energetischer Sicht nicht viel schlechter als die Low-Flow Variante oder eine<br />

Anlage mit Frischwasser-Station. Diese Variante kann dann empfohlen werden, wenn<br />

minimale Kosten gewünscht werden.<br />

- Systeme mit Kombispeichern (Tank-in-Tank <strong>und</strong> Frischwasser-Kombisp.) sind für<br />

eine kombinierte solare Warmwasserbereitung <strong>und</strong> Heizungsunterstützung sinnvoll.<br />

Zur alleinigen Warmwasseraufbereitung sind diese <strong>aus</strong> energetischer Sicht ungünstig<br />

<strong>und</strong> für diesen Zweck nicht empfehlenswert.<br />

- Bei kombinierten, solaren Systemen zur Warmwasserbereitung <strong>und</strong> Heizungsunterstützung<br />

<strong>und</strong> Wärmepumpe bestehen zwei spezifische Anforderungen. Da<br />

<strong>Wärmepumpen</strong> mit höheren Durchflussraten auf der Wärmeseite arbeiten als Öl- oder<br />

Gas-Kessel ist dem Erhalt der Temperaturschichtung im Speicher besondere<br />

Beachtung zu schenken. Aus Sicht der Wärmepumpe ist wichtig, dass diese im<br />

Heizbetrieb nur die benötigte Temperatur des Wärmeabgabesystems, insbesondere bei<br />

Niedertemperatur-Heizsystemen, liefern muss <strong>und</strong> nicht ganzjährig auf<br />

Warmwassertemperatur-Niveau arbeitet. Eine potenzielle Verschlechterung der<br />

Jahres-Arbeitszahl <strong>und</strong> damit des Strombedarfs kann leicht 25-30% betragen.<br />

Ökologische <strong>und</strong> Ökonomische Bewertung<br />

Zentrale Fragestellung der ökologischen Bewertung ist die Gegenüberstellung einer<br />

Kombination <strong>aus</strong> Wärmepumpe plus Solarthermie gegenüber Wärmepumpe plus Fotovoltaik.<br />

Hierzu wurden, wiederum mit der Prämisse eines Einsatzes von mindestens 50% erneuerbarer<br />

Energie zur Warmwasserbereitung, die beiden Systeme verglichen <strong>und</strong> weiteren Systemen<br />

gegenübergestellt. In allen Systemen werden nur praxiserprobte <strong>und</strong> marktverfügbare<br />

Komponenten verwendet.

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